„Mobbing im Internet…was tun?“

Viele Eltern sind überfordert, wenn sie hören, dass ihr Kind nicht nur in der Schule, sondern auch im Internet gemobbt wird.
Was also tun, wenn mein Kind im Internet gemobbt wird und ich ihm helfen will?
Ralf Schmitz, der führende Experte in der Gewaltprävention an Grundschulen, gibt hier einige Tipps, wie Eltern sich richtig verhalten und ihrem Kind helfen können.

Sollte Ihr Kind Beleidigungen, üble Nachrede oder Verleumdungen in einem Forum, Netzwerk, Blog, Portal, Chat erfahren, so sollten Sie zunächst Ihrem Kind aufmerksam zuhören und Fragen stellen.

1) Seit wann geht das schon?
2) Ist es ein Einzelner oder eine ganze Gruppe, die Mobbing ausübt?
3) Wurde die Schule darüber bereits informiert oder mit den anderen Eltern darüber gesprochen?
4) Sind es anonyme Beleidigungen, Verleumdungen oder steht der Täter/die Mobbergruppe bereits fest?
5) Was hat das Kind bislang dagegen gemacht?

Was sind die neusten Möglichkeiten, wie Mobbing in der Schule geschieht?

Handys, die fast alles können
Die neuen mobilen Geräte können heute fast alles. So werden erniedrigende Fotos vom Opfer in der Schule, beim Sport oder am Nachmittag auf dem Spielplatz geschossen und an Mitschüler weiterversendet.
Mit dem Handy aufgenommene Videos vom Mobbingopfer können an andere Handys verschickt oder ins Internet gestellt werden. Auch Videos von Prügeleien werden auf Videoportalen über das Handy hochgeladen oder weitergeschickt.
Außerdem können Mobber Ihrem Kind böswillige und anonyme Anrufe tätigen sowie anstößige, bedrohliche, einschüchternde oder beschimpfende Text- oder Bildnachrichten (SMS, MMS) senden.

Instant Messenger (IM)
Durch die Instant Messenger, die direkte Nachrichtenübermittlung ermöglichen, können anstößige Nachrichten oder Anhänge ungefiltert und unkontrolliert gesendet werden. Mobber nutzen das IM-Konto eines anderen Nutzers, um gemeine oder boshafte Nachrichten an die Kontakte des Opfers zu schicken. Diese leiten die empfangenen Texte oder Bilder wiederum weiter. In der DVD-Serie des Sicher-Stark-Teams wird ausführlich gezeigt, wie dies verhindert werden kann.

Kinderchaträume und Foren
Mobbing kann durch anstößige oder bedrohliche anonyme Nachrichten stattfinden.
Chaträume oder Foren können dazu missbraucht werden, um auf einer Person herumzuhacken oder sie aus einer Gruppe auszuschließen oder zu ignorieren.
Chaträume ermöglichen es insbesondere durch die Funktion der Privatdialoge in sogenannten „Flüsterräumen“, Beleidigungen und Übergriffe zu starten.
In dieser anonymisierten Umgebung können sich Personen als andere ausgeben, um ein „Freund“ zu werden und somit persönliche Informationen zu erhalten, die dann gegen Ihr Kind verwendet werden können.

E-Mail
Ihr Kind könnte per E-Mail boshafte oder bedrohliche Nachrichten erhalten, in denen darüber hinaus unangemessene Bilder, Videos oder Viren, Malware, Spyware als E-Mail-Anhang enthalten sind. Mobber können in das E-Mail-Konto eines Opfers eindringen, um persönliche E-Mails weiterzuleiten oder E-Mails und Kontakte zu löschen.

Webcams
Auch über Webcams kann unangemessener Inhalt verschickt und empfangen werden.
Opfer können zu unangemessenem/pornografischem Verhalten überredet – oder gezwungen – werden, welches dann von der Webcam aufgezeichnet wird und dann unerlaubterweise im Netz landet.

Videoportale
Missbrauch kann durch das Veröffentlichen von peinlichen oder erniedrigenden Filmen über andere erfolgen. Viele Schlägereien von Kindern sind bereits bei youtube, aber auch auf anderen Videoportalen abrufbar.

Online-Communitys (Soziale Netzwerke)
Mobber können soziale Netzwerke nutzen, um boshafte Kommentare und erniedrigende Fotos oder Videos darauf zu veröffentlichen. Mobber können geschmacklose falsche Profile ihrer Opfer erstellen, um sie zu verletzen, zu belästigen oder in Schwierigkeiten zu bringen.

Nachdem Sie sich ein Bild von den Mobbingattacken gemacht haben, sollten Sie zur Beweissicherung zunächst Screenshots anfertigen oder die Filme sichern . Sie können den Betreiber der Seite bitten, den Eintrag über Ihren Sohn /Ihre Tochter zu löschen. Ferner sollten Sie sich die Datenvom Verursacher geben lassen und Anzeige bei der Polizei erstatten. Das AG Rheinbach (Az.: 2 Ds 397/95) hat bereits 1996 entschieden, dass die Bezeichnung einer Chat-Teilnehmerin als Schlampe eine strafbare Beleidigung darstellt. Daran ändert es auch nichts, wenn in dem betreffenden Forum beleidigende Äußerungen an der Tagesordnung sind.
Sollten Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, können Sie die Angelegenheit auch über einen Anwalt laufen lassen, der Ihnen hilft, Ihre Ansprüche geltend zu machen.
Das Recht auf freie Meinungsäußerung erlaubt auch im Internet keine Beleidigung. So brauche es niemand hinzunehmen, in einem Beitrag eines Online-Dienstes als „dämlich“ oder „bescheuert“ bezeichnet zu werden, so das Landgericht Coburg in einem Urteil. Beleidigende Äußerungen geben Ihren Kindern einen Anspruch auf Unterlassung und Schadensersatz auch dann, wenn die Äußerungen auf einer Internetseite erfolgen.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat klare Regeln für die Prüfung von beleidigenden Inhalten im Internet vorgelegt. Danach sind die Provider nicht haftbar zu machen, wenn auf den von ihnen angebotenen Blogs Menschen beleidigt oder denunziert werden. Sie sind aber verpflichtet, dem Mobbingvorfall nachzugehen und ggfls. die Einträge zu löschen.
Eine erste Anlaufstelle ist auch die Bundesarbeitsgemeinschaft für Jugendschutz.

Ralf Schmitz hat in seiner neuen DVD-Serie (Informationen unter
http://www.sicher-stark-team.de/shop.cfm) noch viele weitere Tipps dazu entwickelt, um Kinder zu schützen.

Häusliche Gewalt in NRW nimmt zu

„Die Zahlen zeigen das bedrückende Ausmaß von Gewalt gegen Frauen, aber auch, dass sich mehr Opfer wehren und Hilfsangebote annehmen“, sagte Frauenministerin Barbara Steffens (Grüne) den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe.

Was ist passiert? Die gemeldeten Fälle häuslicher Gewalt in NRW stiegen im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf 25073 Fälle – bei hoher Dunkelziffer. Somit mussten mehr als 12.000 Täter vorübergehend ihre eigene Wohnung verlassen.

Was meint ihr – reichen die Betreuungsangebote in NRW aus, um die Opfer und insbesondere die Kinder zu schützen?
Das Sicher-Stark-Team hilft – mehr unter www.sicher-stark-team.de

UNSER RATGEBER ZUR SCHULWEGSICHERHEIT

Viele Eltern holen und bringen ihr Kind lange Zeit mit dem Auto zur Schule, obwohl der Weg eigentlich nicht so weit ist. Sie haben keine Zeit, um es selbst zu Fuß zu begleiten und haben Angst vor den Gefahren für das Kind.

Irgendwann jedoch wird das Kind unweigerlich den Schulweg ohne die Eltern zurücklegen müssen, gleich, wann es sein wird. Und darauf sollte es frühzeitig vorbereitet werden.

Ralf Schmitz, der Sicherheitsexperte des Sicher-Stark-Teams aus Euskirchen, hat sein neues E-Book ( ISBN 978-3-9812954-5-0) „Die besten Tipps zur Einschulung. Ratgeber zur Schulwegsicherheit“ genau diesem Thema gewidmet.

Allen Lesern viel Spaß und euren Kindern einen sicheren Weg zur Schule.

Video-DVD-Serie für Kinder: „So schützt du dich richtig!“

Unsere Video-DVD – sofort umsetzbare Kinderschutz-Tipps für Euch und Euch Kind, um es vor Kindesmissbrauch, Mobbing und Betrug im Internet zu bewahren.

Vollgepackt mit Informatione
n über gute Kinderseiten, -browser, -suchmaschinen, die optimale Einstellung der Privatsphäre in Foren, sozialen Netzwerken, Chats, Messengern, Freundebüchern und Risiken wie Urheberrechtsverletzungen, Abofallen, Annäherung von Fremden uvm.

Hier geht es zum Shop.

Elternbeitrag zu unserer Kinder-DVD

Hallo Leute,

kürzlich haben wir so einen netten Kommentar zu unserer Kinder-DVD erhalten, den wollen wir natürlich gerne mit Euch teilen:

„Hallo
also wir finden das Hörbuch Klasse, und es wurde schon ausgeliehen an andere Eltern. Am besten haben mir die Tipps und die Entspannung gefallen. Bei der Entspannung hat sogar meine Tochter 3 Jahre ganz toll mitgemacht.
Selbstbewusstsein ist wichtig, man weiß nur nie wie man ein Kind Selbsbewusst macht, mein Sohn 9 Jahre ist eher zurückhaltend aber er ist total begeistert von der CD, zum einschlafen läuft die nun bei ihm. Und er erzählt mir dann immer was er so gelernt hat 🙂
Jellinek“

Ihr kennt unsere DVD noch nicht? Dann werft mal einen Blick in unseren Shop unter http://www.sicher-stark-team.de/shop.cfm

Testleser für unseren „Ratgeber zur Schulwegsicherheit“ gesucht

Hallo Community, und noch einmal in eigener Sache. Unser Experte für Sicherheitsfragen, Ralf Schmitz, hat sein Buch „Ratgeber zur Schulwegsicherheit – 100 Tipps zur Einschulung“ fertig geschrieben und jetzt sucht er Testleser, die sich mit dem Buch auseinander setzen.

Interesse? Dann meldet euch einfach hier in diesem Beitrag oder sendet uns eine Nachricht über unsere Facebook-Seite

10 TIPPS ZUM SCHUTZ EURER KINDER IM STRASSENVERKEHR

Hallo liebe Blogger-Freunde,
auf unserer Facebookseite „10 Tipps“ haben wir für Euch und Eure Kinder einen Weg zu mehr Sicherheit eröffnet. Ihr erfahrt, wie Ihr Eure Kinder vor Übergriffen im Straßenverkehr schützen könnt.

Aufklärung ist notwendig, denn die Täter werden immer dreister und erfinden Lügengeschichten wie „Dein Vater liegt im Krankenhaus, ich bringe Dich schnell hin…“

Mehr unter: http://www.facebook.com/SicherStarkTeam/app_103822229704881

SEXTOURISMUS: WIE VIEL KOSTET EIN KIND?

Urlaubszeit heißt nicht immer automatisch auch Sonne, Strand und Meer. Sextouristen zieht es aus ganz anderen Gründen ins Ausland und längst nicht mehr nur auf die Philippinen, sondern vermehrt auch nach Osteuropa. Das Sicher-Stark-Team ist der Frage nachgegangen, zeigt Beweggründe auf und liefert erschreckende Zahlen.

Mehr dazu unter: http://www.sicher-stark-team.de/news.cfm

Exklusive Webseiten auf Facebook

Hallo zusammen,

wir haben neue Unterseiten erstellt, die Ihr ab sofort in der oberen Leiste findet.
Auf unseren „Willkommen“-Seite heißen wir euch herzlich willkommen, auf der „Spenden“-Seite könnt ihr unsere Arbeit finanziell unterstützen und unter „Exklusives“ findet ihr unser besonderes Kursangebot für den Monat Juli.

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