Geilenkirchen macht Kinder stark!

Region Aachen/Baesweiler /Geilenkirchen – In Geilenkirchen war es wieder soweit. Geilenkirchen macht Kinder stark! Das bundesweit bekannte Kinderpräventionskonzept von der Sicher-Stark-Organisation wurde von Eltern und Kindern sehr gut angenommen. Eingeladen hatte Mutter und Ausrichtern Sabine Fischer und durchgeführt in der AWO-Kita in Geilenkirchen

Geilenkirchen macht Kinder stark!
AWO Kita Geilenkirchen macht Kinder stark!

Missbrauch, Gewalt und Mobbing gibt es auch in Aachen. Umso wichtiger ist es, Kinder in der Region mit dem Sicher-Stark-Konzept zu stärken. Und genau darum kümmert sich die Bundesgeschäftsstelle mit dem seit 1992 immer weiter verzweigten „Starke Kids Netzwerk“. „Viele Kitas, Grundschulen, Vereine und Präventionsinitiativen konnten bereits durch das bundesweite Netzwerk und Elternforum gefördert werden. In Baesweiler wurde jetzt wieder ein kompletter Projekttag genutzt, um Kinder vor Missbrauch, Gewalt und Mobbing zu schützen. Die Arbeit ist keine Selbstverständlichkeit,“ weiß Ausrichterin Sabine Fischer zu berichten, „denn in der Region gibt es Eltern, die der Auffassung sind, dass ihr Kind ausreichen geschützt wäre.“

Die polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet aber andere Zahlen: Der sexuelle Missbrauch an Kindern ist weiter gestiegen, ca. 40 neue Fälle pro Tag werden gemeldet, die Dunkelziffer ist aber weitaus höher!

Aus diesem Grund ist es wichtig, im Vorfeld aktiv zu werden, denn jedes Kind, das missbraucht wird, ist ein Kind zu viel.

AWO Kita Geilenkirchen macht Kinder stark!

Deshalb findet am 13. Juli 2019 ein Sicher-Stark-Kurs für Vorschulkinder und Kinder der ersten und zweiten Klasse statt.

Wie beim Fußball steht dabei der Teamgedanke im Zentrum. Die Vorschulkinder stellten Gruppenregeln mit dem Sicher-Stark-Trainer auf und nahmen an einem eintägigen Training zum Thema „Mut-tut-Gut“ teil. Alle Kinder waren sehr von den Puppen Felix und Lara, die bei keiner der Sicher-Stark-Veranstaltungen fehlen dürfen, angetan.

AWO Kita Geilenkirchen macht Kinder stark!

Das Kinderpräventionskonzept von der Sicher-Stark-Organisation ermöglicht Kindern ein besonderes Lernerlebnis in den Räumlichkeiten der AWO-Kita. Jedes Kind erfährt Stärken, wovon es vorher noch nichts wusste. Seit Jahren werden auch große Schulklassen in mehrtägigen Workshops geschult.

AWO Kita Geilenkirchen macht Kinder stark!

Dazu gehört als Schwerpunkt die Gewalt- und Suchtprävention. Wir hoffen, dass die Vorschulkinder diesen Sicher-Stark-Tag lange in guter Erinnerung behalten und nie in solche Gefahrensituationen kommen.

Besonders Lob gab es an die Ausrichtern Sabine Fischer, die die Veranstaltung perfekt vorbereitet hatte und mit viel Herzenswärme die Kinder und Eltern in Empfang nahm.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Mettmann / Wie Kinder im Mehrgenerationenhaus (MGZ) in Mettmann sicher und stark werden und alles rund um Gewalt, Mobbing, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernen. Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann.

Der führende Präventionsexperte an Grundschulen und Ex-Polizeitrainer Ralf Schmitz, durfte die Veranstaltung leiten.

Der Präventionsexperte Ralf Schmitz war bereits in ein paar tausend Einrichtungen in Deutschland unterwegs und verfügt über viel Erfahrung zu diesem Thema.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

 Eingeladen hatte Oliver Scharfschwerdt aus Mettmann in das MGZ (Mehrgenerationshaus).

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Die Kinder und Eltern wurden am 07. Juli 2019 im Mehrgenerationshaus Mettmann geschult. Im Rahmen des Projektes „Mut-tut-Gut“ brachte Ralf Schmitz den Kindern bei, was zur Gewaltprävention gehört.

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann.

Wenn eine Siebenjährige auf dem Weg zur Schule von einem Autofahrer angesprochen wird, dann stehen allen Eltern die Haare zu Berge, denn jeden Tag werden Kinder angesprochen oder entführt.

Im Mehrgenerationenhaus (MGZ) wurden diese und viele andere Situationen trainiert weil dies sehr wichtig geworden ist.

In diesem lernten die Sechs-, Sieben- und Achtjährigen den richtigen Umgang mit gefährlichen Situationen. „Das gehört selbstverständlich mit dazu,“ sagt Präventionsexperte Ralf Schmitz, der für die Bundesgeschäftsstelle mit dem Programm „Mut-tut-Gut“ tätig ist.

Die Kleinen stark zu machen,ihnen zu erzählen und in praktischen Übungen zu zeigen, wie sie sich schützen können, ist seine Lebensaufgabe. Projekt zur Gewaltprävention sowie im Mehrgenerationenhaus  Mettmann sind wichtig.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Max hat festgestellt, dass Selbstverteidigung richtig Spaß machen kann. Melanie konnte ihr Selbstbewusstsein stärken. Sie hat gelernt, jetzt auch mal „Nein“ zu sagen.

„Der spielerische Umgang mit den Themen Gewalt, Mobbing, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernt sich am besten mit Spaß und Freude,“ so Ralf Schmitz.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernen. Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Zu Beginn des Projekts hat er mit den Kindern ein Plakat mit „Regeln“ aufgebaut. Die Kinder waren überrascht, was es alles gebe, sagt der Ex-Polizeitrainer Ralf Schmitz. Jedes Plakat wurde noch einmal in einer Moduleinheit behandelt.

Bei den realitätsbezogenen Rollenspielen durften die Kinder selber mitwirken, was ihnen viel Spaß bereitete.  

Vor allem bei der Autosituation gab es einen Aha-Effekt, als Ralf Schmitz veranschaulichte, wie schnell man in das Auto gezogen werden konnte. Das sei auch vielen Eltern nicht bewusst. So haben auch sie am Ende von dem Projekttag profitiert und wurden in den letzten 60 Minuten geschult.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

„Die Frage, ob sich denn schon merkliche Effekte gezeigt hätten, wurde bereits von einer Mutter bejaht,“ so Ausrichter Oliver Scharfschwerdt. Viele Eltern haben das Familienpasswort umgesetzt. Denn die Kinder erzählen davon zu Hause. Im Kindergarten und in der Grundschule selbst achte man nun auf dem Nachhauseweg mehr darauf.

„Aber am wichtigsten sind die Rollenspiele beim „Mut-tut-Gut-Kurs“, denn sie haben einen prägenden Effekt für die Kinder,“ weiß Ralf Schmitz zu berichten.

Auch wenn es nicht alle Kinder gleich umsetzen, so haben sie doch schon mal das ein oder andere gesehen, gerochen und gefühlt, was sie noch nicht kannten.

Mit allen Sinnen hat er die Welt der Gewaltprävention mit den Kindern erkundet. Das präge sie für die Zukunft. Im Juni wird er wieder mit dem Projekt „Mut-tut-Gut“ in Kindergärten und Grundschulen unterwegs sein.

Selbstbehauptung für Jungs und Mädchen

Selbstbehauptung für Jungs und Mädchen  

Die Mädchen und Jungen in Roßdorf haben gelernt, wie sie am besten mit eigenen und fremden Aggressionen umgehen können. Bei den Sicher-Stark-Kursen geht es aber noch um viel mehr: Gefahrenerkennung und Gefahrenvermeidung sind auch bereits für Vorschulkinder ganz wichtig, den bald geht die Schule los. Selbstbehauptung für Jungs und Mädchen.

Eingeladen hatte Mutter und Ausrichterin Julia Lehn.

Der Präventionsexperte und ehemalige Polizeitrainer Ralf Schmitz durfte einen ganzen Tag lang in Roßdorf die Vorschulkinder schulen.

Ihm hörten die Mädchen und Jungen konzentriert zu, wenn er sie aufforderte, das „Nein sagen“ zu üben. Verschiedene Rollenspiele hatte der Präventionsexperte Schmitz mitgebracht.

Die Übungen zur Gewaltabwehr und Mobbing kamen ebenfalls an bei den Kindern. Die Ausrichterin Julia Lehn hatte durch eine Sicher-Stark-WhatsApp-Gruppe zu diesem Präventionsprojekt in der Region aufgerufen, und es meldeten sich viele Eltern und Kinder an.

Selbstbehauptung für Jungs und Mädchen

„Ein Junge war von einem fremden Mann in einem Auto angesprochen worden. Dieses Ereignis hatte besonders unter Eltern und Erzieherinnen für Aufregung und Unruhe gesorgt. Die anderen Eltern hatten mich gebeten, etwas in Sachen Prävention zu unternehmen,“ so Julia Lehn. Auf die Sicher-Stark-Organisation ist sie durch das Internet gestoßen und die vielen positiven Referenzen haben Sie überzeugt: „Die Mitarbeiter der Organisation sind sehr gut ausgebildet und arbeiten professionell. Da kann man selbst als Erwachsener viel lernen. Entsprechend lange sind die Wartezeiten auf freie Termine. Aber wegen des Vorfalls in unserer Stadt haben wir zeitnah einen Präventionskurs angeboten bekommen.“

Polizei-Trainer Ralf Schmitz versicherte, dass es nicht nur um Selbstverteidigung gehe: „So etwas lernt man nicht an einem Tag. Das ist nur Teil des Trainings, damit die Kinder wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen.“ Wegrennen und mit lauter Stimme um Hilfe rufen sei immer noch die beste Reaktion, neben den vielen anderen Tricks die vermittelt wurden. Zudem lernen die Kinder, mit eigener und fremder Aggression und Aggressivität richtig umzugehen.

Die 6-jährige Rebecca, hat der Sicher-Stark-Kurs beeindruckt: „Es war echt gut! Ich weiß jetzt, was ich machen muss, wenn mich jemand fremdes anspricht.Ich fühle mich jetzt sicherer!“, Das Mädchen Maria ging mit der Erkenntnis nach Hause, dass sie entscheiden könne, was sie möchte und was nicht: „Wir haben gelernt, nein zu sagen, wenn wir etwas nicht wollen.“

Präventionstrainer Ralf Schmitz, der bereits über 20 Jahre Erfahrung verfügt, leitete die Kinder gezielt und spielerisch in gestellte Alltagssituationen und führte ihnen vor Augen, welches Verhalten richtig ist und welches falsch: „Es geht auch darum, mit Konflikten richtig umzugehen. Die Kinder lernen unter anderem, wie sie Aggressionen vermeiden. Sie bewerten ihr eigenes Verhalten kritisch und überlegen, wie richtiges Verhalten aussehen könnte.“ Auch die Eltern werden immer bei der Sicher-Stark-Veranstaltung geschult. Von der Mitarbeit der Kinder war Ralf Schmitz begeistert: „Das ist hier eine super Gruppe. Die machen gut mit. Ich habe auch das Gefühl, dass die Kinder gut mit dem Vorfall umgehen können.“

Selbstbehauptung für Jungs und Mädchen in Roßdorf

Schmitz sagte aber auch, dass er in der kurzen Zeit des Präventionskurses lediglich Basiswissen vermittelt, die Schutzerziehung beginnt immer zu Hause. Die gute Vorarbeit und die Nacharbeit seien entscheidend. Julia Lehn hatte der Kurs überzeugt: „Man lernt hier auch viel über sich selbst und über die Kinder in Gefahrensituationen. Sie haben über ihre Gefühle gesprochen, sind an ihre Grenzen gegangen, haben Reaktionen hinterfragt. Ich bin sehr beeindruckt.“

Kontaktformular: http://www.sicher-stark-team.de/kontakt.cfm