„Starke Kinder Kisten“: Präventionsprinzipien zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und Grenzverletzungen

Von Veronika Wittig

Im Oktober erhielten zehn Träger mit insgesamt 27 Kitas aus Rheinland-Pfalz zehn „Starke Kinder Kisten“. Diese richten sich an Kitas, damit Fachkräfte und Eltern frühzeitig mit Prävention und der Ich-Stärkung aller Kinder beginnen können. Die Deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel+Gretel sorgt gemeinsam mit Unterstützung von Herzenssache e. V. dafür, dass Kinder besser vor Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt geschützt werden.

Was ist die „Starke Kinder Kiste“?

Häufig beginnt sexueller Missbrauch schon früh, oftmals bereits im Vorschulalter. Deshalb ist es umso wichtiger, Kinder so früh wie möglich zu informieren und stark zu machen. Neben der eigenen Familie sind die Kitas die erste Sozialisationsinstanz und deshalb ideal geeignet, über sexuellen Missbrauch aufzuklären und Kinder stark zu machen.

Kinder werden durch die „Starke Kinder Kiste“ spielerisch mit den eigenen Grenzen und Gefühlen vertraut und sprechfähig gemacht und damit gestärkt. Sie lernen sich selbst, ihren Körper und Grenzen kennen. Gleichzeitig lernen Kinder die wichtigsten Präventionsmaß-nahmen kennen.

Junge Heranwachsende lernen so früh ein gutes Gefühl für den eigenen Körper und was sich richtig und falsch anfühlt. Wenn Kinder ihre eigenen Grenzen kennen, kann sie das besser vor sexuellem Missbrauch schützen.

Das Sicher-Stark-Team hilft mit 

Das Sicher-Stark-Team hilft mit und bietet ein umfassendes Angebot für Kinder, Heranwachsende und Eltern zum Thema sexueller Missbrauch und Prävention, Tipps und Tricks, um Kinder stark und sicher zu machen.

Sichere und starke Kinder in Voerde

Das Sicher-Stark-Team setzt sich dafür ein, dass Kinder früh für diese Themen sensibilisiert werden und dadurch sicher und stark aufwachsen können.

Weitere Informationen gibt es online auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Lesen Sie auch unseren Artikel über Demokratiebildung für Kinder.

Demokratiebildung für Kinder

Von Veronika Wittig

Die Kitas im Land haben unter anderem die Aufgabe, die jungen Heranwachsenden auf das Zusammenleben in einer pluralistischen und demokratisch verfassten Gesellschaft vorzubereiten.

Kinder sollen früh für die Werte einer Demokratie sensibilisiert werden. Dafür sollen sie bereits in jungen Jahren die Erfahrung machen, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche ernst genommen werden und sie selbst, so wie sie sind, Teil einer Sozialgemeinschaft sind. Aber wie genau kann Demokratiebildung in jungen Jahren gelingen?

Wie lernen Kinder Demokratie?

Grundsätzlich gilt: Demokratie muss erlernt und erlebt werden. Je früher Kinder mit Demokratie und ihrer Funktionsweise in Berührung kommen, desto besser. Dabei geht es weniger um das funktionale Erklären eines politischen Systems, sondern um Gestaltungswillen: Kinder lernen demokratische Prozesse, wenn sie ihre eigene Lebenswelt aktiv mitbestimmen können und so ihre Eigenverantwortung gestärkt wird. Sie sollen lernen, eigene Ideen und Wünsche zu äußern und auch konstruktiv mit anderen Meinungen umzugehen. Sprich, sie sollen die Werte einer Demokratie verstehen.

Dadurch können Kinder Demokratie schon früh als Lebensform begreifen und nicht als etwas, was erst dann zum Tragen kommt, um das Schlimmste zu verhindern.

Demokratie in der Kita erfahrbar machen

Kinder erleben in der Kindertagesstätte meist erstmals eine Gemeinschaft mit anderen Kindern und Erwachsenen außerhalb ihres vertrauten familiären Umfelds. Dadurch entsteht die Möglichkeit, innerhalb dieser Gemeinschaft wichtige Erfahrungen zu sammeln und Werte zu erlernen.

Für die frühkindliche Demokratiebildung ergeben sich so verschiedene Möglichkeiten:

  • Auf der partizipatorischen Ebene können verschiedene Beteiligungsformate spielerisch getestet werden: Beispielsweise ein demokratischer Kita-Rat, ein Beschwerdemanagement oder eine eigene Kita-Verfassung.
  • Im Alltag können Kinder eigene Ideen in den Kita-Alltag mit einbringen: Vorschläge für Ausflüge, Spiele, Essensideen etc.
  • Verankerung von demokratischen Normen: Innerhalb der Kita sollten klare Regeln und Diskurse darüber bestehen, welche Werte und Normen den Umgang miteinander prägen.
kinder

Kinder erleben in der Kindertagesstätte meist erstmals eine Gemeinschaft mit anderen Kindern.

Was können Eltern tun?

Eltern können die Ideen und Ansätze aufgreifen und zu Hause im familiären Umfeld fortführen. Dazu gehört ein Wertekanon, das Erlernen von Grundsätzen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, andere Meinungen zu akzeptieren, Kompromisse zu finden und eigene Ideen zu entwickeln. Eltern können demokratische Prozesse und Werte zu Hause stärken, indem sie Kinder in Entscheidungsfindungen miteinbeziehen und bei gewissen Fragen mitbestimmen lassen. Dies kann bei der Kleiderwahl, dem Mittagessen, dem Spielzeug oder Ideen für Wochenendausflüge spielerisch geschehen.

Das Sicher-Stark Team hilft mit

Das Sicher-Stark Team hilft mit und bietet umfassendes Material, um Kinder fit zu machen für ein gesellschaftliches Leben in Zusammenhalt und einer Wertegemeinschaft. Die Sicher-Stark Homepage bietet Informationen, Kinder auf verschiedene Lebensbereiche vorzubereiten und so fit zu machen.

Lesen Sie auch unseren Artikel über Hate Speech auf Social Media und im Netz: Kindern den richtigen Umgang damit beibringen.

Hate Speech auf Social Media und im Netz: Kindern den richtigen Umgang damit beibringen

Von Veronika Wittig

Immer früher kommen Kinder mit dem Internet und Social Media in Berührung. Spätestens in der Schule nutzen sie das Internet dann für Recherchen, Hilfe bei den Hausaufgaben, Referate etc. Wenn Kinder im Internet oder auf Social Media unterwegs sind, werden sie früher oder später auf Hate Speech stoßen. Wie können Kinder für den richtigen Umgang damit sensibilisiert werden?

Hate Speech auf Social Media!

Was bedeutet Hate Speech genau?

In der Anonymität des Internets lässt sich vieles sagen. Doch mit dem Gefühl der Anonymität sinkt auch gleichzeitig die Hemmschwelle für bösartige, verletzende oder beleidigende Aussagen. Hier setzt der Begriff Hate Speech an: Werden Worte im Internet gezielt eingesetzt, um Menschen herabzusetzen, zu beleidigen, auszugrenzen oder zu erniedrigen, sprechen Fachleute von Hate Speech („Hassrede“). Hate Speech im Netz und in Social Media findet häufig in Kommentarspalten statt, aber auch über Bilder, Reels und Sprachnachrichten. Das Ziel derjenigen, die Hate Speech einsetzen, ist es, ihre Opfer zu diffamieren, einzuschüchtern und auszugrenzen.

Kommt Hate Speech zum Einsatz, beginnen die Grenzen der Meinungsfreiheit. Teilweise erfüllen beleidigende Äußerungen im Netz auch Straftatbestände.

Besonders Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen oder auf Social Media erfolgreich sind, sehen sich mit Hass und Hate Speech konfrontiert.

Warum ist Hate Speech so gefährlich?

Für Kinder und Heranwachsende besteht zum einen die Gefahr, selbst zur Zielscheibe von Hate Speech zu werden, aber auch, dass die alltägliche Sichtbarkeit von Hass im Netz zunehmend als Normalität wahrgenommen werden kann. Deshalb ist es wichtig, Kinder schon früh darüber aufzuklären und Verhaltensregeln für das eigene Verhalten im Internet aufzustellen. Hass im Internet und Social Media ist eine Form von digitaler Gewalt und kann ernsthafte Folgen für die Angegriffenen haben.

Tipps und Tricks zum Umgang mit Hate Speech

Hate Speech basiert oft auf Lügen, übler Nachrede und Lügen, um gezielt eine bestimmte Person schlecht dastehen zu lassen.

Deshalb sollten scheinbare Fakten und auch Bildmaterial immer geprüft und kritisch hinterfragt werden. Nur so lässt sich feststellen, ob es sich um fundierte Fakten handelt, um gefälschtes Bildmaterial oder um Hassrede.

So können Kinder und ihre Eltern prüfen, ob es sich um sogenannte Desinformation handelt:

  1. Quellen hinterfragen: Ist die Quelle/Internetseite/Verfasser vertrauenswürdig? Wer hat den Inhalt verfasst und welche Interessen verfolgt derjenige möglicherweise damit? Handelt es sich um eine Meinung oder um Fakten? Werden diese Fakten auf anderen Seiten bestätigt? Werden die Inhalte reißerisch oder emotional dargestellt?
  2. Webseiten vergleichen: Finden sich Meinungen, vermeintliche Fakten und Daten auch auf anderen Webseiten? Berichten seriöse Medien ähnlich?
  3. Bilder-Check: Passen Bild und Text inhaltlich zusammen? Bildquellen suchen.
  4. Faktencheck: Faktenchecks warnen vor aktuellen Falschmeldungen. Tools wie Correctiv.org, Mimikama.at, dpa-Faktencheck, der ARD-Faktenfinder oder GADMO.eu. helfen, Themen richtig einzuordnen.

Was können Betroffene tun?

Was können Betroffene von Hassrede tun?

  1. Nicht selbst beleidigen: Ruhe bewahren und nur sachlich auf Kommentare und Hassrede antworten
  2. Privatsphäre achten: Keine zu persönlichen Informationen ins Netz stellen
  3. Beweise sichern: Betroffene sollten die Beleidigungen und Angriffe immer dokumentieren, bspw. mit Screenshots. Auch die Namen und Profile der Verfasser_innen sollten gespeichert werden.
  4. Hilfe holen: Mit Vertrauenspersonen darüber sprechen und Beratungs- und Meldestellen einschalten
  5. Strafbare Inhalte anzeigen: Hierfür ist die Beweissicherung wichtig. Damit können strafbare Inhalte und Handlungen angezeigt werden.
  6. Hater melden: Auf Social Media Plattformen können sogenannte Hater gemeldet und gesperrt werden.

Das Sicher-Stark-Team hilft mit 

Das Sicher-Stark-Team hilft mit und bietet ein umfassendes Angebot für Kinder, Heranwachsende und Eltern zum Thema Internetsicherheit, Cybermobbing, Prävention und den richtigen Umgang im Internet. Das Sicher-Stark-Team setzt sich dafür ein, dass Kinder früh für diese Themen sensibilisiert werden und dadurch sicher und stark aufwachsen können. Weitere Informationen gibt es online auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Lesen Sie auch unseren Artikel über Kinder vor (sexuellem) Missbrauch schützen.

Kinder vor (sexuellem) Missbrauch schützen!

Von Veronika Wittig

Kinder vor (sexuellem) Missbrauch schützen! Immer wieder werden Kinder Opfer von sexueller Gewalt und sexuellem Missbrauch. Zwar gibt es keinen hundertprozentigen Schutz vor sexuellem Missbrauch, aber dennoch können Eltern präventiv eine Menge tun, um ihre Kinder zu schützen – denn Kinder können sich nicht alleine schützen! Besonders wichtig ist dabei die Prävention, die helfen soll, sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu verhindern.

Kinder vor (sexuellem) Missbrauch schützen!

Kinder vor (sexuellem) Missbrauch schützen!

Was ist sexueller Missbrauch?

Unter sexuellem Missbrauch versteht man sexuelle Handlungen, die einen anderen in seiner sexuellen Integrität verletzen und ihm physischen und/oder psychischen Schaden zufügen. Sexueller Missbrauch liegt vor, wenn ein Erwachsener oder Jugendlicher ein Kind oder Heranwachsenden dazu missbraucht, die eigene sexuellen Bedürfnisse mit Gewalt zu erfüllen bzw. auszuleben. Dazu gehört auch, dass sich der Täter/die Täterin vor dem Kind entkleidet, Körperkontakt vornimmt, das Kind zu sexuellen Handlungen an sich selbst zwingt oder ihm pornografisches Material zeigt. Dabei nutzt der Täter seine Machtposition und die Abhängigkeit des Kindes aus, es besteht ein Machtgefälle zwischen Opfer und Täter.

Kinder vor (sexuellem) Missbrauch schützen

Was müssen Eltern über die Täter wissen?

Oft ist die Angst vor zufälligen Übergriffen durch fremde Personen groß. Aber häufig stammen die Täter aus dem näheren Umfeld des Kindes, sprich aus dem Familien- oder Bekanntenkreis. Deshalb sind die Taten meist nicht spontan, sondern bewusst mit Vorlauf geplant. Häufig treten die späteren Täter bereits vorher in Kontakt zu ihrem Opfer und bauen ein Beziehungsgeflecht auf – auch zu den Eltern des Kindes. Dadurch gewinnt er/sie das Vertrauen des Kindes und kann sich so in seiner Nähe aufhalten, ohne dass das Kind dies verdächtigt findet. Meist beginnt sexueller Missbrauch auch schleichend, indem der Täter immer wieder in kleinen Schritten die Grenzen des Kindes überschreitet und die jeweilige Reaktion testet.

Tipps und Tricks für Eltern: Was können Eltern tun, um ihr Kind vor sexuellem Missbrauch zu schützen?

Klären Sie Ihre Kinder über den Begriff des sexuellen Missbrauchs auf. Zeigen Sie ihm, wo die Grenzen liegen und dass es diese einfordern darf. Erarbeiten Sie präventive Maßnahmen und Regeln. Diese können sein:

  1. Kindern erklären, zu keinen Fremden ins Auto zu steigen
  2. An Fremde oder flüchtige Bekannte keine privaten Daten wie Adresse und Name weitergeben
  3. Keine Geschenke annehmen
  4. Keinen in die Wohnung lassen, wenn Mama oder Papa nicht da sind
  5. Sich bei Schulwegen o. Ä. an abgesprochene Wege halten und keine Abkürzungen  nehmen
  6. Sich an vereinbarte Uhrzeiten halten
  7. Sagen Sie dem Kind, dass niemand das Recht hat, es anzufassen
  8. Vereinbaren Sie ein Safeword! Danach kann das Kind einen Fremden fragen und wenn dieser das Safeword nicht kennt, weiß es, dass es ihm nicht vertrauen sollte.
  9. Wenn möglich, sollten Kinder zu zweit oder in Gruppen zur Schule gehen
  10. Eltern sollten ihren Kindern das Gefühl geben, dass sie ihnen alles erzählen können
  11. Festigen Sie das Selbstbewusstsein des Kindes

Das Sicher-Stark-Team hilft mit 

Das Sicher-Stark-Team hilft mit und bietet ein umfassendes Angebot für Kinder, Heranwachsende und Eltern zum Thema Gewaltprävention, Tipps und Tricks für Eltern, Tipps für starke Kinder und präventive Maßnahmen.

Das Sicher-Stark-Team setzt sich dafür ein, dass Kinder früh für diese Themen sensibilisiert werden und dadurch sicher und stark aufwachsen können. Weitere Informationen gibt es online auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Selbstbehauptung lernen: So machen Sie Ihre Kinder stark

Von Veronika Wittig

„Nein“ zu sagen müssen Kinder erst lernen. Oft müssen sie sich überwinden, um auszudrücken, dass sie sich unwohl fühlen und bestimmte Dinge nicht möchten. Dabei müssen sie erst lernen, dass sie diesem Gefühl vertrauen und nachgeben dürfen, wenn sich Situationen für sie falsch anfühlen.

Hier erfahren Sie, wie Kinder Selbstbehauptung erlernen können und wie Sie Ihr Kind dabei unterstützen können. Wir geben Tipps und Tricks, wie Kinder spielerisch ihre eigenen Grenzen kennenlernen können.

Was bedeutet Selbstbehauptung genau?

Selbstbehauptung ist die Fähigkeit, sich nach außen hin der persönlichen Grenzen und auch seiner Rechte bewusst zu sein und diese kommunizieren zu können. Kinder lernen, Respekt für die eigenen Wünsche und Grenzen einzufordern und sich gegen Angriffe wie Mobbing, Diskriminierung und Bevormundung zur Wehr zu setzen. Dies setzt ein gesundes Selbstbewusstsein und das Kennen der eigenen Grenzen voraus. Selbst Erwachsenen fällt es oft schwer, Nein zu sagen und so Selbstbehauptung aktiv umzusetzen. Deshalb ist es wichtig, Kinder früh für dieses Thema zu sensibilisieren.

Selbstbehauptung bedeutet demnach, dass man erst lernen muss, sich durchzusetzen, seine Wünsche und Grenzen klar zu artikulieren und eine starke Körpersprache zu erlernen. Hier helfen aktive Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins. Meist hilft es, dies erst in einem geschützten Rahmen zu proben.

Übergriffigkeit im Alltag – Warum müssen Kinder Selbstbehauptung lernen?

Vielleicht stellt sich manchen die Frage, warum Kinder überhaupt lernen sollen, sich zu behaupten. Werden Kinder dann nicht schnell aufmüpfig und widersetzen sich allen elterlichen Regeln, weil sie lernen, Nein zu sagen? Mama und Papa können doch die Grenzen setzen und ihr Kind vor Übergriffigkeiten schützen?

Mit Übergriffigkeit ist nicht nur oder in erster Linie körperliche Gewalt/Grenzüberschreitung gemeint. Vielmehr meint der Begriff jedes respektlose Verhalten, das sich über die Bedürfnisse des Kindes hinwegsetzt, also seine persönliche Grenze überschreitet.

Wie kann Übergriffigkeit im Alltag aussehen? Das Kind soll bei der Familienfeier der Tante gegen seinen Willen einen Kuss geben oder bekommt gegen seinen Willen einen Kuss. Die Eltern bestimmen, was das Kind anziehen soll, obwohl es sich darin unwohl fühlt und dies äußert. Eltern stellen ihr Kind vor anderen Verwandten/Bekannten bloß, indem sie private und intime Details im Beisein des Kindes erzählen. Dies sind nur ein paar Beispiele, wie Übergriffigkeit gegenüber Kindern aussehen kann.

Selbstbehauptung

Selbstbehauptung lernenTipps und Tricks

Viele Kinder wissen nicht, dass sie eigene Rechte und Grenzen haben und diese auch wahrnehmen dürfen. Dazu gehört natürlich das Recht auf körperliche Unversehrtheit, aber auch ein gewisses Maß an Selbstbestimmung. Beispielsweise sollte kein Kind gezwungen werden, Dinge zu essen, die es absolut nicht mag. Oder eine Person aus dem Verwandtenkreis zu küssen oder von ihr geküsst zu werden. Zur Selbstbestimmung für Kinder gehört deshalb, dass es sich von dieser Person fernhalten darf, ohne als unerzogen zu gelten. Oder gewisse Dinge nicht essen zu müssen. Kinder sollen lernen, sich auf sich selbst verlassen zu können. Wie können Eltern ihre Kinder stark machen und resilient für die Herausforderungen im Leben?

Der erste wirkungsvolle Schritt ist, mit seinen Kindern über dessen Wünsche und Rechte zu sprechen, gegebenenfalls Kompromisse zu finden (Thema: Essen!) und zu verdeutlichen, dass es in Ordnung und wichtig ist, auch mal Nein zu sagen. Vor allem dann, wenn man sich unwohl fühlt.

Mit Rollen- und Übungsspielen können Kinder spielerisch lernen, wo ihre persönlichen Grenzen liegen. So können Kinder auch nonverbale Kommunikation spielerisch erlernen. Oft kann auch mithilfe von tollen Kinderbüchern der erste Einstieg ins Thema Selbstbehauptung erleichtert werden. Bücher mit Geschichten eignen sich perfekt, um ins Gespräch zu kommen und das Thema vorsichtig zu etablieren. Kinder können aus den Geschichten lernen und ihr Bewusstsein erweitern.

Zum Training gehört unter anderem – nicht nur bei Kindern, sondern auch Erwachsenen – zu lernen, einem Blick standzuhalten, sich Gehör zu verschaffen, indem man laut und deutlich spricht, eine selbstbewusste Körperhaltung einzunehmen und in unangenehmen Situationen die eigenen Grenzen verbal zu definieren. Denn Selbstbewusstsein zeigt sich schon in der Körpersprache, noch bevor man überhaupt etwas gesagt hat. Deshalb ist das Antrainieren von einer guten und selbstbewussten Körperhaltung schon früh der erste Schritt. Wichtig ist, dass sich Körpersprache und verbale Aussagen nicht widersprechen – wer „Nein“ sagt, sollte dies auch mit seiner Körpersprache zum Ausdruck bringen.

Das Sicher-Stark-Team hilft mit 

Das Sicher-Stark-Team hilft mit und bietet ein umfassendes Angebot für Kinder, Heranwachsende und Eltern zu den Themen Gewaltprävention, Selbstbehauptung, Kindesschutz etc. Das Sicher-Stark-Team setzt sich dafür ein, dass Kinder früh für diese Themen sensibilisiert werden und dadurch sicher und stark aufwachsen können. Weitere Informationen, auch zu den Kursen, gibt es online auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Stellenangebote vom Sicher-Stark-Team

Stellenangebote vom Sicher-Stark-Team

Stellenangebote vom Sicher-Stark-TeamEs ist unsere Vision und die Zielsetzung unserer Arbeit, Kinder sicher und stark zu machen, damit sie Gewalt, Mobbing, Internetgefahren und sexuellem Missbrauch nicht mehr hilflos ausgeliefert sind, sondern sicher aufwachsen. Bereits 250 Mitarbeitende sind – zum größten Teil ehrenamtlich – tätig.

Die Bundesgeschäftsstelle sucht spezialisierte Personen auf verschiedenen Gebieten.

Bitte bewerben Sie sich, um eine bessere Welt zu schaffen.

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Access -Datenpfleger*in (von zu Hause aus)

Adressen in Access Datenbanken eintragen

Sie sind fix im Internet, können mit der Tastatur umgehen, haben Lust, etwas gegen Kindesmissbrauch und Gewalt im Internet zu tun und haben Erfahrung mit der Access-Dateneingabe. Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiter*innen die uns helfen, unsere Datebanken zu pflegen und Adressen zu korrigieren.

Sie beherrschen dieses Mircosoft-Programm (Access) und wissen, wie Damons abgearbeitet werden. Als ehrenamtliche Mitarbeiter*in bestimmen Sie die Arbeitszeit und wie viel Sie im Monat leisten. Wir erwarten mindestens  2 Stunden in der Woche oder 8 Stunden im Monat. Die Software und Datenbanken werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Wir erwarten selbstständige und aktive Mitarbeit. Bitte teilen Sie uns Ihre Fähigkeiten oder Berufsausbildung per Lebenslauf mit.

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark-Team kann nach zwölf Monaten eine Bescheinigung/ Leistungsnachweis, Zeugnis und/oder ein Empfehlungsschreiben ausstellen.

Bitte bewerben Sie sich per Mail: bewerber(at)sicher-stark.de

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Bundesweit KINDERBOTSCHAFTER*IN gegen Kindesmissbrauch gesucht!

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark schützt seit Jahren Kinder vor Missbrauch, Gewalt, Mobbing und Internetgefahren!Wir suchen ehrenamtliche Kinderbotschafter*innen – Menschen, die sich aktiv ehrenamtlich gegen Kindesmissbrauch in der Region einsetzen, bei freier Zeiteinteilung, mit mindestens zwei Stunden Zeiteinsatz in der Woche.

Jeden Tag werden Kinder missbraucht, geschlagen, gemobbt oder entführt und die Bundesgeschäftsstelle braucht konkrete Ansprechpartner*innen vor Ort.

Mögliche Aufgabenbereiche:

Hilfe im IT Bereich

Verteilung von Flyern

Korrekturlesungen von Briefen
Unterstützung in den sozialen Medien
Schreiben von Pressemeldungen
Verteilung von Pressemeldungen im Netz
Betreuung der Kinder
Organisation der Sicher-Stark-Kurse
Grafik von Bannern, Flyern, Spendenanzeigen
Schneiden von Videos
Drehaufnahmen
Wir erwarten selbstständige und aktive Mitarbeit. Bitte teilen Sie uns Ihre Fähigkeiten oder Berufsausbildung per Lebenslauf mit.

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark-Team kann nach zwölf Monaten eine Bescheinigung/ Leistungsnachweis, Zeugnis und/oder ein Empfehlungsschreiben ausstellen.

Bitte bewerben Sie sich per Mail: bewerber(at)sicher-stark.de

Stellenangebote vom Sicher-Stark-Team

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bundesweite ehrenamtliche Sprecher gesucht

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark macht Kinder sicher und stark gegen Missbrauch und Gewaltverbrechen und sucht ehrenamtliche Sprecher, die mithelfen Kinder zu schützen und unsere Pressemeldungen einsprechen kann. Im Gegenzug würden wir viel Werbung im Netz und in allen großen Podcast mit Ihrer Stimme machen, was für den Sprecher ggfls. neue Wirtschaftsaufträge bedeutet.Bitte bewerben Sie sich nur, wenn Sie ein eigenes Studio haben oder professionelle Aufnahmen durchführen können, sowie hier .

Dauer: unbefristet

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Umfang: 1-2 Stunden in der Woche

Ein Zeugnis bzw. eine Bescheinigung kann von der Bundesgeschäftsstelle ausgestellt werden.
Über 250 Mitarbeitende, viele davon ehrenamtlich, sind bereits tätig und jeden Monat kommen weitere hinzu.
Schreiben Sie uns und schicken Sie uns Ihre Hörproben oder/und Ihre Homepage-Adresse an:
bewerber(at)sicher-stark.de

Stellenangebote vom Sicher-Stark-Team

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Bundesweit selbstständige Projektleiter*innen / Präventionsberater*innen in Home-Office

Als erfahrenes und professionelles Expertenteam im Bereich Sicherheit und Schutz vor Kindesmissbrauch suchen wir bundesweit begeisterungsfähige Projektleiter*innen/Präventionsberater*innen/Kundenberater*innen, die Kontakte zu Firmen, Unternehmen, Grundschulen, Pfarreien, Familienzentren und Kindergärten in der Region knüpfen und pflegen. Sie können bereits mit Access-Datenbanken umgehen, greifen auf über 150.000 Datensätze zu und nutzen die Alt-/ und Neukontakte für die Beratung. Sie sollten gute Access-Kenntnisse besitzen.

 

Mit Ihrer Mitarbeit helfen Sie mit, Kinder vor Missbrauch und Gewalt zu schützen

Bitte bewerben Sie sich nur, wenn Sie bereits SELBSTSTÄNDIG mit Umsatzsteuernummer sind, wenn Ihnen die Statusfeststellung vom Rentenversicherungsträger oder Steuerberater vorliegt und Sie als nicht scheinselbstständig eingestuft wurden. Außerdem sollten Sie bereits krankenversichert sein. Alle anderen Bewerber bitten wir zunächst die Seite der Arbeitsagentur zu besuchen und sich über die Selbstständigkeit im Home-Office zu informieren.

Dauer: unbefristet

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Honorar: 4000,- Euro bis 7000,- Euro monatlich möglich

Umfang: ab 15 Stunden in der Woche

Sie sollten einen aktuellen PC/ Laptop mit Microsoft-Office besitzen. Schneller Internetzugang, einen Telefonanschluss sowie ein Telefaxgerät (oder eine Fax-Softwarelösung) mit einer eigenen Rufnummer (oder einen eigenen Telefonanschluss für dienstliche Gespräche (Rufunterscheidung ist auch akzeptabel)) sind erforderlich. Die Programme Microsoft Word, Access, Powerpoint und Outlook werden ebenfalls benötigt. Kenntnisse in gängigen Windows-Office-Programmen (Textverarbeitung, E-Mail) werden vorausgesetzt.

Sie sollten redegewandt und aufgeschlossen sein und schon einmal Rhetorikseminare besucht haben. Sie sollten außerdem gerne telefonieren. Wir erwarten von unseren Mitarbeiter*innen die Fähigkeit, absolut selbstständig zu arbeiten, sowie einen sicheren Umgang mit der deutschen Sprache in Wort und Schrift zu haben, um eigenständig Beratungsgespräche/ Kostenvoranschläge für die Sicher-Stark-Projekte zu versenden.

Wir bieten ein abwechslungsreiches und interessantes Aufgabenfeld sowie die Perspektive, Ihr persönliches Engagement mit dem Erfolg unseres Sicher-Stark-Teams zu verbinden. Sie führen die Tätigkeit von zu Hause aus durch und sind mit dem Server der Bundesgeschäftsstelle verbunden. Ihr Einkommen gestalten Sie Ihren persönlichen Erwartungen entsprechend selbst. Ein Dienstwagen kann nach 12 Monaten bei entsprechender Qualifikation zur Verfügung gestellt werden. Ein Fixum kann nach 24 Monaten gezahlt werden, wenn die ersten Projekte umgesetzt wurden.

Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Bundesgeschäftsstelle kennenzulernen.

Bewerben Sie sich per E-Mail : bewerber(at)sicher-stark.de

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bundesweite ehrenamtliche Cutter / Filmemacher gesucht

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark macht Kinder sicher und stark gegen Missbrauch und Gewaltverbrechen und sucht ehrenamtliche Cutter die unsere Kurzfilme schneiden und/oder Filmemacher die einen Film gegen Kindesmissbrauch / Gewalt / Mobbing mit uns drehen, um Kinder besser zu schützen. Im Gegenzug würden wir viel Werbung im Netz und in allen großen Videoportale mit Ihrem Namen machen, was für Sie ggfls. neue Wirtschaftsaufträge bedeutet.

Dauer: unbefristet

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Umfang: 1-2 Stunden in der Woche

Ein Zeugnis bzw. eine Bescheinigung kann von der Bundesgeschäftsstelle ausgestellt werden.
Über 250 Mitarbeitende, viele davon ehrenamtlich, sind bereits tätig und jeden Monat kommen weitere hinzu.
Schreiben Sie uns und schicken Sie uns Ihre Filme/Cutterpojekte oder/und Ihre Homepage-Adresse an:
bewerber(at)sicher-stark.de

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Bundesweit Social-Media-Manager*in und die, die es werden wollen, gesucht!

Die Bundesgeschäftsstelle macht Kinder sicher und stark!

Jeden Tag erfahren Kinder Gewalt oder werden missbraucht.
Sie möchten ehrenamtlich etwas gegen Kindesmissbrauch und Gewalt tun und dies von zu Hause aus?
Dann schauen Sie sich die Bundesgeschäftsstelle von Sicher-Stark unter www.sicher-stark-team.de an, die bereits seit Jahrzehnten aktiv ist.
Sie sollten ein Netzwerk, z.B. Facebook, Xing, Instagram, Pinterest, usw. gut kennen, oder auch mehrere Netzwerke, und uns wöchentlich helfen.

Dauer: unbefristet

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Umfang: 1-2 Stunden in der Woche

Ein Zeugnis bzw. eine Bescheinigung kann von der Bundesgeschäftsstelle ausgestellt werden.
Über 250 Mitarbeitende, viele davon ehrenamtlich, sind bereits tätig und jeden Monat kommen weitere hinzu.
Schreiben Sie uns und schicken Sie uns Ihre Bewerbung oder Ihre Homepage-Adresse an:
bewerber(at)sicher-stark.de

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Bundesweit Lektor*innen / Korrekturleser*innen gesucht !

 

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark macht Kinder sicher und stark gegen Missbrauch und Gewaltverbrechen und sucht ehrenamtliche Lektoren, die mithelfen, Texte, Webseiten, Blogs, Portale, Social-Media-Seiten, Pressemeldungen zu korrigieren.

Dauer: unbefristet

Umfang: 1-2 Stunden in der Woche

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Honorar:
Es kann zum Ende jedes Kalenderjahres ein Referenzschreiben für Neukundenakquise und/oder ein Zeugnis, Empfehlungsschreiben von der Bundesgeschäftsstelle ausgestellt werden.

Bewerben Sie sich bitte unter: bewerber(at)sicher-stark.de

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Bundesweit Redakteur*innen / Pressemitarbeiter*innen / Redaktionsleiter*innen gesucht!

Die Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark macht Kinder sicher und stark gegen Missbrauch und Gewaltverbrechen und sucht ehrenamtliche Redakteur*innen, die mithelfen, Pressetexte zu schreiben.

Dauer: unbefristet

Umfang: 1-3 Stunden in der Woche

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Honorar:
Es kann zum Ende jedes Kalenderjahres ein Referenzschreiben für Neukundenakquise und /oder ein Zeugnis, Empfehlungsschreiben von der Bundesgeschäftsstelle ausgestellt werden.

Bewerben Sie sich bitte unter: bewerber(at)sicher-stark.de

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Bundesweit Grafiker*innen gesucht!

Wir suchen ehrenamtliche Grafiker*innen, die helfen wollen, noch mehr Kinder vor Missbrauch und Gewaltverbrechen im Internet zu schützen. Beispielsweise für die Gestaltung unserer Website, Landing-Pages, WordPress-Seiten und unsere Internetkampagne/-aktionen benötigen wir Ihre Hilfe, um Grafiken im Sicher-Stark-Design zu erstellen bzw. alte Vorlagen zu verändern.

Eine Affinität zu unseren Zielen und Visionen sollte bestehen.
Über konkrete Ideen und Projektvorschläge freut sich das Expertenteam!

Dauer: unbefristet

Umfang: 3-5 Stunden im Monat

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Honorar:
Zum Ende jedes Kalenderjahres kann ein Zeugnis oder ein Referenzschreiben für Neukundenakquise von der Bundesgeschäftsstelle ausgestellt werden.

Bewerben Sie sich bitte unter: bewerber(at)sicher-stark.de

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Bundesweit Suchmaschinenoptimierer*innen gesucht!

Wir suchen ehrenamtliche Suchmaschinenoptimierer*innen, die helfen wollen, noch mehr Kinder vor Missbrauch und Gewaltverbrechen im Internet zu schützen. Sie sollten die über 200 KPIs von Google kennen und die weitere Optimierung unserer Website, Landing-Pages, WordPress-Seiten und unsere Internetkampagne/-aktionen durchführen. Auch das Core Web Vitals sollten Sie kennen.

Eine Affinität zu unseren Zielen und Visionen sollte bestehen.
Über konkrete Ideen und Projektvorschläge freut sich das Expertenteam!

Dauer: unbefristet

Umfang: 3-5 Stunden im Monat

Ort: Home-Office (von zu Hause aus)

Honorar:
Zum Ende jedes Kalenderjahres kann ein Zeugnis oder ein Referenzschreiben für Neukundenakquise von der Bundesgeschäftsstelle ausgestellt werden.

Bewerben Sie sich bitte unter: bewerber(at)sicher-stark.de

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Wir suchen weitere ehrenamtliche Mitarbeiter*innen

Ihr Engagement bei der sozialen Sicher-Stark-Initiative

Wir sind eine soziale Initiative, die sich für den Schutz von Kindern einsetzt.

Es ist unsere Vision und die Zielsetzung unserer Arbeit, Kinder sicher und stark zu machen, damit sie Gewaltverbrechen und sexuellem Missbrauch nicht mehr hilflos ausgeliefert sind, sondern sicher aufwachsen.

Wir werden getragen vom Engagement unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und möchten neue dazugewinnen und für unsere Ideen begeistern!

Wir bieten:

  • eine herausfordernde Aufgabe
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • intern durchgeführte Schulungen
  • regelmäßigen Gesprächsaustausch
  • einen netten Umgang miteinander

Einsatzmöglichkeiten:

  • Pressetexte schreiben, Mailings verfassen, in Blogs posten
  • Schulen, Fördervereine, Elternbeiräte kontaktieren
  • Dummy in den Sicher-Stark-Kursen spielen
  • Image- oder Produktfilme drehen/schneiden/animieren
  • HTML-Programmierung
  • Apps erstellen, WordPress-Seiten pflegen, Support in Nextcloud unterstützen
  • beim bundesweiten Telefondienst / Schulungen unterstützen

Erzählen Sie uns von Ihren Stärken – und wir überlegen gemeinsam, welche Aufgabe die richtige für Sie ist!

Wir wünschen uns:

  • ehrliches Interesse
  • Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung
  • Verlässlichkeit

Voraussetzungen:

  • mindestens 21 Jahre alt
  • keine Vorstrafen
  • PC-Kenntnisse
  • Skype

Wenn Sie sich sozial engagieren möchten und Lust, Kraft und Zeit haben, interessante Aufgaben zu übernehmen, dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme mit uns und Ihren späteren Besuch in unserer Bundesgeschäftsstelle.

Schreiben Sie an:  bewerber(at)sicher-stark.de

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„Schreit so laut ihr könnt!“

Soziale Initiative „Sicher Stark Team“ schult Vorschulkinder in der Wald- und Wiesen-Kita St. Peter Körrenzig e.V. in Linnich, um Gewalt und sexuellem Missbrauch zu begegnen – „Schreit so laut ihr könnt!“

Der Vergewaltiger einer Neunjährigen aus Osnabrück hat gestern gestanden. Er zerrte das Mädchen ins Auto, um es später zu missbrauchen. Wie Kinder sich selbst gegen solche Angriffe schützen können, darüber klärt ein Team aus Pädagogen, Psychologen, Kindertherapeuten und ehemaligen Polizisten auf. „Schreit so laut ihr könnt!“

Linnich „Jetzt schreit ihr, so laut wie ihr könnt!“ Die scheinbar einfache Aufforderung an die Mädchen und Jungen der Kita St. Peter Körrenzig e.V. in Linnich scheitert. Denn laut zu brüllen, das sind Kinder heutzutage offenbar nicht mehr gewöhnt.

Der ehemalige Polizeitrainer Ralf Schmitz weiß längst, dass man das Lautsein erst lernen muss. Also wird trainiert im Bewegungsraum und auf dem Spielplatz der Kita. Man schreit heute nicht mehr „Hilfe“ sondern „Feuer“, denn da werden viel mehr Anwohner auf die Gefahr aufmerksam und können einem Kind helfen, so die Puppe Felix, die mit Begeisterung bei den Kindern ankam und viele wichtige Sicherheitstipps den anwesenden Kindern vermittelte.

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

„Schreit so laut ihr könnt!“

Beim dem Feuer-Spiel durften die Kinder auf dem Sportplatz rennen und laut brüllen. Einer nach dem anderen der Fünf- bis Sechsjährigen kommt bei diesem Spiel an die Reihe. Und so manches Kind schaut verdutzt, wenn es merkt, welche Lautstärke in ihm steckt.

Schreien ist nur eine Übung, die die Kinder an diesem Vormittag üben. Denn dem „Sicher-Stark-Team“ geht es nicht nur ums Lautsein. „Wir wollen den Kindern zeigen, wie sie sich gegen Gewalt wehren können“, erklärt Dr. phil Bettina Küpper-Latusek.

Die Kinder machen begeistert mit und das über 4 Stunden.

In Rollenspielen wird beispielsweise geübt, wie man sich gegen das Festhalten am Arm am Auto wehrt. Zunächst kommt eine höfliche Aufforderung. „Lass Sie mich bitte los!“, verlangt die zierliche Julia (Name von der Redaktion geändert). Ihr „Täter“, der etwas größere Autofahrer Helmut, reagiert nicht. Nun wird Julia bestimmter. „Lass los“, sagt sie deutlich lauter. Automatisch schauen alle Unbeteiligten auf das Mädchen.

Beim dritten Mal beißt sie einfach den Angreifer in die Hand und reißt energisch ihren Arm los. Die verblüffte Lisa (Name von der Redaktion geändert) steht nur da. „3 bis 20 Sekunden steht der Angreifer unter Schock, wenn eine Reaktion kommt, mit der er absolut nicht rechnet“, weiß der Polizeitrainer Ralf Schmitz zu berichten.

Dies sei eine Chance, zu entkommen und wegzurennen, aber noch besser ist es, sich gar nicht in so eine Situation zu begeben und einfach nach der ersten Frage des Autofahrers wegzugehen und ihn stehenzulassen. Kinder dürfen in solchen Situationen auch mal unhöflich sein.

Die Resonanz auf diese Präventionskurse in Deutschland ist riesig, denn jeden Tag erfahren Kinder Gewalt, werden missbraucht oder gemobbt.  „Ein von Gewalt oder Missbrauch betroffenes Kind muss im Durchschnitt sieben Personen ansprechen, bevor ihm geholfen wird“, bilanziert der Kinderschutzbund.

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

Die Sicher-Stark-Präventionskurse wurden nur für die Vorschule und Primarstufen in Deutschland entwickelt und werden seit vielen Jahren deutschlandweit umgesetzt. Sie sollen dem Nachwuchs Mut und Stärke geben. Interessierte Fördervereine, Kitas und Grundschulen können sich für neue Lehrgänge bei der Bundesgeschäftsstelle melden. Wie wichtig das Durchspielen bestimmter Situationen ist, beweist Ralf Schmitz auch in Linnich.

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

Nur wenige Minuten nach Kursbeginn verwickelt er zwei Kinder in ein freundliches Gespräch auf dem Sportplatz. Minuten später ist eines von ihnen bereit, mit dem fremden Mann das Kitagelände zu verlassen. Im Wohngebiet bricht Schmitz das Experiment ab.

Die Eltern erfahren erst am Kursende von dem Vorfall. Und die meisten sind fassungslos. Doch Ralf Schmitz sieht es etwas anders: „Wir haben mit allen Kindern darüber gesprochen und sie haben verstanden, wie sie sich richtig verhalten müssen.“

Stichwort

Das Sicher-Stark-Team

Vor mehr als einem Vierteljahrhundert schlossen sich Pädagogen, Psychologen, Doktoren, Kindertherapeuten und ehemalige Polizeibeamte zusammen. Ihre Vision: Grundschulkinder erfolgreich vor Gewaltverbrechen und sexuellem Missbrauch zu schützen, indem sie die Jüngsten speziell schulen und ihnen das Verhalten der Täter zeigen. Über 500.000 Kinder nahmen laut der sozialen Initiative schon an den spendenfinanzierten Kursen teil.

TIPPS FÜR ELTERN

Nicht mit Fremden gehen, ist überholt. Das Sicher-Stark-Team, eine soziale Initiative, schult nicht nur Grundschulkinder. Auch Eltern erfahren, wie sie ihren Nachwuchs besser vor Verbrechen schützen können. Einige Tipps:

  • Nein sagen
    Eltern sollten mit ihren Kindern trainieren, Nein zu sagen. Denn jedes zweite Sexualverbrechen wird an einem Kind begangen. Häufig passieren sexuelle Übergriffe im unmittelbaren Umfeld der Familien.
  • Mitfahr-Kennwort
    Ein so genanntes Mitfahr-Kennwort verhindert, dass Kinder ins „falsche“ Auto einsteigen. Nur Personen, die dieses Wort kennen, dürfen die Kinder mitnehmen. Wichtig ist, die Abfrage des Mitfahr-Kennwortes mit dem Kind zu trainieren, damit die Täter die Opfer nicht geschickt danach ausfragen.
  • Angst vor Fremden
    Der alte Spruch „Geh nicht mit Fremden!“ ist eigentlich überholt. Denn oft animieren pädophile Straftäter ihre Opfer nicht sofort, ins Auto zu steigen. Erst findet ein freundliches Gespräch statt (Frage nach dem Weg). Währenddessen erzählen die Kinder, wo sie zum Fußballtraining hingehen und wann sie aus der Schule kommen. Am nächsten Tag kommen die Täter wieder, bringen einen Fußball mit, und irgendwann ist der Fremde aus Sicht des Kindes kein Fremder mehr.
  • Fremde Frauen
    Zwar missbrauchen, statistisch gesehen, meist Männer Kinder, doch auch unbekannte Frauen sind eine Gefahr, wenn sie die Kinder auffordern, mitzugehen. Denn manche Täter arbeiten mit Komplizinnen. Daher auch solche Situationen besprechen.

 

 

„Kinder im Fokus der Prävention“ am 27. Deutschen Präventionstag

„Kinder im Fokus der Prävention“ am 27. Deutschen Präventionstag

In diesem Jahr findet am 04. und 05. Oktober in Hannover der 27. Deutsche Präventionstag (DPT) statt. Der Jahreskongress wird zum ersten Mal ein spezielles Format haben und steht unter dem ganz besonderen Schwerpunktthema „Kinder im Fokus der Prävention“. Der Start des Kongresses begann bereits im März dieses Jahres mit einem wöchentlichen Online-Angebot.

Der Jahreskongress für Kriminalprävention

Als internationaler und größter europäischer Jahreskongress zur Kriminalprävention und angrenzender Präventionsbereiche findet der Deutsche Präventionstag auch 2022 an zwei aufeinander folgenden Tagen statt. Der Kongress soll Verantwortungsträger aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und Partner der Prävention in einem Diskussionsforum für aktuelle Präventionsfragen zusammenbringen.

In Debatten sollen Lösungen und Empfehlungen für die Praxis erarbeiten werden. Zu den Verantwortungsträgern gehören unter anderem Behörden, Gemeinden, Städte, Justiz, Kinder- und Jugendhilfe, Polizei, Bildungseinrichtungen, Verbände und andere.

„Kinder im Fokus der Prävention“ am 27. Deutschen Präventionstag

„Kinder im Fokus der Prävention“ am 27. Deutschen Präventionstag

Der 27. Deutsche Präventionstag möchte untersuchen, welche präventiven Maßnahmen noch für Kinder getroffen werden können und widmet sich somit der Förderung, den Rechten und dem Schutz der Kinder. Als Grundlage für die Debatten dient ein Gutachten zum genannten Schwerpunktthema des Kongresses, erarbeitet von der Hochschule der Polizei und der öffentlichen Verwaltung Nordrhein-Westfalens. Unter anderem geht es dort um Kinder als Betroffene von physischer und psychischer Gewalt, um sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen sowie um die entsprechende Präventionsarbeit.

Online-Programm und Präsenztagung

Das gewohnte Vor-Ort-Programm der beiden Kongresstage, das im kommenden Herbst stattfindet, wird in diesem Jahr durch ein wöchentliches Online-Programm ergänzt. Von März bis November 2022 geht der DPT jeden Mittwoch von 11 bis 12 Uhr auf Sendung und spricht über tagesaktuelle Themen. Es werden verschiedene Online- und praxisorientierte Vorträge gehalten. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit den Referenten*innen und Teilnehmende online auszutauschen. Im DTP-Foyer können sich alle Kongressteilnehmende das Programm anschauen. Unter DTP-Aktuell werden News und Reportagen aus dem Feld der Prävention im Videoformat öffentlich zur Verfügung gestellt.

Die Sicher-Stark-Initiative leistet Präventionsarbeit für den Schutz von Kindern. Alle aktuellen Projekte und Schulungen können auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle eingesehen werden.

 

Die EU-Kommission sagt dem sexuellen Kindesmissbrauch den Kampf an

Die EU-Kommission sagt dem sexuellen Kindesmissbrauch den Kampf an

Die Kommission verkündete am 11. Mai 2022 die neuen Rechtsvorschriften auf EU-Ebene zur Bekämpfung von sexuellem Kindesmissbrauch im Internet. Demnach sollen Anbieter von Online-Diensten verpflichtet werden Inhalte, die für sexuellen Kindesmissbrauch genutzt und verbreitet werden, aufzufinden, zu melden und diese zu entfernen.

Wozu brauchen wir die neue Verordnung?

Bisher gibt es keine einheitlichen EU-Vorschriften für Anbieter von Online-Diensten. Die derzeitigen Regelungen basieren auf einer freiwilligen Aufdeckung und Meldung durch die Unternehmen. Nur wenige Anbieter melden regelmäßig gefährliche Inhalte auf ihren Plattformen. Viele Anbieter ergreifen jedoch gar keine Maßnahmen. Kinder werden dadurch in der Online-Welt nicht ausreichend geschützt.

Die gegenwärtige Übergangsverordnung vom 14. Juli 2021 läuft aus. Neue Vorschriften sollen bestimmt werden, damit Online-Dienste nicht für den sexuellen Missbrauch von Kindern genutzt werden. Als zentrale Maßnahme der Zwischenlösung diente die Überwachung von laufenden Chats, um nach gefährlichen Inhalten zu suchen. Dies sorgte für massive Kritik bei den IT-Firmen, da damit aus ihrer Sicht das digitale Briefgeheimnis verletzt werde.

Die EU-Kommission sagt dem sexuellen Kindesmissbrauch den Kampf an

Die EU-Kommission sagt dem sexuellen Kindesmissbrauch den Kampf an

Nun soll die Übergangslösung vom letzten Jahr durch die neue Verordnung ersetzt werden, sobald das EU-Parlament und der Rat den Vorschlag annehmen.

Wichtige Akteure der neuen Verordnung

Mit dem neuen Gesetzesvorschlag werden Anbieter von Online-Diensten verpflichtet, gezielt gefährliches Material auf ihren Plattformen zu ergründen. Sie müssen den Missbrauch ihrer Daten kontrollieren, kritische Inhalte aufdecken, melden und entfernen bzw. sperren. Damit soll das bestehende Gesetzt über digitale Dienste durch spezielle Regelungen ergänzt werden, die allein den Online-Kindesmissbrauch betreffen.

Als Dienstanbieter im Netz gelten vorrangig Hosting-Dienste, Messaging-Dienste, App-Stores und Internetzugangsanbieter.

Ein neues unabhängiges EU-Zentrum für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs wird die Diensteanbieter in ihren Aufgaben unterstützen und Meldungen auswerten. Dies ist eine Agentur, die als Schnittstelle zwischen den Online-Dienstanbietern und den Strafverfolgungsbehörden zu verstehen ist. Das EU-Zentrum stellt eine Datenbank mit Indikatoren bereit, die helfen sollen, sexuellen Kindesmissbrauch in der digitalen Welt zu erkennen. Das EU-Zentrum soll Unternehmen, Behörden, aber auch Missbrauchsopfer unterstützen.

Inhalte der neuen Rechtsvorschriften

  • Anbieter müssen das Risiko bewerten, inwiefern ihre Dienste für die Verbreitung von Material über sexuellen Kindesmissbrauch genutzt werden könnten.
  • Eine nationale Behörde soll die Risikobewertung überprüfen und bei Bedarf eine genauere Ermittlung veranlassen, eine sogenannte Anordnung beantragen.
  • Bei der Aufdeckung soll möglichst wenig in die Privatsphäre von Unternehmen eingegriffen werden. Ausschließlich Indikatoren für sexuellen Kindesmissbrauch sollen maßgebend beim Aufdecken helfen.
  • Anbieter müssen aufgedeckte Inhalte an das EU-Zentrum melden.
  • Das gefährliche Material muss umgehend entfernt oder der Zugang zu Medien gesperrt werden.
  • App-Stores müssen sicherstellen, dass Kinder keinen Zugang zu Apps erhalten, die Grooming (Kontaktaufnahme zu Kindern, begleitet von Missbrauchsabsichten) ermöglichen.
  • Gerichte und unabhängige Behörden sollen Anordnungen zur Aufdeckung überprüfen und Falscherkennungen vermeiden, bevor Strafverfolgungsbehörden und Europol eingeschaltet werden.

Was bringt die neue Verordnung?

Mit dieser Verordnung wird ein wichtiger Schritt für den Schutz aller europäischen Kinder im Netz getan. Eine bedeutende Veränderung durch diese Vorschriften bringt die Entwicklung vom reaktiven zum proaktiven System im Kampf gegen Kindesmissbrauch im Internet. Eine starke Rolle erhält das EU-Zentrum, das alle Beteiligten mit relevantem Fachwissen, Instrumenten und Technologien versorgt und die Transparenz des Prozesses verantwortet.

Schutz vor Online-Kriminellen

Medienerziehung und Sicherheit im Internet bilden auch bei der präventiven Arbeit vom Sicher-Stark-Team einen wichtigen Schwerpunkt. In unserem Leitfaden für Eltern und Lehrkräfte, um ihre Kinder im Internet zu schützen! finden Sie umfassende Informationen und Tipps für eine sichere Internetnutzung.

Weitere Fragen beantwortet die Bundesgeschäftstelle.

 

Wie können Fake News überprüft werden?

Wie können Fake News überprüft werden?

Rasante Verbreitung von Informationen durch das Internet birgt Gefahren in sich. Häufig werden Meldungen nicht oder nicht genau überprüft. Vor allem in sozialen Netzwerken ist die sogenannte virale Verbreitung kaum aufzuhalten. Fake News beeinflussen die öffentliche Meinung. Sie tauchen meist in kontroversen politischen und gesellschaftlichen Debatten auf. Wie können Fake News überprüft werden?

Private Nutzer lassen sich durch spektakuläre Verlautbarungen leicht täuschen. Geleitet von Emotionen machen sie sich oft keine Gedanken über die Hintergründe und den Wahrheitsgehalt der Meldungen. Verzerrte Wahrheiten können durch irrtümliche Verbreitung entstehen. Die gezielte Desinformation ist jedoch besonders gefährlich, da hier bewusst falsche Nachrichten übermittelt werden, um bestimmte Wirkungen auf den Leser zu erzeugen.

Wie können Fake News überprüft werden?

So verbreiten zum Beispiel extremistische Gruppierungen Falschmeldungen, um neue Anhänger für sich zu gewinnen. Falsche Nachrichten werden in Umlauf gebracht, um bei anderen Menschen Schaden anzurichten. Sie können politische, wirtschaftliche, ideologische und persönliche Motive haben. Aber auch aus Spaß und Belustigung werden Fake News erzeugt, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Nachrichtenmeldungen überprüfen

Junge digitalaffine Menschen und auch Kinder müssen in diesem Kontext aufgeklärt und geschützt werden. Es ist wichtig, dass sie lernen, mit Nachrichtenmeldungen bewusst und kritisch umzugehen.

  • spektakuläre Nachrichten und einseitige Berichterstattung hinterfragen
  • Quellen prüfen, wie Impressum, Angaben zum Autor, Erscheinungsdatum
  • Informationen über andere Beiträge auf der betreffenden Internetseite mit site:internetseite.de googeln
  • was über die Internetseite selbst in anderen Quellen berichtet wird mit „internetseite.de“-site:internetseite.de googeln
  • Fakten über spezielle Internetportale checken
  • Bildrecherche: umgekehrte Bildersuche von Google, Überprüfung von digitalen Veränderungen von Bildern auf FotoForensics
  • Videocheck: englischsprachiges Tool TinEye, Videorecherche über Bilderrückwärtssuche mithilfe von Screenshots und Videos als YouTube-Links mit YouTube Data Viewer von Amnesty International
Wie können Fake News überprüft werden?

Wie können Fake News überprüft werden?

Welche Internetportale überprüfen Fake News?

  • hoaxmap.org: Fake News als Gerüchte, abgebildet auf einer Deutschlandkarte, nach Schlagwort, Ort, Zeit suchen
  • Faktenfinder: aktuelle Nachrichten werden von ARD-Journalisten zur tatsächlichen Faktenlage überprüft
  • #Faktenfuchs:, Nachrichten werden vom Bayerischen Rundfunk aus dem In- und Ausland in kurzen Artikeln überprüft
  • SWR-Faktenfinder: ein Browserspiel, in dem Newsfeeds spielerisch überprüft und Recherchemöglichkeiten vorgegeben werden
  • First Draft News: gemeinnützige Journalisten-Plattform zur Überprüfung von Gerüchten, Bildern und Videos in sozialen Netzwerken
  • Mimikama: österreichischer Verein zur Überprüfung von Falschmeldungen in Twitter, Facebook und Whats App zur Aufklärung von Internetmissbrauch, Abofallen, Fishing, Fake-Gewinnspiele, schädliche Links
  • Correktiv: Infos zu gesellschaftlich debattierten Themen werden von der gemeinnützigen Redaktion überprüft, mit Berichten über die Recherche der Redaktion
  • Faktenchecks der dpa: Deutsche Presse-Agentur bewertet Behauptungen mit Intention, faktenbasierte Meinungen zu bilden, und vermittelt Recherche-Techniken.

Sicher-Stark-Team für die Sicherheit im Internet

Kinder sind für falsche Nachrichten besonders empfänglich, da sie neugierig sind, nach Orientierung und Vorbildern suchen. Fake News rufen in ihnen häufig starke, negativ behaftete Emotionen hervor. Sie vertrauen oft Meinungsführern in sozialen Netzwerken.

Kritisches Hinterfragen gelingt Kindern besser, wenn sie diese Fähigkeit bereits im Kindesalter trainieren. Sie müssen den sicheren Umgang mit digitalen Medien und Internet lernen. Hierfür sind vor allem Eltern und Bildungseinrichtungen verantwortlich.

Wie können Fake News überprüft werden?

Sicher-Stark-Online-Kurse nehmen zu!

Das Sicher-Stark-Team hat es sich zur Aufgabe gemacht Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte über die Gefahren im Web aufzuklären und den richtigen Umgang damit zu schulen. Seit über 20 Jahren wird in Medienkompetenzschulungen mit umfangreichem Equipment sicheres Nutzungsverhalten mit Beteiligten gelernt. Kinder können einen Internetführerschein machen und sich vor Gefahren der medialen Nutzung schützen.