Aktuelle Gesetzesänderung zu Fotos und Videos von Kindern im Internet

Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ hat einen sehr guten Überblick zu der Gesetzesänderung veröffentlicht, in dem konkret nachzulesen ist, welche Fotos von Kindern zulässig sind und wie die Verbreitung von Fotos und Videos im Internet geregelt ist.

Die Präventionsexperten von Sicher-Stark haben in den Mut-tut-gut-Kursen bereits vor Jahren auf die Problematik hingewiesen. Die Gesetzgebung hat die Gesetzte nun angepasst. Wichtig für Eltern von Kindern und Teenagern ist beispielsweise der Paragraf 201a. Er regelt die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen: „Mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer (…) 2. Eine Bildaufnahme, die die Hilflosigkeit einer anderen Person zur Schau stellt, unbefugt herstellt oder überträgt und dadurch den höchstpersönlichen Lebensbereich der abgebildeten Person verletzt.“ (Quelle: Bundesanzeiger)

In unseren regelmäßig stattfindenden Eltern-Webinaren wird dieses wichtige Thema behandelt. Damit ist jetzt nicht nur die Verbreitung solcher Bilder, sondern bereits das Fotografieren verboten. Wer tiefergreifende Informationen benötigt, kann dort die Sicherheits-Experten um Rat fragen. Die Kinder müssen bereits in der Grundschule über Bildrechte frühzeitig informiert werden, damit die Gefahren frühzeitig erkannt werden.

• Lesen Sie den Artikel aus dem Spiegel hier
• Infos vom Sicher-Stark Team : lernportal.sicher-stark.com
• Sicher-Stark-Eltern-Webinare: http://www.sicher-stark-team.de/sicher-stark-webinare.cfm
Bundesanzeiger: Neunundvierzigstes Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches – Umsetzung europäischer Vorgaben zum Sexualstrafrecht

Starke Kinder brauchen keine Helikopter-Eltern

Logo_KindMit quietschenden Reifen fahren sie vor. Die großen Schlitten. Sie versperren nicht nur den Fahrradfahrern den Weg. Sie blockieren Einfahrten und bewirken, dass diejenigen, um die es eigentlich gehen sollte, auch noch zu spät nach Hause kommen, weil der Bus warten muss, bis die großen Schlitten samt Nachwuchs vom Busparkplatz rollen. Aber im Grunde genommen stehen sie nicht nur den Bus fahrenden Kindern im Weg (nach Hause), sondern auch ihren eigenen Kindern, denn behütet wie die royalen Kinder in Großbritannien wachsen sie unter einer Glasglocke auf. Getreu dem Motto „Ich kämpfe für dich gegen Gott und die Welt“ verwehren sie so ihren Kindern die Möglichkeit, selbst für ihre Recht einzustehen, sich selbst auszuprobieren und damit auch, eigene Erfolge zu erzielen. Darf ich vorstellen: Helikoptereltern!

Helikoptereltern auf der Leinwand

Sie kommen gerade zu mehr Prominenz denn je, denn seit dem 15. Januar flimmert Sönke Wortmanns neuer Streifen „Frau Müller muss weg!“ über die Leinwände. Anke Engelke versucht dabei als kämpfende Mutter-Hyäne, die Lehrerin des Nachwuchses – Frau Müller – zum Abgeben ihrer Klasse zu bewegen. Schließlich stehe nun die wichtige Entscheidung des Schulübertritts an und die pädagogischen Methoden von Frau Müller sind in den Helikopter-Mutter-Augen und deren Mitstreiter alles andere als zielführend. Letztendlich bringt sich die aufgebrachte Elternschar irgendwie gemeinsam zur Vernunft und mit klarem Blick bleibt eine Frage auf dem besorgten Elternherz bestehen:

Wie schütze ich mein Kind?

Das ist legitim, wenn nicht sogar die Grundaufgabe der Eltern, doch natürlich müssen hier Maß und Ziel herrschen. Und es gilt: Prävention sollte in jedem Fall an erster Stelle stehen – und dafür steht die Sicher-Stark-Initiative. Mit Kursangeboten für die verschiedensten Anlässe, einem anonymen Elternforum und Vorträgen hat die Sicher-Stark-Initiative ein großes Paket an Möglichkeiten und appelliert an alle Eltern:

Gebt eurem Nachwuchs Freiräume und die Möglichkeit, ein „starkes Kind“ zu werden.

Ab 2015 gibt es sogar ein Videocoaching-Programm für Eltern, wobei jede Woche eine neue Lektion auf das Smartphone, iPad, iPhone, Tablet oder den Familien-PC aufgeschaltet werden kann. Infos findet man unter www.lernportal.sicher-stark.com.

• Kursangebot Sicher-Stark: http://www.sicher-stark-team.de/kursangebote.cfm
• Elternforum: http://www.sicher-stark-team.de/elternforum.cfm
• Vorträge: http://www.sicher-stark-team.de/sicher-stark-vortraege.cfm

„Gemeinsam für ein besseres Internet“ – Safer Internet Day 2015

Unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“ findet am 10. Februar 2015 der jährliche Safer Internet Day statt. Die Initiative der Europäischen Kommission ruft an diesem Tag weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf.

PC-Doktor

Der Zugang zum Internet ist heutzutage bereits schon für viele Grundschulkinder eine Selbstverständlichkeit. Viele Eltern wissen jedoch nicht, wie sie den Familien-PC richtig absichern, sodass keine Bankdaten, Kennwörter, Bilder oder persönlichen Daten in fremde Hände gelangen. Spyware und Malware-Attacken haben so leichtes Spiel. Die Non-Profit-Organisation Sicher-Stark bietet seit vielen Jahren Vorträge rund um das Thema Internetsicherheit für Kinder an und zeigt Eltern in Live-Demonstrationen, wie schnell sich Familien- oder Kinder-PCs, aber auch Smartphones hacken lassen, und wie man sich dagegen schützen kann. „Das diesjährige Motto des Safer Internet Day passt sehr gut zu unserem Ansatz, Eltern für die Gefahren zu sensibilisieren, die auf ihre Kinder im Internet lauern“, erläutert Ralf Schmitz, Experte der Sicher-Stark-Initiative. „Wenn das Familiennetzwerk richtig abgesichert ist, können Kinder im Internet sicher und schnell surfen und somit ein besseres Internet erleben.“

Video-DVD-Serie von Experten für Kinder und Eltern

DVD Gefahren im InternetNeben Vorträgen an Grundschulen bietet Sicher-Stark auch eine Video-DVD-Serie an, die alle wichtigen Informationen für Eltern von Grundschulkindern zum Thema Internet enthält. Beispielsweise zeigen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man über die PC- Aktivitäten der Kinder auf dem Laufenden bleiben kann und ihnen Zugang zu altersspezifischen und sehr interessanten Kinderseiten seriöser Anbieter ermöglicht.

Auf einer speziell für Kinder aufbereiteten DVD erfahren die jungen Surfer selber, was sie tun können, um sich im Internet zu schützen. Abgerundet wird das Angebot durch die Option, einen PC von Experten auf schädliche Software untersuchen und reinigen zu lassen, oder reale Hackerangriffe zu simulieren, um Sicherheitslücken zu erkennen. Weitere spannende Aktionen rund um den Safer Internet Day 2015 finden sich auch auf der Website von klicksafe, der Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission.

• Weitere Informationen zum Safer Internet Day: http://www.saferinternetday.org/web/guest;jsessionid=7E07C2CFB2B124888608063270ECAB99

• Weitere Informationen zur Video-DVD-Serie von Sicher-Stark: http://www.sicher-stark-team.de/shop-dvd.cfm

Experiment Kindesentführung macht Eltern sprachlos

Joey Salads hat in einem Experiment verdeutlicht, wie einfach es ist, das Vertrauen eines Kindes zu gewinnen. Kinder werden auf einem Spielplatz angesprochen und entführt. Bereits ein kleiner Hund scheint als Lockvogel zu genügen.

Experiment Kindesentführung macht Eltern sprachlos
Joey Salads hat in einem Experiment verdeutlicht wie einfach es ist, das Vertrauen eines Kindes zu gewinnen. Kinder werden auf einem Spielplatz angesprochen, entführt. Bereits ein kleiner Hund scheint als Lockvogel zu genügen.

Salads konfrontiert Mütter mit der Tatsache, dass ihre Sprösslinge problemlos direkt vor ihren Augen entführt werden können.

Aber zunächst holte sich Salads bei den Frauen die Erlaubnis ein, ihr Kind testen zu dürfen. Würden die Kleinen mit einem Fremden mitgehen? Geschweige denn sich mit ihm überhaupt unterhalten? Alle drei befragten Mütter glaubten nicht daran, dass Ihr Kind mitgeht. Die Nachfrage, ob sie über dieses Thema schon mit ihren Kindern gesprochen hätten, bejahten sie sofort. Doch in der Praxis sieht es dann doch ganz anders aus.

“Kinder werden auf einem Spielplatz für einen Test entführt!”

Sobald Joey Salads mit seinem winzigen, weißen Hund auf die spielenden Kinder zutrat, hatten sie großes Interesse an dem Fremden. Dann musste er sie nur noch mit der Lüge locken, er hätte woanders noch weitere niedliche Hündchen. Er konnte die Kinder sogar an die Hand nehmen und so zusammen mit ihnen vom Spielplatz verschwinden. Die Mütter waren fassungslos.

In den USA werden täglich über 700 Kinder gekidnappt. Eine alarmierende Zahl, gegen die dringend etwas getan werden muss. Um Kindesentführung zu verhindern, arbeitet Sicher-Stark mit solchen und vielen weiteren Rollenspielen in den Präventionskursen.

Stärke gegen Gewalt – sich mutig und selbstbewusst zur Wehr setzen

Es soll endlich aufhören, dass Kinder immer wieder Straftätern zum Opfer fallen. Die Hilferufe werden immer lauter, doch die Polizei allein ist dem Ansturm nach Aufklärungsbedarf und dem Wunsch nach Schutz oftmals nicht mehr gewachsen. Viele Organisationen vor Ort geben hilfreiche Unterstützung. Doch sowohl Eltern, als auch Kinder haben immer mehr den Wunsch, selbst etwas zu ihrem eigenen Schutz beizutragen.

Seit über zehn Jahren bietet die Initiative Sicher-Stark! Selbstschutztrainings für Kinder und Jugendliche an. Die Trainingsseminare basieren auf einem außergewöhnlichen Konzept, das erstaunliche Erfolge vorzuweisen hat: Eltern, Lehrer und Kinder berichten ihm immer wieder, dass die Kinder weniger ängstlich und wesentlich selbstbewusster geworden sind. Das macht Mut und gibt den Erfolgstrainer/innen die nötige Motivation, diese Selbstschutztrainings bereits in vielen Städten Deutschlands umzusetzen.

„Es ist an der Zeit, den eigenen Schutz vor Gewalt selbst in die Hand zu nehmen“, sagt der Erfolgstrainer Schmitz. „Wir können uns nicht mehr allein darauf zurückziehen, dass die Polizei und der Staat für unsere Sicherheit zu sorgen haben – wir müssen uns selbst mit den möglichen Gefahren auseinandersetzen und auch unsere Potentiale erweitern, uns selbst zu schützen und im Ernstfall auch zu verteidigen.“

Was aber ist der entscheidende Unterschied zu vielen anderen Selbstverteidigungs-/ Selbstbehauptungskursen für Kinder?

„Das Entscheidende dabei sind die „Realitäts-Checks“ an eigens dafür geschulten „Dummies“. Das sind Personen, die die Kinder auf einem sogenannten Gefahrenparcours in unterschiedlichen Situationen ansprechen, mit denen sie auch in der Realität konfrontiert werden können. Im Anschluss an die „Trockenübungen“ wird in der Turnhalle „der Ernstfall“ auf dem Schulweg oder auf dem Spielplatz geübt. Die geschulten „Dummies“ treten den Kindern als ihnen unbekannte „Täter“ entgegen, gegen die sie sich mit allen zuvor gelernten verbalen und auch technischen Strategien zur Wehr setzen sollen.

Diese „Realitäts-Checks“ werden immer auf die jeweiligen Altersgruppen, Möglichkeiten und Grenzen der Kinder abgestimmt. Positive Erfolgserlebnisse werden garantiert!

Per Video werden die Checks aufgezeichnet und anschließend mit den Kindern ausgewertet, mit erstaunlichen Ergebnisse. Die Teilnehmer/-innen lernen nicht nur in einem „geschützten Raum“, wie beispielsweise der Turnhalle, sondern erleben, dass sie das Gelernte auch in einem „Ernstfall“ erfolgreich einsetzen können.

Nicht nur „der Fremdtäter“ wird in den Schulungen berücksichtigt, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet.

Dabei gehen die „Dummi-Täter“ jedoch professionell und sensibel mit den jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der Mädchen und Jungen um – niemand soll einen Misserfolg einstecken! „Vielmehr ist es wichtig, dass die Kinder den Erfolg verbuchen können, sich selbstbewusst und stark gegen einen Angreifer wehren zu können. Diese im Gedächtnis gespeicherte Erfahrung wird sie im wirklichen Ernstfall an ihr Potential zur Gegenwehr erinnern und stärken und sie zu beherzter Gegenwehr ermutigen“, so die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und Erfolgstrainerin Gudrun Rinker.

Die Kinder lernen, wie sie sich bei sexuellen Übergriffen durch klares „NEIN-Sagen“ schützen können. Hier ist es wichtig denKindern beizubringen, dass sie ein Recht auf ihren eigenen Körper und seine Unversehrtheit haben und keine unangenehmen oder „komischen“ Berührungen zulassen müssen.

Die Kinder lernen Stärken an sich kennen, die sie oftmals zuvor nicht kannten und erfahren, wie sie diese zu ihrem eigenen Schutz einsetzen können.  Das Training ist zugleich eine Schulung des Selbstbewusstseins und für die Bewältigung der Zukunft von äußerstem Nutzen. Denn starke und selbstbewusste Kinder erreichen mehr in ihrem Leben!

Die Erfolgstrainer bestehen aus hochqualifizierten Fachleuten: Diplom-Sozialpädagogen, Polizeibeamten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Doktoren und Professoren, Diplom-Psychologen, die unter http://www.sicher-stark.de/trainer.html kontaktiert werden können.

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Das Sicher-Stark-Konzept

Kinder – sowohl Mädchen als auch Jungen – fallen immer wieder Straftätern zum Opfer. Es vergeht kaum ein Tag,  an dem uns nicht  eine neue Schreckensmeldung schockiert. Die Bilder, die uns über die Medien erreichen, lösen Angst und Entsetzen aus und wir fragen uns: „Wann hört das endlich auf“? Die Hilferufe werden immer lauter, doch die Polizei allein ist dem Ansturm nach Aufklärungsbedarf und dem Wunsch nach Schutz oftmals nicht mehr gewachsen. Viele weitere Organisationen vor Ort geben hilfreiche Unterstützung. Doch sowohl Eltern, als auch Kinder haben immer mehr den Wunsch, selbst etwas zu ihrem eigenen Schutz beizutragen. Was können Sie tun?

„Es ist an der Zeit, den eigenen Schutz vor Gewalt selbst in die Hand zu nehmen“, sagt der ehemalige Polizeibeamte und Selbstverteidigungsexperte Ralf Schmitz vom Sicher-Stark-Team. „Wir können uns nicht mehr allein darauf zurückziehen, dass die Polizei und der Staat für unsere Sicherheit zu sorgen haben – wir müssen  uns selbst mit den möglichen Gefahren auseinandersetzen und auch unsere  Potentiale erweitern, uns selbst zu schützen und im Ernstfall auch zu verteidigen.“ Die Worte von Ralf Schmitz lassen seine langjährige Erfahrung erkennen.

Die Selbstschutztrainings basieren auf einem einmaligen und außergewöhnlichen Konzept, das erstaunliche Erfolge vorzuweisen hat: die Trainingsteilnehmerinnen und –teilnehmer berichten immer wieder, dass sie weniger ängstlich und wesentlich selbstbewusster mit den unterschiedlichsten Situationen umgehen gelernt haben. Das macht Mut und gibt dem Team die nötige Motivation, dies Training immer wieder den unterschiedlichsten Personenkreisen anzubieten.

Das Sicher-Stark-Team arbeitet nur mit professionell ausgebildeten Erfolgstrainerinnen und -trainern auf dem Gebiet der Gewaltprävention, die im gesamten Bundesgebiet seit vielen Jahren tätig sind:

Die Erfolgstrainer, die immer im gemischtgeschlechtlichen, interdisziplinären Team arbeiten, haben alle jahrelange Praxiserfahrung und unterschiedliche Qualifikationen: beim Sicher-Stark-Team arbeiten immer Pädagogen, Psychologen und/oder Kindertherapeuten mit einem erfahren Polizeibeamten und/oder Kampfsporttrainer zusammen! Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl die pädagogisch-psychologischen Aspekte berücksichtigt werden, als auch die sportlichen und gewaltpräventiven.

Die Grundlage für die Trainings des Sicher-Stark-Teams bietet ein außergewöhnliches und bundesweit einzigartiges Konzept, durch das Kinder ihre persönlichen Stärken entdecken – Stärken und Fähigkeiten, die sie oftmals zuvor gar nicht kannten! Dabei sind die Kinder oftmals erstaunt über sich selbst und gewinnen an Selbstvertrauen und das Training ermöglicht ihnen, über sich selbst hinaus zu wachsen und die Erfahrung auch in den Alltag zu übernehmen.

Im Gefahrenparcours werden Kinder in altersgerechter Weise mit gestellten gefährlichen Situationen konfrontiert.

Das Außergewöhnliche bei diesen Kursen sind die „Realitäts-Checks“ an eigens dafür geschulten „Dummies“, das sind Personen, die die SchülerInnen in Situationen ansprechen, mit denen sie auch in der Realität konfrontiert werden können. Diese Situationen werden von einem Kamerateam gefilmt, damit in der anschließenden Videoschulung das Verhalten der Kinder reflektiert werden kann. Hier erhalten die Kinder nochmals sehr wichtige Verhaltenstipps, die ihnen in einem Ernstfall weiterhelfen!

Wichtig: Diese „Realitäts-Checks“ werden immer auf die jeweiligen Altersgruppen, Möglichkeiten und Grenzen der SchülerInnen abgestimmt! Kein Kind wird hier überfordert oder verängstigt – die ErfolgstrainerInnen übernehmen die volle Verantwortung für einen kindgerechten Umgang mit diesen Situationen! Deshalb erleben die teilnehmenden Kinder gerade diesen Teil des Trainings als besonders hilfreich, wie sie selbst sagen, denn sie erfahren, dass sie sich ERFOLGREICH UND SICHER WEHREN KÖNNEN!

Das berichten Kinder im Alter von 9-10 Jahren über diesen „Gefahrenparcours“:

Melanie (9 Jahre): „der Gefahrenparcours hat mir am besten gefallen. Da habe ich gemerkt, dass ich mich wirklich wehren kann und dass es funktioniert. Darum habe ich jetzt weniger Angst.“

Jan (10 Jahre): „jetzt weiß ich, dass ich mich richtig verteidigen kann.“

Felix (10 Jahre): „wenn mir jetzt mal ein Exhibitionist begegnen sollte, weiß ich genau, was ich tun muß!“

Janine (11 Jahre): „es wäre toll, wenn meine Freundin auch dieses Training mitmachen könnte, dann wüßte sie, was sie tun muß, wenn ihr Onkel sie wieder so blöd anfaßt“.

Die Kindertherapeutin ist immer in der Nähe und spricht mit den Kindern über die Situationen des Gefahrenparcours

Im Gefahrenparcours wird nicht nur „der Fremdtäter“ berücksichtigt, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet. Ein entsprechend behutsamer Umgang mit dieser Thematik wird durch die fachliche Qualifikation und Erfahrung der Erfolgstrainer/Innen gewährleistet.

Wissenschaftliche Studien beweisen:

Was Menschen nicht begreifen können im Sinne einer kinästhetischen Wahrnehmung, was sie nicht fühlen und erleben, das kann in der logisch denkenden linken Gehirnhälfte zwar als Wissen gespeichert werden – deshalb ist es aber noch lange nicht umsetzbar in der Realität. Wo jedoch Gelehrtes erlebbar und begreifbar gemacht wird, kann dieses Wissen im Bedarfsfall besser abgerufen werden.

Ein Beispiel: wir können kleinen Kindern -zigmal sagen, dass die Herdplatte heiß ist – erst wenn sie es selbst gefühlt haben, zumindest die Hitze des Ofens aus nächster Nähe gespürt haben, werden sie vorsichtig und beherzigen den Rat der Eltern.

Ähnlich wirkt das Sicher-Stark-Training: wir ermöglichen den Kindern in einer der Realität nah kommenden Situation, wie sie sich in einem bedrohlichen Ernstfall fühlen und dennoch handlungsfähig bleiben. Hierbei werden die jeweiligen Grenzen und Möglichkeiten der SchülerInnen altersgemäß und individuell berücksichtigt, damit Sie IHRE PERSÖNLICHEN STÄRKEN KENNENLERNEN und abspeichern können. In einem Ernstfall können sie diese Erfahrung abrufen und reagieren eher angemessen im Sinne ihres eigenen Schutzes.

Neben diesem entscheidenden Baustein des Sicher-Stark-Konzepts werden darüber hinaus wichtige Elemente der Selbstbehauptung, Gefahrenerkennung und -vermeidung, sowie einfache und für Kinder leicht umsetzbare Selbstverteidigungstechniken gelehrt. (Service-Nummer 0180-55501333)

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Last Minute Geschenktipp: Kinderhörbuch „So schützt du dich richtig“

HörspielDieses Jahr sollte unter dem Weihnachtsbaum auch das Kindersicherheitshörbuch „So schützt du dich richtig“ nicht fehlen. Es verdeutlicht mit einfachen Tipps und Tricks in kindgerechter Sprache, wie sich Kinder vor Gefahren auf dem Schulweg, dem Schulhof, auf der Straße, aber auch im Internet schützen können. Dabei zeigen die beiden cleveren Kinder Lara und Felix als Erzähler ihren Hörern in 20 Geschichten, wie man mit „brenzligen“ Situationen umgeht.

Das Kindersicherheitshörbuch vom Sicher-Stark-Team, das sich für Gewaltprävention an Grundschulen einsetzt, besteht aus zwei Audio-CDs und insgesamt 120 Minuten, die vollgepackt sind mit wichtigen Informationen und Antworten zu den folgenden Fragen:

• Wie können Kindern lernen, „Nein“ zu sagen?
• Wie bekommen Kinder mehr Selbstbewusstsein, um sich in Extremsituationen zu behaupten?
• Was können Kinder tun, wenn sie von einem Autofahrer angesprochen werden?
• Wie sollen sich Kinder im Internet verhalten?
• Welche weiteren Gefahren, beispielsweise Klingeltöne- und Handy-Abofallen oder Beleidigungen unter Schülern, lauern im Chat?
• Wie können Kinder im Vorfeld Gefahren erkennen und das richtige Verhalten trainieren?

Das Kindersicherheitshörbuch umfasst zwei Audio-CDs mit Booklet und zwei Sicher-Stark-Aufklebern für 24,99 Euro. Es kann hier auf der Website von Sicher-Stark bestellt werden.

Dort gibt es auch eine Hörprobe und Informationen zum Autor Ralf Schmitz, der seit mehr als 20 Jahren Experte für Gewaltprävention an deutschen Grundschulen ist.

Weitere Infos zu Ralf Schmitz finden Sie hier: http://bit.ly/YzGO03
• Weitere Infos zur Sicher-Stark-Initiative finden Sie hier: http://bit.ly/1rMya53

Neuauflage der Broschüre „Ein Netz für Kinder“

„Sicher online gehen“ ist eine Initiative von Bund, Ländern und der Wirtschaft, die sich für einen besseren Schutz von Kindern im Internet einsetzt. Initiiert wurde sie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Initiative hat ihre Broschüre „Ein Netz für Kinder – Surfen ohne Risiko?“ neu aufgelegt. Neben Informationen für Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen bietet sie auch zwei Extras für Kinder, mit denen sie kindersicheres Surfen noch leichter erlernen können. Sie ist praxisorientiert und hilft bei einem altersgerechten Einstieg in die digitale Medienwelt. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich unter www.bmfsfj.de.

Rund um das Thema „So lerne ich den richtigen Umgang mit dem Internet“ bietet auch die Non-Profit-Organisation Sicher-Stark Vorträge, Eltern-DVDs und Kinder-DVDs zum Thema an: http://www.sicher-stark-team.de/sicher-stark-computersicherheitskurs.cfm

DVD-Set Internetsicherheit

• Weitere Informationen auch auf www.surfen-ohne-risiko.net.

Sie sollen lernen, wann sie Nein sagen müssen

Ein neuartiges Projekt bringt Schülern bei, sich gegen aufdringliche Erwachsene zur Wehr zu setzen. Dabei soll weder eine Scheinsicherheit erzeugt noch den Eltern ihre Verantwortung abgenommen werden. Doch lässt sich in Zusammenarbeit mit der Schule und anderen Einrichtungen vor Ort das Gefahrenbewusstsein der Kinder schärfen und ihr Selbstbewusstsein stärken.

Aus der Turnhalle dringt ein lautes, lang gezogenes „Neeeeiiin“. Dann ein Klatschen und der Ruf „Super“. Kurz darauf geht es von vorne los. Im beschaulichen Örtchen Wülfrath bei Wuppertal wundern sich die Passanten. Muss man den Kindern von heute tatsächlich das Nein-Sagen beibringen? „Auf jeden Fall“, meint Schmitz, einer der Sicher-Stark-Trainer. „Zu viele Kinder haben immer noch gelernt, so nett, brav und gehorsam zu sein, dass sie jedem Erwachsenen vertrauensselig folgen würden.“ Kinder – sowohl Mädchen als auch Jungen – fallen immer wieder Straftätern zum Opfer. Es vergeht kaum ein Tag, an dem uns nicht eine neue Schreckensmeldung schockiert. Die Bilder, die uns über die Medien erreichen, lösen Angst und Entsetzen aus.

Training mit einem Profi-Team

An der Parkschule in Wülfrath wurden alle 350 Schülerinnen und Schüler in Selbstbehauptung und Selbstverteidigung unterrichtet. Die Kurse bietet das „Sicher-Stark-Team“ an. Bereits seit einer Reihe von Jahren arbeitet das Team mit professionell ausgebildeten Erfolgstrainerinnen und -trainern auf dem Gebiet der Gewaltprävention, die im gesamten Bundesgebiet tätig sind, um Kinder Selbstverteidigungstechniken zu lehren, die sie vor Gewalttaten und vor sexuellem Missbrauch schützen können.
Die Erfolgstrainer, die immer im gemischtgeschlechtlichen, interdisziplinären Team arbeiten, haben alle jahrelange Praxiserfahrung und unterschiedliche Qualifikationen: Beim Sicher-Stark-Team arbeiten immer Pädagogen, Psychologen und/oder Kindertherapeuten mit einem erfahrenen Polizeibeamten und/oder Kampfsporttrainer zusammen! Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl die pädagogisch-psychologischen Aspekte berücksichtigt werden, als auch die sportlichen und gewaltpräventiven.

Die eigenen Fähigkeiten einsetzen lernen

Am Anfang und am Ende der Schulung steht das Nein-Sagen. In Filmen wird das „gesunde Misstrauen“ der Kinder gegenüber fremden Menschen gezeigt, in Rollenspielen anschließend trainiert. „Ich muss immer darauf achten, ob ich ein Ja- oder ein Nein-Gefühl im Bauch habe“, erzählt der sechsjährige Alex und spricht damit einen wesentlichen Aspekt des Konzepts an: Die Kinder sollen ihre Gefühle kennen lernen und ernst nehmen.
Die Grundlage für die Trainings des Sicher-Stark-Teams besteht in einem außergewöhnlichen und bundesweit einzigartigen Konzept, durch das Kinder ihre persönlichen Stärken entdecken – Stärken und Fähigkeiten, die sie oftmals zuvor gar nicht kannten! Dabei sind die Kinder häufig erstaunt über sich selbst und gewinnen an Selbstvertrauen, und das Training ermöglicht ihnen, über sich selbst hinaus zu wachsen und die Erfahrung auch in den Alltag zu übernehmen.
„Untersuchungen haben klar gezeigt, dass selbstbewusst auftretende Kinder seltener Opfer von Gewalttaten werden“, erklärt Ralf Schmitz, ehemaliger Polizeibeamter (hier Rest des Satzes bitte rauslassen!). So mancher Täter werde schon durch lautes Schreien abgeschreckt, erzählt er den Kindern und fragt sie immer wieder: „Was ruft ihr, wenn ihr Hilfe braucht?“ „Feuer“, schreien die Schüler begeistert. Ein ungewöhnlicher Hilfeschrei, gibt Schmitz zu, aber leider der einzige Schrei, der Erwachsene schnell reagieren lässt. Scheint Rufen zwecklos, so gibt es immer noch das Kratzen, Beißen und Treten. Der Ex-Polizist ermutigt die Schüler, in Gefahrensituationen keine Hemmungen zu haben und zeigt ihnen mit einer Co-Trainerin wirkungsvolle Tricks. „Hebt der Mann euch einfach hoch und will euch wegtragen, dann zieht ihn mit der einen Hand fest an den Haaren und drückt mit der anderen seine Nase nach oben.“

Spielend den „Realitäts-Check“ meistern

Auf die Übungen folgen Lauf- und Schreispiele, denn die Konzentration der Erstklässler lässt schnell nach. Daher gibt es für die Schüler der ersten und zweiten Klasse nur einen fünfstündigen Schnupperkurs. Die älteren Kinder erhalten das komplette Kursprogramm mit 21 Unterrichtsstunden, inklusive „Realitäts-Check“: Die Euskirchener Selbstverteidigungsexperten lassen von ihren Mitarbeitern, den „Dummies“, eine Gefahrensituation nachstellen. Auf dem Schulweg versuchen diese beispielsweise, die Kinder in ihr Auto einzuladen oder bedrängen sie beim Nachhilfeunterricht. Im Gefahrenparcours wird also nicht nur „der Fremdtäter“ berücksichtigt, sondern auch das nahe Umfeld, in dem laut Statistik die meisten Übergriffe passieren und auch Missbrauch stattfindet. „Wir filmen heimlich die Reaktion der Kinder und sprechen sie nachher durch“, berichtet Schmitz. Wichtig beim „Realitäts-Check“ mit Kindern sei das Erfolgserlebnis.

Und was hat den Kindern am Besten gefallen? „Das Rennen und Nein-Schreien“, sagt die sechsjährige Yvonne und grinst. Nach dem Schnupperkurs ist sie lauter und selbstbewusster geworden. Und hat damit spielend das erste Kursziel erreicht: „Du fühlst dich sicher und stark.“

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Das Sicher-Stark-Team führt Kurse bei den unterschiedlichen Veranstaltern (Elterninitiativen, Schulen, Fördervereinen, Sportvereinen, Organisationen) vor Ort durch. Weitere Informationen: www.sicher-stark.de, E-Mail: info@sicher-stark.de, Sicher-Stark-Team, Hofpfad 11, 53879 Euskirchen, Service-Tel.: 0180-55501333, Service-Fax: 0180-55501330.