Kindesmissbrauch in den Kitas und Grundschulen verhindern

Kindesmissbrauch in den Kitas und Grundschulen verhindern

Am Mittwoch den 26.09.18 war es wieder soweit. Die Sicher-Stark-Experten schulten in der Fröbel-Kita Jecke Pänz in Köln die Vorschulkinder, Eltern und Fachkräfte gegen Kindesmissbrauch und Gewalt. Prävention ist heutiger wichtiger denn je, weiß die Einrichtungsleitern Michaella Laas zu berichten.  Sexuelle Gewalt im Kindesalter wirkt sich auf das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und auf das Vertrauen in andere Menschen aus. Aber betroffene Kinder können sich oft nicht allein vor sexuellem Missbrauch schützen, sie brauchen die Hilfe von Erwachsenen. Hier gilt es, auch die Eltern und Erzieherinnen aufzuklären, was die Sicher-Stark-Organisation mit ihrem Schutzkonzept schon seit über 15 Jahren macht.

Kindesmissbrauch in den Kitas und Grundschulen verhindern

Kindesmissbrauch in den Kitas und Grundschulen verhindern

Kinder vor sexuellen Übergriffen zu schützen.

Die Sicher-Stark-Kurse werden bundesweit seit Jahren für Kitas, Tageseinrichtungen und Grundschulen umgesetzt, um „Kindesmissbrauch zu verhindern!“, und wird von Politikern und Sponsoren bei dieser schwierigen Aufgabe unterstützt. Auch eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei und eine Kooperation mit den Opferschutzorganisationen wird umgesetzt.

So war das Thema auch bei der Kölner Kita Jecke Pänz wichtig:

Wie erkenne ich, dass ein Kind sexuell missbraucht wird?

Auf der Internetseite www.sicher-stark-team.de wird das tatsächliche Ausmaß des Missbrauchs über Täterstrategien oder über Anzeichen für Missbrauch gut vermittelt. Diese Hinweise sollen Erwachsenen helfen, Missbrauch zu erkennen, zu unterbrechen und Betroffenen zur Seite zu stehen.

Ein wichtiger Teil des Opferschutzes ist auch, eine Anzeige des Missbrauchs bei der Polizei durchzuführen.

Weitere Infos erhalten Sie hier.

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Ein neues Selbstbewusstsein für Kinder!  

Ein neues Selbstbewusstsein für Kinder!  In der Stadt Essen Kinder vor gefährlichen Situation und Gefahren schützen

Ein neues Selbstbewusstsein für Kinder! In der Stadt Essen Kinder vor gefährlichen Situation und Gefahren schützen

In der Stadt Essen Kinder vor gefährlichen Situation und Gefahren schützen

Essen – „Du hast aber eine hässliche Brille auf“, sagt der Kursleiter Ralf Schmitz vom Sicher-Stark-Team. Er will den Neunjährigen absichtlich provozieren. Der antwortet gelassen: „Ich hab‘ noch zwei Ersatzbrillen, die sind sogar noch viel hässlicher“, und geht triumphierend weg. Ein neues Selbstbewusstsein für Kinder!  In der Stadt Essen werden Kinder vor gefährlichen Situation und Gefahren geschützt.

„Die Spiele im Sicher-Stark-Kurs haben mir am besten gefallen, bei denen wir an anderen Kindern ausprobieren durften, ob die Selbstverteidigungstechniken funktionieren.“

Es ist Sonntag, kurz vor 12 Uhr mittags. Vater und Ausrichter Stefan Lindner hatte den Experten vom Sicher-Stark-Team in die Kita in Essen eingeladen. Die Kinder und Eltern in Essen haben heute ihren ersten Mut-tut-gut-Tag. Ein Kinderpräventionsprogramm, was bundesweit schon seit Jahren in Kitas und Grundschulen durchgeführt wird.

Dieses Projekt wurde für Grundschulen und Kindergärten entwickelt, um Kindern dabei zu helfen, selbstbewusster zu werden, eigene Grenzen zu benennen, besser miteinander umzugehen und „Nein“ sagen zu lernen. Der Ex-Polizist Ralf Schmitz, der mit dem Sondereinsatzkommando früher trainierte, zeigt, wie Kinder auf „blöde Anmachen“ reagieren können und wie sie sich gegen Mobbing zur Wehr setzen können.

Mobbing auf dem Schulhof

„Wichtig ist“, so Ralf Schmitz, „danach unbedingt aus der Situation rauszugehen und sich nicht provozieren lassen. So kann sich die Situation nicht hochschaukeln. Genau diese Art von Provokationen sind es, die auf den Schulhöfen die meisten Probleme entstehen lassen. Bei 80 Prozent der Konflikte geht es um Beleidigungen, dumme Anmache, blöde Sprüche.“ Das weiß Ralf Schmitz aus seiner 25-jährigen Arbeit zu berichten.

20 Prozent der Konfliktfälle gingen auf Missverständnisse zurück.

Ein neues Selbstbewusstsein für Kinder!

Im Sicher-Stark-Kurs wird auch das „Stopp“-sagen vermittelt, wenn ich nicht angefasst werden will.

„Viele Kinder steigen in jeden kleinen Konflikt sofort ein“, weiß Schmitz zu berichten. „Manchen Kindern fehlt einfach noch ein wenig mehr Selbstbewusstsein oder die eigenen Grenzen werden noch nicht bewusst gemacht. Deshalb ist es auch wichtig, dass Eltern und Lehrkräfte ebenso immer in den Sicher-Stark-Veranstaltungen geschult würden.“

Stark sein, sich selbst schützen

Ein neues Selbstbewusstsein für Kinder! In der Stadt Essen Kinder vor gefährlichen Situation und Gefahren schützen

Viele Grundschulkinder sind stark impulsgesteuert. Sie müssen erst lernen und immer wieder einüben, dass sie sich in schwierigen Situationen wehren oder Hilfe holen können. Deshalb legt die Sicher-Stark-Organisation darauf Wert, dass Kinder frühzeitig stark gemacht werden, damit sie sich selbst schützen können. Denn nicht immer ist ein Erwachsener in der Nähe.

Ein neues Selbstbewusstsein für Kinder!

Ralf Schmitz fasst den Mädchen ans T-Shirt. Die Mädchen kreischen auf, die Jungs verziehen das Gesicht. „Keiner darf euch anfassen, wenn ihr das nicht wollt. Dann dürft ihr laut und deutlich „Stopp‘ sagen.“ Jetzt sind die Mädchen und Jungen dran. Sie üben das „Stopp-Sagen“ im Kreis so laut und deutlich, wie sie können. Gerade fremden Erwachsenen gegenüber trauen sich viele Kinder oft nicht, eindeutig „Nein“ zu sagen. „Das kann man aber trainieren.“

Weitere Infos zur Kursbuchung.

Aachen / Eschweiler-Kinder stark und mutig machen!

Aachen / Eschweiler-Kinder stark und mutig machen!

Stark und sicher – so sollen Kinder aufwachsen. In Eschweiler bei Aachen wurden Kinder stark und mutig gemacht! Um sie dabei zu unterstützen, beteiligten sich bereits viele Grundschulen und Kitas an dem Sicher-Stark-Programm. Dieses Engagement zahlt sich auch in Aachen Eschweiler aus. Dort hatte Mutter und Ausrichterin Daniela Zimmermann Pastor bereits zum zweiten Mal die Präventionsexperten nach Eschweiler eingeladen.

Aachen / Eschweiler-Kinder stark und mutig machen

Aachen/ Eschweiler-Kinder stark und mutig machen!

Die Kinder nahmen seit 2016 am Sicher-Stark-Programm teil. Sie beteiligten sich mit viel Freude und Elan und erforschten mit der Symbolfigur Felix, was sie selbst tun können, um nicht mehr in gefährliche Situationen zu kommen.

Kinder stark und mutig machen!

Das bundesweite Kinderpräventionsprogramm begleitet die Kinder kontinuierlich von Klasse 1 bis 4. Frühzeitig werden die Grundschüler für das Thema Gewaltprävention begeistert und in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung gestärkt – „denn starke und sichere Kinder brauchen weder Mobbing noch Gewalt“, heißt es in der Mitteilung.

Spielerisch erfahren die Kinder, wie wichtig es ist, Gewalt, Mobbing, Übergriffe und Pöbeleien zu verhindern, Probleme und Konflikte gewaltfrei zu lösen und auch bei Gruppendruck „Nein“ sagen zu können. „Wir sind sehr stolz, dass wir wieder das Expertenteam von Sicher-Stark buchen konnten“, so Ausrichterin Zimmermann Pastor.

„Es ist bei uns ein zentrales Thema, für das wir uns gerne engagieren. Denn nur wenn unsere Kinder geschützt sind, können sie sich auch verteidigen, sollte der Ernstfall einmal anstehen.“

Es wurden viele Situationen trainiert: so „Der Autofahrer“ oder Mobbing auf dem Spielplatz.

Aachen / Eschweiler-Kinder stark und mutig machen

Aachen/ Eschweiler-Kinder stark und mutig machen!

Zum Abschluss gab es für alle Kinder noch einen Edelstein, damit sie sich immer schützen und Kräfte im Unterbewusstsein aktivieren können, um viele Situationen zu meistern. Der kleine Edelstein sollte nicht als Waffe eingesetzt werden, sondern dient als mentale Motivation, um schwierige Situationen im Leben immer zu meistern. Die Kinder und Eltern gingen gestärkt aus dem Sicher-Stark-Kurs und alle waren sich einig, dass dies nicht die letzte Sicher-Stark-Veranstaltung in Aachen Eschweiler war.

Aachen / Eschweiler-Kinder stark und mutig machen!

Gewaltprävention spielt nicht nur im Unterricht, sondern im ganzen Leben eine wichtige Rolle.

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Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein für Kindergartenkinder

Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein für Kindergartenkinder! 

Kinder lernen, wie sie Gewalt und Mobbing vermeiden!

Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein für Kindergartenkinder „Kinder müssen lernen, „Stopp“ zu sagen“, so Angelika Stabenow vom Sicher-Stark-Team. „Laut und deutlich Stopp sagen und die Hände abwehrend nach vorne halten. So macht man deutlich, wo die Grenze ist“, erklärt die Pädagogin vom Sicher-stark-Team.

Wesseling: Für die Kindergartenkinder aus Wesseling war der Samstag ein ganz besonderer Tag. Denn es standen nicht wie üblich Schwimmen und Fahrradunterricht auf dem Plan, sondern Thema des Unterrichts war das Erlernen eines gewaltfreien Umgangs miteinander.

„Sicher und Stark“ hieß das Projekt, das von Mutter und Ausrichterin Saskia Gerke in Wesseling organisiert wurde. Durch Initiative der Eltern war das Projekt zustande gekommen. Unter Anleitung von Ralf Schmitz, Ex-Polizist und GSG9 Beamter, wurde das Anti-Gewalt-Kindertraining durchgeführt. Die Kindergartenkinder erarbeiteten Strategien der Gewalterkennung und -/vermeidung. Es wurden an dem „Sicher und Stark-Tag“ Regeln, Gewalt und die Gewaltspirale besprochen, aber auch wie man auf Mobbing, Hänseln, Anpöbeln, Beleidigung und die Rolle des Außenseiters einwirken kann. Viele Spiele wurden mit Begeisterung mit den Kindergartenkindern gespielt.

Für die Kinder war dies ein neues Projekt, was sehr gut ankam. Entsprechend neugierig zeigten sie sich auch. „Ich finde das Projekt gut, weil es für Kinder wichtig ist, die sich nicht durchsetzen können. Ich weiß, wie das ist. Früher konnte ich mich auch nicht durchsetzen“, weiß die Ausrichterin und Mutter zu berichten. „Heute schon. Und außerdem macht das Projekt Spaß, wenn man die Kindergartenkinder so toben sieht.“

Um Strategien im Umgang miteinander ging es an dem Projekttag. „Wie kann ich mich gegen körperliche Übergriffe wehren?“, war eine der zentralen Fragen. Um die großen Themen behandeln zu können, wurden zunächst Regeln aufgestellt, die um jeden Preis einzuhalten waren. Leise zu sein und andere ausreden zu lassen, gehörten ebenso zu den Grundlagen des Miteinanders, wie sich bei Äußerungen zu melden und dem Anderen nicht weh zu tun. Kein Schubsen, Zwicken, Treten – bei Zuwiderhandlungen wurden konsequent Auszeiten verhängt, so dass die Kindergartenkinder unmittelbare Folgen ihrer Handlungen zu spüren bekamen.

Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein  für Kindergartenkinder Kinder lernen, wie sie Gewalt und Mobbing vermeiden!

Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein  für Kindergartenkinder Kinder lernen, wie sie Gewalt und Mobbing vermeiden!

„Es geht dabei um Konsequenz. Das Kind muss lernen, Regeln einzuhalten“, machte Anti-Gewalt-Trainer Ralf Schmitz deutlich. Das galt auch für körperliche Übergriffe, die, so Ausrichterin Gehrke, in der Kita Thema sind. „Es gibt einige Kinder, die Grenzen nicht so einhalten“, erklärte sie, was auch der Grund für die Durchführung des Gewaltpräventionsprojekts war. Dabei ging es um die Definitionen von körperlicher, verbaler und psychischer Gewalt. Mittels Geschichten fanden die Kindergartenkinder heraus, dass letztlich alle Gewalt im Bauch endet. „Es ist wichtig, dass die Kindergartenkinder Grenzen verstehen. Sobald jemand Stopp sagt, muss aufgehört werden“, so Ralf Schmitz.

Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein für Kindergartenkinder

Kinder lernen, wie sie Gewalt und Mobbing vermeiden!

Ebenso beim Thema Mobbing. Was ist Mobbing? Wann passiert Mobbing? Wann petzt man und wann nicht? Fragen, die die Kindergartenkinder sehr beschäftigten. Sie fanden heraus, dass Mobbing-Opfer zufällig sind und jedes Kind in diese Rolle geraten kann. Dass Regeln zu befolgen nicht immer einfach ist, stellte auch Dominic fest. „Die Spiele und Geschichte gefallen mir sehr“, so Vannessa, eine Teilnehmerin im Sicher-Stark-Kurs. „Aber leise zu sein ist schon anstrengend.“ Für Ralf Schmitz kann solch ein Projekt nicht früh genug durchgeführt werden. „Um sich später gegen Klassenkameraden behaupten zu können, brauchen Kinder Strategien.“

Kinder müssen sicher und stark sein. Wenn sie lernen, Nein zu sagen, werden sie viel seltener Mobbing-Opfer und Missbrauchsopfer“, so Ralf Schmitz.