(Cyber-)Mobbing, Gewalt, Kindesmissbrauch

(Cyber-)Mobbing, Gewalt, Kindesmissbrauch
Workshop zur Gewaltprävention
Eltern machen ihre Kinder stark

Leverkursen – (Cyber-)Mobbing, Gewalt, Kindesmissbrauch sind alltägliche Probleme, die mitunter schon im Kindergarten beginnen können, spätestens auf den Grundschulen aber größeren Raum einnehmen.

Um mit solch schwierigen Themen besser umgehen zu lernen, bietet die Kindertagesstätte KiTa Buddelkiste e.V. in Leverkusen unter fachkundiger Leitung der Sicher-Stark-Experten einen Workshop an, in dem Kinder und Eltern geschult werden. Am 10. April von 12-16 Uhr werden alle Kinder und Eltern durch Bewusstmachen und praktische Übungen in die Lage versetzt, sich auf gefährlichen Situationen vorzubereiten, denn leider schlagen in Deutschland jeden Tag Kinderschänder zu.

Kinder schützen
(Cyber-)Mobbing, Gewalt, Kindesmissbrauch in Leverkusen

Bewusste Körpersprache und Kommunikation sind dabei wesentliche Bestandteile der Sicher-Stark-Kurse. Weitere Infos und Anmeldung unter www.sicher-stark.de oder unter der Hotline 0180-55501333.
Die Gewaltpräventionskurse sind auf die Zielgruppe der Vorschulkinder abgestimmt.
Der Kinder-Schnupperkurs dauert einen Tag und an fünf weiteren Nachmittagen laufen die Hauptkurse.
Der Gewaltpräventionskurs schafft Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und hilft praxisnah, Probleme zu lösen.

Kinder sicher und stark machen !
(Cyber-)Mobbing, Gewalt, Kindesmissbrauch in Leverkusen


Der Gewaltpräventionskurs hilft,

  • Gefahren zu erkennen
  • Gefahren richtig einzuschätzen
  • sich durch wiederkehrende Konflikte sich zu verteidigen
  • Fähigkeiten zu erfahren, wovon Sie vorher nichts wussten
  • Kinder zu stärken, die sich manchmal hilflos fühlen

Infos zum Kindergartenpräventionskonzept hier.

Gruselfigur Momo ist wieder unterwegs

In letzter Zeit häufen sich wieder die Anrufe zu der Gruselfigur „Momo“.

Immer wieder fragen besorgte Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen nach, ob die Figur echt ist und was Sie tun können. Gruselfigur Momo ist wieder unterwegs.

Das Phänomen hat möglicherweise der Facebook-Post einer besorgten Mutter in den USA ausgelöst, die vor gefährlichen Gruselvideos auf YouTube warnte. Das sagt Miro Dittrich von der Amadeu Antonio Stiftung aus Berlin, die sich unter anderem gegen Hass im Internet einsetzt.

„Die Mutter hat das in ihrer Schule irgendwie gehört. Da gab es keine richtigen Fakten dazu. Aber wie sich im Internet so Dinge losspinnen, wird da schnell ein großes Ding draus und man erfindet noch Dinge oder setzt weitere Videos oder Tondateien in das weltweite Internet, um andere Kinder in Angst und Schrecken zu versetzen. Es nimmt automatisch seinen viralen Verlauf in den sozialen Netzwerken.“

Es geht sogar so weit, dass die Gruselfigur Momo die Kinder zu Selbstmord anstiftet. Darüber berichten gerade Zeitungen und Onlineportale weltweit. Viele Eltern sind verunsichert.

Momo die Gruselfigur
Momo die Gruselfigur

BEine Puppe mit riesigen Augen, strähnigen Haaren, einem langgezerrten Mund und Vogelfüßen. Das ist Momo, die ein japanischer Künstler entworfen hat und die nicht mit der beliebten Romanfigur von Michael Ende zu verwechseln ist. Die verstörend aussehende Puppe taucht in Videos, Bildern, WhatsApp-Gruppen, beliebten Kinderserien oder auch Lets-Play-Videos für Fortnite auf.

Warum geistert Momo schon wieder durchs Netz?

Momo soll den Nutzern dann befehlen, Aufgaben zu erfüllen: Einen Horrorfilm anzuschauen, sich selbst zu verletzten oder gar Selbstmord zu begehen. Wir wissen, das ist schrecklich, aber darauf zielt die Figur ab, Angst und Schrecken zu verbreiten.

Es gibt sogar eine Momo-Challenge, was kaum zu glauben ist!

Gruselclown erschrecken Kinder und Erwachsene!
Gruselclown erschrecken Kinder und Erwachsene!

Die sogenannte Momo-Challenge, wie bereits im Februar 2019 zahlreiche Medien in den USA, Südamerika und in Großbritannien berichteten, kommt jetzt auch nach Deutschland. Befeuert worden sei der Hype durch Berichte über Jugendliche in Südamerika, die nach Momo-Aufforderungen Selbstmord begangen haben sollen. Ähnliche Phänomene im Internet habe es in jüngster Vergangenheit schon mehrfach gegeben, so Miro Dittrich: US-Medien berichteten etwa über Horrorclowns, die dann plötzlich auch in Deutschland gesichtet wurden.

Gruselfigur Momo ist wieder unterwegs
Gruselfigur Momo ist wieder unterwegs

Gruselfigur Momo ist wieder unterwegs

Bei der angeblichen Momo-Challenge würden Ängste der Eltern zusätzlich als Beschleuniger wirken, wissen die Sicher-Stark-Experten zu berichten, die bereits die ersten Webinare dazu durchgeführt haben. M

Das Ganze wird stark befähigt durch die recht diffuse Angst, die Eltern haben. Die wissen nicht so wirklich, was für ihre Kinder Bedrohungen im Internet sind. Und sie sind auch nicht wirklich gut informiert und drauf vorbereitet, wie sie ihren Kindern den richtigen Umgang mit dem Internet vermitteln können.

Die Grusel-Gestalt Momo ist nicht nur im Internet zu finden, sondern auch bei WhatsApp verbreiten sich die Bilder und Videos enorm. Darin droht beispielsweise eine verzerrte Computerstimme, dass der Empfänger der Sprachnachricht stirbt oder verstümmelt wird, wenn er oder sie die Nachricht nicht an 20 Freunde weiterleitet.

Müssen Eltern befürchten, dass ihre Kinder Videos mit Momo sehen?

YouTube stellte Ende Februar in einem Post klar, dass es aktuell keine Videos mit der Momo-Challenge auf der Videoplattform gebe. Videos mit Hinweisen auf gefährliche Herausforderungen würden gegen die Richtlinien von YouTube verstoßen und man beobachte alles zur Momo-Challenge sehr genau.

Die Sicher-Stark-Experten können trotzdem keine Entwarnung geben, denn es ist davon auszugehen, dass noch immer irgendwo Momo-Videos auf einem Server gespeichert sind. Auch, wenn Youtube schreibt, sie würden diesbezüglich sämtliche Daten löschen, alles ist im Netz wiederzufinden.

Diese Videos wird es immer wieder geben. Vermutlich aber, weil dieser Kettenbrief im Netz war und irgendwelche Personen dann auf Grundlage des Kettenbriefs Videos mit verängstigten Kindern wieder in den Umlauf bringen.

Das sind dann aber vereinfacht gesagt Trittbrettfahrer, die den Hype um die angebliche Momo-Challenge nutzen und anderen Nutzern Angst machen wollen.

Was können Eltern machen, wenn die Gruselfigur Mono wieder auftaucht?

Eltern sollten sich frühzeitig informieren, was ihre Kinder auf dem Smartphone und dem Laptop ansehen, raten die Sicher-Stark-Medienexperten. Webinare zu diesem Thema klären auf, oder die DVD-Serie hilft, sichere Kinderseiten zu installieren.

Kind mit Smartphone Tablet und Laptop schützen!

Dann können Eltern ihre Kinder aufklären, wie sie damit umgehen, wenn Fremde sie im Internet ansprechen. Und sie können ihnen sagen, dass sie mit ihren Eltern reden können, wenn sie im Netz verwirrende oder verstörende Dinge sehen.

Webinare für Kinder
Webinare für Kinder vom Sicher-Stark-Team

Machen Sie Ihre „Kinder stark fürs Netz“ raten die Sicher-Stark-Medienexperten.

Zeigen Sie Ihrem Kind, wie ein Kinderbrowser funktioniert und speichern sichere Kinderseiten auf den mobilen Geräten frühzeitig ab. Verschicken Sie keine Kettenbriefe, Bilder oder Videos von dieser oder anderen Gruselfiguren, um so nicht ungewollt eine weitere Verbreitung zu unterstützen. Wenn Sie Freunde informieren wollen, klären Sie diese mit konkreten Tipps auf. Löschen Sie einfach das Video- oder Bildmaterial, damit keinen weiteren Kindern Angst gemacht werden kann.

Kinder können auch an den bundesweiten Sicher-Stark-Veranstaltungen teilnehmen.

Kinder müssen wissen, dass sich jemand  mit solchen Videos nur einen Spaß erlauben und versuchen will, anderen bewusst Angst zu machen. Eltern sollten Ihren Kindern sagen, dass solche Inhalte nicht ins Netz gehören und sollten diese auch nicht weiterverbreiten.

Kontaktformular: http://www.sicher-stark-team.de/kontakt.cfm