Ratgeber zur Schulwegsicherheit

Ratgeber zur Schulwegsicherheit.

Schulbeginn: Sicher-Stark-Team leistet zielgerichtete Präventionsarbeit

Überall sieht man sie wieder in diesen Wochen deutschlandweit: Die bunten Schilder und Transparente, die auf den Schuljahresbeginn und damit auch auf die Einschulung der Erstklässler hinweisen. Mit „Vorsicht – Schulbeginn!“ und „Achtung – Erstklässler!“ werden die Verkehrsteilnehmer darauf hingewiesen, noch mehr Vorsicht und Achtsamkeit als üblich beim Straßenverkehr walten zu lassen.

In den meisten deutschen Städten hat sich auch die Einrichtung der Lotsendienste für die Schulanfänger etabliert. Diese haben sich mittlerweile nicht nur für den Bereich der Fußgängerüberwege bewährt, sondern auch für den Hin- und Rückweg zwischen Bushaltestelle und Schule. Oft wird schon vor dem „großen Tag“ der Erstklässler beispielsweise mit den Programmen des ADAC, der Deutschen Verkehrswacht und dem Sicher-Stark-Team den Kindern vermittelt, auf die Gefahrenzonen im Straßenverkehr besser achtzugeben.

Doch diese Begleitungen und Schulungen lassen sich natürlich nicht während des gesamten laufenden Schuljahres durchführen. Irgendwann nach einigen Wochen treten die meisten der jüngsten Schüler ihren Weg alleine an, ob auf dem Lande oder in der Großstadt, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Und selbst wenn sie hinreichend und gründlich für das Verhalten im Straßenverkehr „geschult“ wurden: Immer noch lauert eine Gefahr, die man nicht auf den ersten Blick erkennen und einschätzen kann.

Denn immer wieder werden auf dem Schulweg Kinder „abgefangen“ und dann missbraucht – und die körperlichen und psychischen Folgen belasten sie oftmals ein Leben lang.

Sicher-Stark übt „Nein-Sagen“

Hier tritt seit vielen Jahren das Sicher-Stark-Team auf den Plan, welches nicht nur besagte Sicherheitstrainings für Schulweg und Straßenverkehr, sondern vor allem das richtige Verhalten in bedrohlichen Situationen mit den Kindern trainiert.

Denn gerade diese Situationen sind zumeist nicht auf den ersten Blick als bedrohlich erkennbar: Immer noch kursieren zahlreiche Berichte von Fällen in den Medien, in welchen das spätere Missbrauchsopfer mit Versprechungen oder Geschenken in die Falle gelockt wurde.

„Mut tut gut!“

„Mut tut gut!“ lautet die Devise in den Sicher-Stark-Kursen, in welchen mithilfe von realitätsbezogenen Rollenspielen nicht nur das „Nein-Sagen“, sondern auch das laute Schreien im richtigen Zeitpunkt eingeübt wird.

Ebenso lernen die Kinder, auf ihre eigenen Gefühle zu achten, denn wenn das Bauchgefühl „mulmig“ ist, dann könnte mit der fremden Person, die einen da gerade angesprochen und nach dem Weg gefragt hat, ja vielleicht etwas nicht stimmen!

Ratgeber zur Schulwegsicherheit

Wie sich Kinder vor Übergriffen schützen können, vermitteln zahlreiche Tipps im Buch “Ratgeber zur Schulwegsicherheit“ (ISBN: 978-3-9812954-5-0)

und auf den Sicher-Stark-Seiten, denn nur starke Kinder sind auch wirklich sicher. Das Buch gibt es auch in jeder Buchhandlung in Deutschland oder im Internet. Die Sicherheitstipps können Eltern helfen.

https://www.sicher-stark-team.de/shop-schulwegsicherheitsbuch.cfm

Polizeiliche Ermittlungen zu Missbrauch im Netz

Polizeiliche Ermittlungen zu Missbrauch im Netz drohen zu kollabieren

Es sind geradezu erschütternde Zahlen, die in einer Pressemitteilung des BKA am 26. Mai diesen Jahres zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) in Bezug auf Gewalttaten gegen Kinder und Jugendliche in 2021 vorgestellt wurden.

Der unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) Johannes-Wilhelm Rörig enthüllte dabei gemeinsam mit Holger Münch, dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), einen drastischen Anstieg um 53 Prozent in Bezug auf Besitz und Herstellung, sowie Erwerb und Verbreitung von sexuellen Missbrauchsabbildungen – also von Kinderpornografie – im Internet.

Polizeiliche Ermittlungen zu Missbrauch im Netz drohen zu kollabieren

Polizeiliche Ermittlungen zu Missbrauch im Netz drohen zu kollabieren

Anlässlich dieser erschreckenden Statistik forderte der
Missbrauchsbeauftragte die Einsetzung einer Enquête-Kommission und machte deutlich, dass ein Kipppunkt erreicht sei: „Wir müssen jetzt verhindern, dass das System kollabiert!“ Wurde noch im Vorjahr – also in 2020 – in 12.262 Fällen in Sachen Kinderpornografie ermittelt, so hielten im Folgejahr bereits 18.761 Fälle die Ermittler in Atem – und die Dunkelziffer ist hoch.

Eklatanter Anstieg von Missbrauchsabbildungen im Netz
Ebenso rasant stieg die Zahl angezeigter Missbrauchsfälle an, womit sich der Trend aus den Vorjahren beängstigend fortsetzt.

Die PKS bestätigt somit das Ergebnis internationaler Untersuchungen, die den eklatanten Anstieg von Missbrauchsabbildungen im Netz innerhalb des vergangenen Jahres belegen. Durch professionell organisierte Foren im Darknet könnten sich kleinere Tätergemeinschaften hinter verschlüsselter Kommunikation verstecken und dadurch – wie auch die Europol und die britische Internet Watch Foundation (IWF) deutlich machen – zunehmend auf kinderpornografischen Websites Vergewaltigungen oder sexualisierte Folter von Kindern zeigen.

Der „Nationale Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen“, der im Dezember 2020 als Forum für einen interdisziplinären und langfristigen Dialog von VertreterInnen aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Fachpraxis und Betroffenen konstituiert wurde, fordert deshalb innerhalb des „Dialogs Kindesmissbrauch – Forderungen und Perspektiven“, konkrete Maßnahmen zu diskutieren. Hierbei sollen Handlungsempfehlungen an die Politik erarbeitet werden mit der Zielsetzung, „sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und deren Folgen dauerhaft entgegenzuwirken“.

Corona-Pandemie verstärkt die Problematik

Doch nicht zuletzt sind sich die Fachleute darüber einig, dass durch die Corona-Problematik – mit ihren belastenden Begleiterscheinungen wie Lockdown, Homeschooling und weniger Freizeitaktivitäten – Kinder und Jugendliche den Gefahren im Netz verstärkt ausgeliefert sind. Und: Auch die potentiellen Täter sind durch die Corona-Maßnahmen zahlreicher in Sozialen Netzwerken, Chats und Online-Spielen aktiv, wo sie leicht an ihre Opfer herankommen. Doch es ist fraglich, ob man mit Schutzkonzepten auf theoretischer Basis, die wiederum auch nur durch das Internet zugänglich sind, die dramatische Entwicklung langfristig eindämmen kann.

Sicher-Stark-Team schult vor Ort

Hier greift seit vielen Jahren das Sicher-Stark-Team mit einer breitgefächerten Palette an Schutzkonzepten, angefangen von Präventionskursen in Kindergärten, Grundschulen, Internaten oder Sportvereinen über Vorträge zur Fachkräfteweiterbildung bis hin zu Kleingruppenkursen in privatem Rahmen wie im Wohnzimmer, Partykeller oder im Garten.

Präventionskursen in Kindergärten, Grundschulen, Internaten oder Sportvereinen

Präventionskursen in Kindergärten, Grundschulen, Internaten oder Sportvereinen

Die Präventionsexperten der Sicher-Stark-Bundesgeschäftsstelle kommen mit ihren Dienstfahrzeugen und sämtlichem Equipment zum Termin und zeigen nicht nur auf dem Bildschirm, sondern als ansprechbare und kompetente Menschen vor Ort, wie Kinder und ihre Eltern Gefahren erkennen und sich rechtzeitig vor Übergriffen auf jeder Ebene schützen können, bevor es zu spät ist. Und hier können sich Eltern viele Tipps auch kostenlos downloaden: https://www.shop-020.de/SicherStark_p48h150s51-12-Tipps-zum-Kinders.html

Viele Kinder und Eltern stark gemacht!

Viele Kinder und Eltern stark gemacht!

Co/mg Magstadt In Magstadt wurden am Wochenende über 100 TeilnehmerInnen gegen Gewalt und Kindesmissbrauch geschützt.

Es geht darum, wie sie ihr Selbstbewusstsein stärken, wie sie Konflikte ohne Gewaltanwendung beilegen und wie sie Gefahren erkennen können. Entsprechende Schulungen führte das Sicher-Stark -Team jetzt wieder in der Kleinstadt Magstadt in der Nähe von Stuttgart durch.

Die Bundesgeschäftsstelle mit Sitz in Euskirchen hat bereits ein paar tausend Gewaltpräventionskurse in Deutschland durchgeführt. „Damit sprechen wir Kinder der Klassen eins bis vier und die Vorschulkinder  an“, berichtet David Belcher, Präventionsberater beim Sicher-Stark-Team. „Wir runden das ganze Sicher-Stark-Programm durch eine Elterninformationsveranstaltung zum Schluß jeder Veranstaltung ab“, so Belcher weiter. Und seine Kollegin Angelika Stabenow ergänzt: „Wir wollen Kinder sicher und stark machen.

Doch dafür müssen sie auch ihre eigenen Grenzen und diejenigen der anderen kennen und akzeptieren.“ Die Kurse leiten nur Psychologen, Pädagogen, Kindertherapeuten, Doktoren und Polizeibeamte, um der hohen Qualität gerecht zu werden, so auch diesmal in Magstadt, wo der Gesamtelternbeirat die Präventionsexperten jetzt zum zweiten Mal eingeladen haben.

Das Programm beginnt mit Kennlernspielen und einem gut gemachten und neuen Lehrfilm mit dem Titel „Starke Kinder können sich wehren!“, der auch im Internet und in jeder Buchhandlung erhältlich ist.

Film "Starke Kinder können sich wehren!"

Film „Starke Kinder können sich wehren!“

Zunächst wurden die Mädchen und Jungen der ersten und zweiten Klassen geschult. An den anderen Sicher-Stark-Projekttagen folgten die älteren Kinder in der Sporthalle 2 , An der alten Stuttgarter Str. 70.

Im Sicher-Stark Kurs in Magstadt wurden viele realitätsbezogene Rollenspiele mit den Kindern trainiert, so auch die Autofahrer Situation, wo vielen Eltern Ängste kommen, wenn es dann passiert.

Viele Kinder und Eltern stark gemacht!

Viele Kinder und Eltern stark gemacht!

Zwei Jungs sind auf dem Nachhauseweg, da hält ein schwarzer Kombi neben ihnen. Der Fahrer öffnet die Tür. „Könnt ihr mir bitte helfen? Ich suche die Bergerstraße“, sagt er. Die Jungen schütteln die Köpfe. Eifrig tippt der Mann auf einen Ortsplan. „Jetzt sind wir hier, oder?“, fragt er. Die Beiden treten näher. Der Fremde verwickelt sie in ein Gespräch, lädt sie zum Pommes-Essen ein. Die Kinder lehnen es zwar ab, mit ihm zu fahren. Aber sie geben bereitwillig Auskunft, verraten sogar ihre Adressen.

Zum Glück ist die Situation nur gestellt. Sie gehört zu einem Präventionskurs vom Sicher-Stark-Team. Er ist ein Angebot von vielen innerhalb des Projektes „Starke Kinder“. „Wir wollen die Persönlichkeit unserer Kinder stärken, damit sie selbstbewusst Entscheidungen treffen und mit gesunder Skepsis Folgen abwägen können. Sie brauchen Kenntnisse und Fertigkeiten, um den Alltag so zu bewältigen, dass sie sich wohlfühlen und gesund bleiben“.

Höhepunkt des Projektes ist der Sicher-Stark-Kurs, den Jungen und Mädchen zusammen absolvieren. Die Kinder gucken skeptisch, als der Trainer zu großen Handpuppen greift und diese mit quäkiger Stimme sprechen lässt. Doch schnell sind die Jungen und auch Mädchen von dem gefesselt, was die Figur Felix zu erzählen hat. Von unangenehmen Situationen, von Freude und Ärger. Den gleichen Zweck erfüllen Filme mit Kindern in den Hauptrollen. Zwischendurch gibt es immer wieder Spiele. Zum Beispiel darf jeder Schüler zeigen, was er besonders gut kann. „Das stärkt das Selbstbewusstsein“, erklärt Ralf Schmitz. Der einstige Polizeibeamte hat Erfahrungen im Personenschutz und beherrscht über 10 Kampfsport- und Selbstverteidigungsarten.

Doch beim Sicher-Stark-Kurs sollen die Kinder lernen, kritische Situationen zu erkennen und sich richtig zu verhalten. Dafür bekommen sie Tipps; so wie man die eigene Telefonnummer ganz leicht auswendig lernt, wo und wie man Hilfe holen kann, oder wozu ein Familien- Passwort gut ist. „Feuer! Feuer!“ tönt es laut durch die Turnhalle. Beim Fangspiel festigen die Schüler Gelerntes; so, dass dieser Ruf bei Gefahr wirksamer ist als ein „Hilfe“- Schrei. „Darauf reagieren mehr Menschen“. Mit dem Ergebnis war der Gesamtelternat mehr als  zufrieden und dies war nicht die letzte Veranstaltung. : „Die Kinder haben schnell begriffen und waren sehr vom Trainer Ralf Schmitz und seiner Puppe Felix angetan.“

 

Fachkräftefortbildung in Berlin

Fachkräftefortbildung in Berlin für Kita und Familienbildungsstätten

Das Bürgerhaus in Berlin möchte auch zum breiten Themenfeld

„Praxiswissen zu sexuellen Gewalt im frühen Kindesalter“  beitragen in Zusammenarbeit mit der Sicher-Stark Organisation. Dazu wurde eine Fachkräfte Schulung zu sexueller Gewalt im frühen Kindesalter in den Räumen des Bürgerhaus in Berlin durchgeführt. Die ganztägige Fachkräftefortbildung  fand am Dienstag den 25.08.2021 von 9 Uhr bis 16 Uhr statt.

Die Erzieherinnen und Erzieher arbeiten täglich in Kitas und Familienbildungsstätten und dort ist es in den vergangenen Jahren auch schon mal zu sexueller Gewalt im frühen Kindesalter gekommen, berichten die TeilnehmerInnen aus den unterschiedlichen Einrichtungen.

Fachkräftefortbildung in Berlin

Fachkräftefortbildung in Berlin für Kita und Familienbildungsstätten

Fachkräftefortbildung in Berlin für Kita und Familienbildungsstätten

Diesem wichtigen Thema nahm sich der erfahrene Referent Ralf Schmitz, der über 25 Jahre Erfahrung verfügt, an und schulte die Erzieher und Erzieherinnen in der Praxis mit neuem Wissen. Die hieraus resultierenden kommunikativen und gesundheitlichen Fragen und Herausforderungen erfordern vom Dozenten kompetente Antworten und Lösungen. Um in diesem Feld eine gute und bedürfnisorientierte Unterstützung der Fachkräfte und ihrer Institution zu gewährleisten, bedarf es der Vermittlung von Handlungsanleitungen,  Praxiskenntnissen und Konzepten in Bezug auf sexuelle Gewalt im frühen Kindesalter.

Wie kann man Kinder heute sicher und stark machen, damit es gar nicht zu Übergriffen kommt, waren aber auch Fragen in der Tagesfortbildung der ErzieherInnen.

Hier liegen Potentiale und Ressourcen, die Fachkräften und Institutionen dabei helfen können, neue Sichtweisen zu erschließen, an Modellen guter Praxis zu partizipieren und sich noch besser miteinander zu vernetzen.  Dadurch kann mehr gegen sexuelle Gewalt, Missbrauch und Übergriffe getan werden.

Die Fachkräftefortbildung war gut besucht und alle TeilnehmerInnen sind mit neuem Wissen in den Feierabend verabschiedet worden. Weitere Infos zu den Angeboten unter https://www.sicher-stark-team.de/fortbildung-fachkraefteweiterbildung.cfm  .

Kinder werden darin stark gemacht, „Nein“ zu sagen

Kinder werden darin stark gemacht, „Nein“ zu sagen

Roßdorf, ein Ort in der Nähe von Frankfurt, ruft zu „Kinder stark machen!“ auf  – ein Satz, welchen die Grundschulkinder gut aussprechen und auch erklären können. Aber Spaß muss neben dem umfassenden Unterricht auch sein.

„Was schreit ihr, wenn ihr in Gefahr seid?“ fragt einer der Sicher-Stark-Trainer. „Feuer“, weiß David nach der Sicher-Stark-Schulung zu berichten, denn bei „Hilfe!“ reagieren viele Erwachsene gar nicht mehr.

Kinder werden darin stark gemacht, „Nein“ zu sagen

Kinder werden darin stark gemacht, „Nein“ zu sagen

Das Expertenteam wurde von Vater und Ausrichter Ralf Müller bereits zum zweiten Mal in den beschaulichen kleinen Ort Roßdorf eingeladen.

Das Sicher-Stark-Team, welches bereits über 500.000 Kinder in Deutschland geschult hat, führt jeden Tag deutschlandweit die Sicher-Stark-Kurse für Kinder und deren Eltern durch, um deren Sicherheit zu erhöhen. Kinder zu stärken ist in den schwierigen Corona-Zeiten umso wichtiger geworden. Auch Fachkräfte zu schulen und Eltern einzubinden, sind die Ziele der Organisation. Resilienz ist die psychische Widerstandskraft, die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen zu überstehen.

Aus verschiedenen Gründen ist diese bei Kindern unterschiedlich stark ausgeprägt. Hier setzt das Sicher-Stark-Programm an: „Kinder, die sich anfangs schüchtern verhalten, kommen aus sich raus. Und umgekehrt. Da kuscheln auf einmal Kinder, bei denen das eigentlich selten passiert, weil in den Sicher-Stark-Kursen über Gefühle und „gute und schlechte Geheimnisse“ gesprochen wird.“

Hier hilft auch die „Nummer gegen Kummer“, wenn Kinder sich nicht ihren Eltern mitteilen wollen oder können. Die Puppen „Felix“ und „Lara“ sind entscheidend. Sie holen die Kinder ganz anders ab, animieren sie zum Mitmachen und zeigen ihnen Stärken, von denen sie vorher noch gar nichts wussten.

Großes Lob und  Bereicherung für alle

Das mobile Expertenteam, welches  seit über 30 Jahren in Deutschland unterwegs ist, hilft Kindern in Kita und Grundschule, Ängste abzubauen und sich gegen Missbrauch, Gewalt, Mobbing und Übergriffe zu wehren.

Auch viele Fachkräftefortbildungen hat das Expertenteam 2021 schon angeboten und ausgerichtet, denn  Lehrkräfte sollten sich mit den Methoden ebenfalls vertraut machen.

In Roßdorf folgten realitätsbezogene Rollenspiele mit den Kindern.

Am Ende wurde das Sicher-Stark-Projekt gemeinsam ausgewertet. Den Grundschulkindern hat es viel Spaß gemacht und sie sind gestärkt für ihren Lebensabschnitt.

Und nicht nur sie waren begeistert. Die Eltern, die zum Abschluss der Sicher-Stark-Veranstaltungen auch nicht fehlen dürfen, waren von den Sicher-Stark-Trainern ebenfalls sehr angetan.

Kinder stark machen für den Schulstart!

Kinder stark machen für den Schulstart!

Castrop-Rauxel //Waltrop (dda) –  In der Stadt Waltrop wurden am 06.09.21 wurden die 20 Kinder

und die 40 Eltern sicher und stark gemacht! Gerade für Kinder die die Vorschule verlassen und auf eine Grundschule gehen, beginnt ein wichtiger Lebensabschnitt.

Ängste können sich bei den Eltern und auch beim Kind auftun, den welche Strasse wird das Kind zur Schule gehen , wie wird das Kind in der Gruppe aufgenommen oder wird es gemobbt und was tun wenn ein fremder Mann mein Kind auf dem Schulhof anspricht.

Kinder stark machen für den Schulstart!

Kinder stark machen für den Schulstart!

Die Sicher-Stark-Expertin Angelika Stabenow rät den Eltern Ruhe zu bewahren, den alle diese Themen werden im Sicher-Stark-Kurs behandelt, der diesmal in Dorsten im „Betreuungsprojekt Momo“   stattfand.

Für viele Kinder ist das wie eine Entwurzelung. Sie sind traurig, weil sie Angst haben, ihren alten Freundeskreis zu verlieren“, sagt die Diplom-Pädagogin Angelika Stabenow.

Dazu kommt die große Ungewissheit, wie es in der neuen Klasse laufen wird. Finde ich Anschluss oder wird mein Kind gemobbt? Auch das Selbstbewusstsein der Kleinsten in unserer Gesellschaft ist noch nicht gut ausgeprägt, weiß Ralf Schmitz, der an diesem Wochende den Sicher-Stark-Kurs leitete, zu berichten.

Dazu gesellen sich oftmals Gefühle der Scham oder des Versagens. „Beleidigungen, Ärgern, dumme Sprüche, kratzen für viele Kinder an ihrem Selbstwertgefühl – insbesondere wenn die Angst dazukommt, auf dem Schulhof  im ersten Schuljahr von Älteren blöd angemacht zu werden.

Vorschulkinder wissen in der Regel sich nicht gegen Ältere zu wehren. Hier helfen schon seit Jahren die Sicher-Stark-Kurse, wo in vielen realtiätsbezogenen Rollenspielen das „Nein“ sagen und das „Schreien“  aber auch noch viele andere Tricks geübt wird.

Mitmachen ausdrücklich erlaubt – Mut tut Gut! 

Kinder stark machen für den Schulstart!

Kinder stark machen für den Schulstart!

Viele Kinder tragen in diesen Situationen einen Rucksack auf dem Rücken, in dem Sorgen viel mehr wiegen als alle Schulbücher zusamme.

Über mulmiges Gefühl reden – das lernt man im Sicher-Stark-Kurs.

Was können Eltern tun, um ihr Kind für das neue Schuljahr stark zu machen?

Kinder stark machen für den Schulstart!

Ohne offene Ohren geht es nicht: Wenn die Erstklässler den Raum bekommen, das mulmige Gefühl im Bauch in Worte zu übersetzen, kann das Erleichterung schaffen, so auch bei der realitätsbezogenen Spielplatzsituation, wo ein Mann versucht die Kinder auszutricksen.

Wichtig ist das, dass die Eltern die Sorgen der Kinder Ernst nehmen und sich annehmen und nicht bagatellisieren.  Aussagen wie „Mach dir nicht so einen Kopf – das geht wieder vorbei“, sind zwar gut gemeint, helfen aber kaum.

Kinder müssen frühzeitig aufgeklärt werden!

Besser ist es, wenn sich Eltern und Kind im Gespräch konkret mit den jeweiligen Ängsten auseinanderzusetzen und Lösungen entwickeln. Wenn zum Beispiel  Onkel Sabbelschmatz und Tante Knuddel wieder küsse verteilen wollen oder eine feste Umarmung tätigen wollen, darf das Kind dieses ungute Gefühl ausdrücken und auch laut „Nein“ sagen und dies auch einem anderen Erwachsene mittteilen, wenn Onkel Sabbelschmatz nicht aufhört.

.“Wichtig ist, dem Kind zu vermitteln, dass sein Körper Ihm gehört und selbst entscheiden darf, wer wo, es anfassen darf.

Auch wenn es sich für das Kind nicht gut anfühlst , darf es sich jederzeit Hilfe holen, den sicherer zu selbstbewusste Kinder werden weniger Angegriffen oder fallen einem Überfall oder Missbrauch zum Opfer, als ein ängstliches, schüchternes und unsicheres Kind.

Die Eltern sind die Coach Ihrer Kinder !

Diese Einstellung überträgt sich im Leben auch auf das Kind: Merkt das Kind, dass die Eltern schüchtern, ängstlich sind, wachsen auch bei ihm schnell die Zweifel. Ein „Komm, wir schaffen das gemeinsam“ ist für das Kind hilfreicher, als wenn die Eltern ständ im Leben über die Schule oder die Corona-Pandemie-Situation schimpfen.

Schon in den Sommerferien können Familien einiges tun, um den Start in das neue Schuljahr zu für die Kinder zu erleichtern, den auf den Sicher-Stark-Seiten gibt es viele kostenlose Tipps dafür.

Die Vorschulkinder in Waltrop wissen jetzt, wie sie sich schützen können und haben diese vielen Sicherheitstipps schon erfahren.

Wenn es der Psyche des Kindes gut geht, können Kinder viel besser mit gefährlichen Situationen umgehen.

 

Fachkräftefortbildung für Erzieher und Erzieherinnen

Bundesgeschäftsstelle bildet Kita-Fachkräfte in Deutschland aus!

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark ist deutschlandweit gefragt – seit der Gründung im Jahr 1994 hat die Sicher-Stark-Organisation über 500 000 pädagogische Fachkräfte, Eltern und Kinder weitergebildet. Die Qualität der Seminare und Vorträge spricht sich herum. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Fachkräfte in der Kinderbetreuung sind zentral geworden, denn jeden Tag wird ein Kind missbraucht, erfährt Mobbing, Gewalt oder Übergriffe. Mittlerweile gehören viele Kitas und Familienbildungsstätten  in ganz Deutschland zum Kundenkreis der Bundesgeschäftsstelle.Fachkräftefortbildung für Erzieher und Erzieherinnen

Bereits bei den Kleinsten sollte man mit Gewaltprävention beginnen.

Kinder stark und sicher zu machen, das ist in den Kindertageseinrichtungen schon seit vielen Jahren ein relevantes Thema. Zusätzlich ist die Internet-Sicherheit und der Umgang mit mobilen Geräten im Kita-Alter in den letzten Jahren immer stärker in den Vordergrund getreten. Ralf Schmitz ist seit Jahren im Sicher-Stark-Team als Dozent dabei und hat bereits zahlreiche Schulungen abgehalten. Das Personal der Kindertageseinrichtungen benötigt mindestens einmal im Jahr eine Fort- und Weiterbildung.

Fachkräftefortbildung für Erzieher und Erzieherinnen

Fachkräftefortbildung für Erzieher und Erzieherinnen

Eine regelmäßige Fortbildung der Angestellten ist heutzutage sehr wichtig, um Kinder sicher und stark zu machen! Dabei wird Wissen aufgefrischt und neue Erkenntnisse und Methoden in den Einrichtungen können umgesetzt werden. Die Einrichtungsträger wollen für ihre Angestellten neue Workshops und interessante Fortbildungen nach deutschen Standards erhalten. Hier helfen die hochqualifizierten Experten der Sicher-Stark-Organisation, sowie jetzt gerade wieder in Remscheid, wo die Erzieherinnen aus 7 verschiedenen Kitas Ihre Fortbildung erhalten haben.

Im Zuge der Fortbildung spielt das Thema  „Kinder stark machen!“ und die Gewaltprävention eine wichtige Rolle. Vielen Erzieherinnen und Erziehern fehlt in diesem Bereich oft die Fachkenntnis. Gerade wenn Missbrauch noch dazukommt gehört viel Erfahrung dazu.  Auch Eltern fragen immer mehr:

  • Wie mache ich mein Kind stark?
  • Wie schütze ich es richtig?
  • Welche Spiele helfen dabei?
  • Was kann ich tun, wenn es noch nicht „Nein“ sagen kann?
  • Wie vermittle ich Selbstbewusstsein?
  • Wie vermittle ich Stärken?

Es werden aber nicht nur Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte bei der Bundesgeschäftsstelle angefragt. Auch Eltern- und Kinderschulungen werden seit Jahren wöchentlich in Deutschland umgesetzt.

Oft schickt die Bundesgeschäftsstelle ihre hochqualifizierten Experten direkt in die jeweiligen Einrichtungen, so dass weder der Kita-Leitung noch den Erzieherinnen und Erziehern Fahrtkosten bzw. Übernachtungskosten entstehen. Manchmal werden auch Schulungen in der Bundesgeschäftsstelle gewünscht. Die Bundesgeschäftsstelle ist sehr flexibel und stellt sich auf die jeweiligen Bedürfnisse der Träger ein.

Fachpädagogische Tage für Kitas!

Fachkräftefortbildung für Erzieher und Erzieherinnen

Da viele Kindertageseinrichtungen einmal im Jahr fachpädagogische Tage veranstalten, konnte dies auch in dem Kath. Familienzentrum St.Joseph-Kita in Recklinghausen umgesetzt werden. „Kinder sicher und stark machen!“ ist ein wichtiges Thema, dazu gehören sowohl Internetsicherheit als auch Gewaltprävention. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten während der Fort- und Weiterbildung  viele neue Strategien und Methoden erlernen und in den Kita-Praxisalltag integrieren.

Alle pädagogischen Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen waren nach der Fachtagung begeistert und die Leitung Nicola Enbergs-Kleinau möchte auch 2022 wieder was anbieten.

Der Vormittag wurde mit einem Vortrag  zum Thema „Kinder stark machen“ eingeleitet. Der Sicherheitsexperte Ralf Schmitz ist ein gefragter Referent in Deutschland, wenn es um Fragen der Sicherheit in Kindertagesstätten mit Fachkräften, Eltern und Kindern geht.

Die Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen in den Einrichtungen erfordert ein hohes Maß an Fachkompetenz. „Deshalb ist es wichtig, sich stetig fortzubilden“, schilderte die Leiterin  Enbergs-Kleinau. Aus diesem Grund werden jedes Jahr solche Fachtagungen vor Ort durchgeführt. Zudem soll die Veranstaltung den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch bieten, da sie aus unterschiedlichen Kitas kommen.

Am Nachmittag stand schließlich das Thema Gewaltprävention und die Frage „Wie mache ich Vorschulkinder sicher und stark!“ im Vordergrund: Gewaltprävention, Traumreisen für Kinder, Deeskalationstraining, Schreispiele, Kämpfen nach Regeln, Selbstbewusstseinsstärkung, Selbstbehauptung, gewaltfreies Lernen, realitätsbezogene Rollenspiele, Kleinkindpädagogik und Mimik-Gestik-Training. Über diese Methoden konnten sich die Erzieherinnen und Erzieher vom fachkundigen Referenten Schmitz, der über eine 25-jährige Berufserfahrung verfügt, informieren lassen. Schließlich werden an die Fachkräfte, die sich mit den alltäglichen Herausforderungen auseinanderzusetzen haben, hohe Anforderungen gestellt. Wie geht man mit Missbrauch von Erwachsenen, Mobbing oder einer Kindeswohlgefährdung um, oder was tun, wenn es in der Einrichtung zu sexuellen Übergriffen unter gleichaltrigen Kindern kommt?

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen in diesem Fort- und Weiterbildungstraining beispielsweise wichtige Tipps, wie sie ihre Stimme erhalten und Mimik und Gestik trainieren. Die Erzieherinnen und Erzieher aus den Kindertageseinrichtungen waren hochmotiviert bei der Sache, auch der Dozent war begeistert.