Sie kehren nicht mehr heim

Verzweifelt warten die Eltern auf den Sohn Mirco. Seit dem 3. September hoffen sie auf die Rückkehr ihres zehnjährigen Sohnes Mirco. Der fröhliche Junge kam von der Schule nicht nach Hause. Zeugen beobachteten einen fremden Autofahrer in der Nähe ihres Elternhauses.

War es wieder ein Gewaltverbrechen? Andere Eltern warten seit Jahren auf ihre verschwundenen Kinder. Am 28. November verschwand die dreijährige Katrice Lee spurlos in Paderborn. Ramona Herling, 12, aus Höxter kehrte am 11. Mai vom Schulschwimmen nicht zurück. Und seit dem 24. April gibt es kein Lebenszeichen mehr von Sandra Niemczyk, 11, aus Dortmund. Ermordet wie die kleine Ramona?
Seit einigen Tagen wird jetzt Mirco vermisst. Über 1000 Polizeibeamte suchen den 10 jährigen Jungen in
Grevenbroich. Wer bezahlt diese Suchaktionen wieder?
Kann man nicht im Vorfeld aktiv tätig werden, damit solche Taten verhindert werden können?

Es soll endlich aufhören, dass Kinder immer wieder Triebtätern zum Opfer fallen. Die Hilferufe werden immer lauter, doch die Polizei allein ist dem Ansturm nach Aufklärungsbedarf und dem Wunsch nach Schutz oftmals nicht mehr gewachsen. Viele Organisationen vor Ort geben hilfreiche Unterstützung. Doch sowohl Eltern, als auch Kinder haben immer mehr den Wunsch, selbst etwas zu ihrem eigenen Schutz beizutragen.
Seit über fünfzehn Jahren bietet deshalb die Sicher-Stark-Initiative Sicher-Stark-Veranstaltungen für Kinder an. Die Sicher-Stark-Kurse basieren auf einem außergewöhnlichen Konzept, das erstaunliche Erfolge vorzuweisen hat: Eltern, Lehrer und Kinder berichten immer wieder, dass die Kinder weniger ängstlich und wesentlich selbstbewusster geworden sind. Das macht Mut und gibt den Experten die nötige Motivation, dieses Konzept an den Grundschulen in Deutschland weiter umzusetzen.

„Es ist an der Zeit, den eigenen Schutz vor Gewalt selbst in die Hand zu nehmen“, sagt der führende Experte in der Gewaltprävention an Grundschulen Ralf Schmitz. „Wir können uns nicht mehr allein darauf zurückziehen, dass die Polizei und der Staat für unsere Sicherheit zu sorgen haben – wir müssen uns selbst mit den möglichen Gefahren auseinandersetzen und auch unsere Potentiale erweitern, uns selbst zu schützen und im Ernstfall auch zu verteidigen.“ Das beginnt bereits bei unseren Kindern.

Was aber ist der entscheidende Unterschied zu vielen anderen Selbstverteidigungs-/ Selbstbehauptungskursen für Kinder?
„Das Entscheidende dabei sind die „Realitäts-Checks“ an eigens dafür geschulten „Dummies“. Das sind Personen, die die Kinder auf einem sogenannten Gefahrenparcours in unterschiedlichen Situationen ansprechen, mit denen sie auch in der Realität konfrontiert werden können. Im Anschluss an die „Trockenübungen“ in der Turnhalle wird „der Ernstfall“ auf dem Schulweg oder auf dem Spielplatz geübt. Die geschulten „Dummies“ treten den Kindern als ihnen unbekannte „Täter“ entgegen, gegen die sie sich mit allen zuvor gelernten verbalen und auch technischen Strategien zur Wehr setzen sollen.

Diese „Realitäts-Checks“ werden immer auf die jeweiligen Altersgruppen, Möglichkeiten und Grenzen der Kinder abgestimmt. Positive Erfolgserlebnisse werden garantiert!
Per Videosequenzanalyse werden die Checks aufgezeichnet und anschließend mit den Kindern ausgewertet, mit erstaunlichen Ergebnisse. Die Kinder lernen nicht nur in einem „geschützten Raum“, wie beispielsweise der Turnhalle, sondern erleben, dass sie das Gelernte auch in einem „Ernstfall“ erfolgreich einsetzen können.
Nicht nur „der Fremdtäter“ wird in den Schulungen berücksichtigt, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet.

Dabei gehen die „Dummi-Täter“ jedoch professionell und sensibel mit den jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der Mädchen und Jungen um – niemand soll einen Misserfolg einstecken! „Vielmehr ist es wichtig, dass die Kinder den Erfolg verbuchen können, sich selbstbewusst und stark gegen einen Angreifer wehren zu können. Diese im Gedächtnis gespeicherte Erfahrung wird sie im wirklichen Ernstfall an ihr Potential zur Gegenwehr erinnern und stärken und sie zu beherzter Gegenwehr ermutigen“.

Die Kinder lernen, wie sie sich bei sexuellen Übergriffen durch klares „NEIN-Sagen“ schützen können. Hier ist es wichtig den Kindern beizubringen, dass sie ein Recht auf ihren eigenen Körper und seine Unversehrtheit haben und keine unangenehmen oder „komischen“ Berührungen zulassen müssen.
Die Kinder lernen Stärken an sich kennen, die sie oftmals zuvor nicht kannten und erfahren, wie sie diese zu ihrem eigenen Schutz einsetzen können. Das Training ist zugleich eine Schulung des Selbstbewusstseins und für die Bewältigung der Zukunft von äußerstem Nutzen. Denn starke und selbstbewusste Kinder erreichen mehr in ihrem Leben!

Die Erfolgstrainer bestehen aus hochqualifizierten Fachleuten: Diplom-Sozialpädagogen, Polizeibeamten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Doktoren und Professoren, Diplom-Psychologen, die unter http://www.sicher-stark-team.de kontaktiert werden können.