Cybermobbing bei Kindern – Folgen, Prävention und Maßnahmen

Von Veronika Wittig

Kinder und Heranwachsende nutzen mittlerweile ganz selbstverständlich die Sozialen Medien und Messenger im Alltag. Facebook, Snapchat, TikTok und Instagram haben eine hohe Bedeutung in der Kommunikation mit Gleichaltrigen. Leider birgt diese auch Risiken. Das Mobbing, das früher primär auf dem Pausenhof stattfand, kann in den digitalen Raum übertragen werden. Dann spricht man von Cybermobbing.

Was ist Cybermobbing?

Facebook, WhatsApp, TikTok oder Snapchat sind beliebte soziale Orte für Cybermobbingattacken. Unter Cybermobbing fallen beispielsweise Beleidigungen im Netz, beleidigende Texte, das öffentliche Teilen von privaten Informationen oder das Fälschen und Hochladen von Informationen sowie das Verschicken von persönlichen Bildern, die ohne Einverständnis aufgenommen wurden.

Im Gegensatz zu Mobbing auf dem Schulhof, also „offline“, kann Cybermobbing immer stattfinden – es unterliegt keiner örtlichen oder zeitlichen Begrenzung. Da immer mehr Kinder schon früh ein eigenes Smartphone besitzen oder zumindest Zugang dazu haben, haben sie verstärkt Zugang zu digitalen Medien und können damit verstärkt auch Cybermobbing ausgesetzt sein.

Gleichzeitig erreicht Cybermobbing ein größeres Publikum, während die Täter selbst anonym bleiben. Häufig fördert die Anonymität im Internet eine enthemmte digitale Kommunikation, bei denen die Täter die Konsequenzen ihres Handelns im Internet selbst nicht erkennen. Die Anonymität senkt die Hemmschwelle, da die Täter*innen, anders als im physischen Raum, nicht unmittelbar mit der Reaktion der Opfer konfrontiert werden.

Cybermobbing bei Kindern

Was können Eltern bei Cybermobbing tun?

Am wichtigsten ist es, dass Eltern über die Aktivitäten ihres Kindes im Internet Bescheid wissen: Welche Apps und welche sozialen Medien werden genutzt? Sind mögliche Sicherheitseinstellungen aktiviert? Wie ist die Medienzeit des Kindes geregelt?

Eltern sollten sich gemeinsam mit ihrem Kind die sozialen Netzwerke ansehen, Chatregeln und einen respektvollen Umgang im Internet lehren. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass Heranwachsende nicht zu viele private Informationen im Internet preisgeben. Eltern sollten auch darauf achten, mit wem das Kind im Internet kommuniziert.

Generell gilt: Je weniger private Informationen im Internet öffentlich zugänglich sind, desto mehr ist das Kind in den sozialen Netzwerken geschützt. Auf vertrauensvoller Basis sollten klare Regeln für die Handy- und Internetnutzung definiert werden.

Präventiv hilft es, die Medienkompetenz der Kinder schon früh zu stärken, so wie es das Sicher-Stark-Team seit Jahren macht, da soziale Medien und KI-Anwendungen immer mehr Raum einnehmen und Kinder schon früh damit in Berührung kommen.

Fast jeder fünfte Jugendliche bereits von Cybermobbing betroffen

Wie eine Studie des „Bündnis gegen Cybermobbing“ 2022 ergab, ist fast jeder fünfte Heranwachsende von Cybermobbing betroffen – Cybermobbing hat sich zu einem Dauerproblem entwickelt. Laut Studie sind 16,7 Prozent der Schüler*innen betroffen, das sind über 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche. Die Corona-Pandemie hat das Problem noch weiter verschärft: Rund 7 von 10 Schüler*innen, entspricht 65 %, gaben an, dass Cybermobbing seit Corona zugenommen hat. Durch die Pandemie verbrachten Kinder und junge Erwachsene noch mehr Zeit im Internet.

Das Sicher-Stark-Team hilft mit

Wichtige Maßnahmen, um Cybermobbing entgegenzutreten, sind Aufklärung, Stärkung der Medienkompetenz und Präventionsmaßnahmen. Das Sicher-Stark-Team hilft mit und bietet ein umfassendes Angebot für Kinder, Eltern und Fachkräfte zum Thema Sicherheit bei der Nutzung von digitalen Medien und Internet. Das Sicher-Stark-Team klärt auf über Gefahren im Netz und bietet Tipps und Hinweise über die sichere Nutzung.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Auf unserem Blog geben wir Eltern und Kindern wichtige Tipps für mehr Sicherheit im Netz.

Sexualaufklärung im Netz – funktioniert das?

Von Veronika Wittig

Aufklärung ist ein sehr sensibles Thema. Früher fand Sexualaufklärung vor allem im Biologieunterricht in der Schule statt und/oder zu Hause im Gespräch mit den Eltern. Doch besonders im Unterricht wollen Kinder nicht jede Frage vor der Klasse und dem Lehrer stellen. Die Eltern zu fragen empfinden viele als unangenehm und peinlich. Immer mehr Heranwachsende nutzen deshalb das Internet, um sich über Sexualität zu informieren.

Mittlerweile gibt es im Internet eine Vielzahl von Anlaufstellen für sexuelle Aufklärung. Aber nicht alle Adressen im Internet sind gut. Worauf sollte geachtet werden?

Im Internet finden individuelle Fragen und Probleme Platz

Die Phase der sexuellen Aufklärung ist eine sehr sensible Phase. Das Internet ermöglicht es, individuelle Fragen loszuwerden, und unangenehme Fragen lassen sich hier anonym stellen. Viele Themen werden im Sexualkundeunterricht, insbesondere in der Grundschule, nicht oder nur oberflächlich angesprochen. Im Internet hingegen kann eine große Themenbreite abgedeckt werden. Von der reinen Recherche und Informationssammlung bis hin zu emotionaler Unterstützung und Hilfsangeboten finden Kinder und auch ihre Eltern Quellen. Aber worauf ist hier zu achten?

Sexualaufklärung

Wie geht gute Sexualaufklärung im Netz?

Wie bei allen anderen Themen gilt auch im Bereich der sexuellen Aufklärung im Internet: Inhalte können schnell und unkontrolliert von jedermann ins Netz eingestellt werden, nicht alle Quellen geben wissenschaftliche und geprüfte Fakten wieder. Für Heranwachsende ist es wichtig, die vielfältigen Informationen im Internet richtig einzuordnen. Deshalb ist es besonders für Heranwachsende wichtig, eine Vertrauensperson zu haben, mit der sie über neue Informationen und eigene Fragen und Probleme sprechen können.

Gerade die Themen Sexualität und Liebe werden häufig dazu genutzt, junge Nutzer*innen auf unseriöse oder kostenpflichtige Internetseiten zu locken. Hier sollten die Nutzer*innen immer darauf achten, auf welche Seiten sie klicken und wer die Webseitenbetreiber sind. Deshalb ist es wichtig, auch einen vernünftigen Umgang zum Schutz der eigenen Intim- und Privatsphäre zu erlernen. Eltern können beispielsweise mit ihren Kindern besprechen, wie man seriöse Webseiten erkennt.

Wo finden Heranwachsende sichere Infos im Bereich der Sexualaufklärung im Netz?

Wichtig ist, die Quellen der jeweiligen Informationen zu checken und auch zu hinterfragen. Medizinische Inhalte sollten immer von medizinischem Fachpersonal, Ärztinnen, Ärzten oder von einer offiziellen Institution stammen. Auskunft über die Seriosität von Webseiten gibt das Impressum. Hier können Eltern und Kinder sehen, wer hinter einer Webseite steckt, und so einschätzen, ob es sich um eine seriöse Quelle handelt.

Trotz der zunehmenden Bedeutung des Internets im Bereich der sexuellen Aufklärung sind aber die eigene Familie und auch die Schule weiterhin zentrale und wichtige Ansprechpartner*innen für Kinder. Die erste sexuelle Aufklärung sollte deshalb immer im Schul- oder Familienkreis stattfinden.

Das Sicher Stark Team hilft mit

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Sexuelle Aufklärungs- und Bildungsangebote im Internet und den sozialen Medien boomen. Kinder und auch Eltern finden hier ein niedrigschwelliges und breit gefächertes Informationsangebot, das über die klassischen Themen hinausreicht. Eltern finden Anreize und Ideen, wie bestimmte Themen und Fragen kindgerecht vermittelt werden können.

Das Sicher Stark Team bietet ein umfassendes Angebot, um Kinder fit zu machen für den richtigen Umgang im Netz. Das Sicher-Stark-Team klärt dabei über Gefahren im Netz auf und wie man seriöse Webseiten erkennt und so die eigene Medienkompetenz stärkt.

Umfassende Informationen über die Angebote des Sicher-Stark-Teams gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Wenn Kinder und Jugendliche Kinderpornografie verbreiten


Von Veronika Wittig

Immer häufiger wird (Kinder)Pornografie von Kindern und Heranwachsenden selbst verbreitet, wie die aktuelle Kriminalstatistik nachweist. Die Kinder wissen meistens nicht, dass sie sich mit dem Besitz und der Verbreitung strafbar machen. Was sollten Eltern wissen? Und wie können Kinder und Jugendliche frühzeitig für dieses Thema sensibilisiert werden?

Polizeiliche Kriminalstatistik: Hoher Anteil minderjähriger Tatverdächtiger, die Kinderpornografie verbreiten

Laut der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik ist ein Trend erkennbar, dass vor allem Kinder und Jugendliche kinder- und jugendpornografisches Material über Messenger und Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram, WhatsApp oder Snapchat teilen. Der Anteil der minderjährigen Tatverdächtigen beläuft sich auf 41 Prozent.

Seit rund zwei Jahren beobachten polizeiliche Behörden einen Anstieg der Fälle, in denen Heranwachsende in Chatgruppen strafrechtlich relevante Materialien geteilt haben. Mehr als ein Drittel aller Tatverdächtigen, die kinderpornografische Inhalte verbreitenund besitzen, sind Jugendliche. Oftmals sind sich Kinder und Heranwachsende nicht bewusst, dass der Besitz und die Verbreitung solcher Inhalte strafbar sind.

Kinderpornografie

Kinderpornografie: Wie kommen Kinder an solche Bilder und warum leiten sie pornografische Inhalte weiter?

Immer mehr Kinder und Jugendliche besitzen ein eigenes internetfähiges Smartphone. Welche Fotos und Videos genau auf dem Handy der Kinder landen, was in Messenger-Gruppen geteilt wird und auf welche Internetseiten Kinder klicken, ist für Eltern oft schwer zu überprüfen.

Der genaue Ursprung, wie Kinder und Jugendliche an das strafbare Material kommen, lässt sich oft nur schwer nachvollziehen. Einige Videos und Fotos werden so manipuliert, dass die Vorschaubilder zunächst einen harmlosen Inhalt suggerieren, wodurch Kinder ungewollt an verstörende und bedenkliche Inhalte herangelockt werden. Auch gründen erwachsene Täter Chatgruppen, um gezielt Kinder dazu einzuladen. Die dort verbreiteten Inhalte werden dann häufig mit Freund*innen und Mitschüler*innen geteilt.

Die Gründe, weshalb Kinder die Bilder und Videos weiterleiten, sind vielfältig. Häufig geschieht dies, weil es vermeintlich cool ist und alle im Freundeskreis dies tun. Für die meisten ist es nur ein schneller Klick, über dessen Folgen sich Kinder meist nicht im Klaren sind. Doch dieser kann weitreichende Folgen haben.

Bei der Verbreitung von solchen Materialien muss differenziert werden: Zum einen schicken sich Heranwachsende eigene intime Videos und Fotos gegenseitig zu, zum anderen schicken sie sich gegenseitig Material, das offensichtlich Missbrauch von Kindern zeigt. Dabei sind sich die Kinder meist nicht bewusst, was sie da genau teilen und dass hinter den Bildern oftmals reale Straftaten stehen.

Kinderpornografie

Sicherheitsregeln für den Internetkonsum – Frühzeitige Sensibilisierung von Kindern und Heranwachsenden

Wie können wir Kinder und Jugendliche frühzeitig für dieses Thema sensibilisieren? Die Polizei empfiehlt den Eltern, frühzeitig Kinder über verbotene und jugendgefährdende Inhalte im Netz aufzuklären. Nur wenn wir Kinder darauf vorbereiten und sensibilisieren, können sie angemessen reagieren.

Eltern und Kinder sollten Sicherheitsregeln aufstellen: Stoßen Kinder im Netz auf kinder- und jugendpornografisches Material, vereinbaren Sie mit ihnen, dass sie sich an ihre Eltern wenden und die Inhalte wegklicken. Gleiches gilt für bedenkliche Inhalte, die von Freund*innen oder Mitschüler*innen zugeschickt werden.

Wichtig ist, früh die Medienkompetenz von Kindern zu stärken und einen präventiven Ansatz zu verfolgen, damit Heranwachsende wissen, wie sie mit bedenklichen Inhalten richtig umgehen. Wenn Eltern Beweise für strafbare Inhalte im Internet finden, sollten sie sich damit an die Webseitenbetreiber, die Polizei oder spezielle Meldestellen wenden.

Auch sollten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern wichtige Sicherheitseinstellungen am Smartphone vornehmen. Für den Messenger WhatsApp kann der automatische Download von Medien ausgeschaltet werden. Auch die Privatsphäreeinstellungen am Handy können Kinder schützen: Diese können so eingestellt werden, dass bspw. fremde Kontakte die Handynummer des Kindes nicht in Messenger-Gruppen hinzufügen können.

Das Sicher Stark Team hilft mit

Das Sicher Stark Team bietet ein umfassendes Angebot für Kinder und Jugendliche, um Kinder fit zu machen für den richtigen Umgang im Netz. Das Sicher Stark Team klärt auf über Gefahren im Netz und wie Eltern die Medienkompetenz ihrer Kinder stärken können. Umfassende Informationen über die Angebote des Sicher Stark Teams gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Hier finden Sie weitere Sicherheitstipps für Eltern um für Gefahren im Netz gewappnet zu sein.

Tagesschnupperkurs in Bornheim


Was kann man einem Kind im Vorschulalter eigentlich zum Geburtstag schenken? Außer Süßigkeiten, Luftballons und einen Tornister für die bevorstehende Einschulung. Was wäre ein wirklich innovatives und einfach mal anderes Geschenk? Ein Geschenk, an dem das Kind nicht „nur“ Freude hat, sondern das ihm möglicherweise auch noch anderweitig weiterhilft? Ein Geschenk mit Perspektive …

Wie wäre es mit einem Gewaltpräventionskurs von Sicher-Stark?

„Ein Gewaltpräventionskurs soll ein gutes und spannendes Geschenk sein?“, fragst du nun möglicherweise etwas skeptisch. „Eines, an dem ein Kind Freude hat? Wie soll das denn funktionieren?“

Ganz einfach. Wir von Sicher-Stark glauben, dass gerade die Freude nötig ist, damit Kinder etwas wirklich gut lernen. Denn denke nur einmal an dich. Wann lernst du besser? Wenn dir etwas Freude macht oder wenn es einfach nur nötig ist? Ich wette mit dir, auch bei dir als Elternteil lässt der Spaßfaktor die Lernfähigkeit extrem steigen. Und bei Kindern ist es genauso.

Tagesschnupperkurs in Bornheim

Und deswegen sorgen wir dafür, dass die Kinder in unseren Kursen wirklich Spaß haben, auch wenn es sich eigentlich um ein sehr ernstes Thema handelt. Sicher, sie lernen sich mit Worten und gegebenenfalls auch mit Taten aktiv zur Wehr zu setzen, aber dies auf so spielerische Art und Weise, dass sie womöglich nicht einmal merken, dass sie etwas lernen. Dabei greifen wir unter anderem zu Rollenspielen und ähnlichen Dingen, da Kinder ohnehin gerne in Rollen schlüpfen.

Tagesschnupperkurs in Bornheim: Haben wir dein Interesse geweckt?

Am 30.05.2023 wird wieder ein solcher Kurs stattfinden, und zwar in Bornheim.

Der Veranstalter ist das Familienzentrum Blumenwiese und ebenfalls mit von der Partie ist unser Sicherheitsexperte Ralf Schmitz, seines Zeichens ehemaliger Polizeitrainer beim SEK und GSG9, Kampfsportler.

Der Sicher-Stark-Kurs dauert vier Stunden und in dieser Zeit sind 40 Eltern herzlich eingeladen, dabei zu sein und sich selbst von dem Spaß ihrer Kinder zu überzeugen. Bei Interesse melde dich gerne beim Familienzentrum Blumenwiese oder auch bei uns in der Bundesgeschäftsstelle. Wir freuen uns auf dich und deine Kinder!

Wie sicher fühlen sich die Menschen in Deutschland? BKA-Studie 2020

Von Veronika Wittig

BKAStudie „Sicherheit und Kriminalität in Deutschland 2020“ veröffentlicht

Die im November 2022 vorgestellte Dunkelfeldstudie „Sicherheit und Kriminalität“ (SKiD) liefert Antworten auf die Frage, wie sicher sich die Menschen in Deutschland fühlen. Welche Erfahrungen haben Menschen als Opfer einer Straftat gemacht? Wie ausgeprägt sind die Dunkelfelder verschiedener Deliktsbereiche?

Für diese Erhebung im Herbst 2020 wurden über 46.000 Menschen befragt. Ihre Antworten zeichnen ein Bild davon, wie sicher sie sich fühlen, wie oft sie Opfer von Straftaten wurden und wie oft sie diese zur Anzeige bringen. Die Ergebnisse ergänzen die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) und zeichnen einen Trend der Kriminalitätsentwicklung nach.

sicher fühlen

Digitalisierung der Kriminalität: Besonders viele Delikte im Cyberraum

Besonders viele Menschen wurden laut Befragung im Bereich der Cybercrime-Delikte Opfer von Straftaten. Demnach wurden circa 14 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren in den 12 Monaten vor der Befragung Opfer von Cybercrime-Delikten. Dazu zählen vor allem Waren- und Dienstleistungsbetrug im Internet, Beleidigung im Cyberraum und der Missbrauch von persönlichen Daten. Lediglich 18 Prozent der Fälle wurden auch zur Anzeige gebracht.

Dies führt dazu, dass sich Menschen besonders im Bereich der Internetnutzung sorgen, zukünftig Opfer von Straftaten zu werden. Hier liegt die Sorge, künftig von Straftaten betroffen zu sein, höher als in anderen Bereichen.

Zusammenfassend lässt sich, auch mit Blick auf die Zahlen der PKS, eine Digitalisierung der Kriminalität feststellen. Die Kriminalität und Straftaten im digitalen Raum steigen an und werden gleichzeitig seltener zur Anzeige gebracht. Parallel zu dieser Entwicklung gehen analoge Straftaten zurück. So sank laut PKS die Diebstahlanzahl um 37 Prozent, während Delikte im Cyberraum um 66 Prozent zunahmen.

Die Verbreitung von Opferwerdung

Von verbaler Gewalt und Beleidigung im Internet sind durchschnittlich besonders häufig jüngere Personen betroffen. Neben der zunehmenden Kriminalität im Cyberraum lässt sich der Studie entnehmen, dass Männer tendenziell häufiger Opfer von Straftaten werden als Frauen. Diese sind jedoch deutlich häufiger von Partnerschaftsgewalt und Sexualstraftaten betroffen.

Hinsichtlich des Anzeigeverhaltens besteht im Cyberraum ein großes Dunkelfeld. Während bei Autodiebstählen rund 92 Prozent der Fälle zur Anzeige gebracht werden, liegt die Zahl im Bereich der Cyberkriminalität bei 18 Prozent. Sexualstraftaten liegen hier lediglich bei 1 Prozent. Häufig sind hier der Wunsch, die Tat zu vergessen, und fehlende Beweise Entscheidungsgründe gegen eine Anzeige.

Sicher fühlen

Das Sicherheitsgefühl der Menschen in Deutschland und die Kriminalitätsfurcht

Die Kriminalitätsfurcht beschreibt die Sorge, selbst von Kriminalität betroffen zu sein, und bildet so die wahrgenommene Bedrohung durch Kriminalität ab.

Blickt man auf das Sicherheitsgefühl der Menschen in Deutschland, unterscheidet sich das Sicherheitsgefühl tagsüber zwischen Männern und Frauen kaum. Nachts fühlen sich aber laut Umfrage Frauen in der Öffentlichkeit deutlich unsicherer als Männer. Auch in der eigenen Wohngegend fühlen sich Frauen (61 Prozent) nachts weniger sicher als Männer (83 Prozent). Weniger als die der Studienteilnehmer, rund 46 Prozent, fühlen sich nachts in öffentlichen Verkehrsmitteln sicher. Insgesamt sorgen sich besonders Menschen mit Migrationshintergrund, Opfer von Kriminalität oder aber Opfer von Vorurteilskriminalität zu werden.

Neben der affektiven Kriminalitätsfurcht wurde auch die deliktspezifische Kriminalitätsfurcht erhoben: Hier gaben über 40 Prozent der Befragten an, Sorge zu haben, Opfer von Internetbetrug zu werden. Die Delikte Wohnungseinbruch (27,1 Prozent), Sachbeschädigung (24 Prozent), Diebstahl (22 Prozent) und Körperverletzung (18 Prozent) lösen am meisten Kriminalitätsfurcht aus.

Um sich vor Straftaten und Kriminalität zu schützen, meidet ein Großteil der Befragten nachts bestimmte Orte oder die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies trifft besonders auf Frauen zu (58 %). Auch der Bewaffnungsgrad zum Schutz vor Straftaten nimmt zu: 1,5 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren tragen zum Eigenschutz häufig oder sehr oft ein Messer oder Reizgas bei sich.

Bewertung der Polizeiarbeit: Verbesserungsbedarf bei Präventivarbeit und Präsenz im öffentlichen Raum

Die Polizei ist als verantwortliche Behörde für die öffentliche Sicherheit und somit auch für das Sicherheitsgefühl der Menschen verantwortlich. Wie bewerten die Befragten die Arbeit der Polizei?

Mehrheitlich beurteilen die Studienteilnehmer die Polizeiarbeit als positiv und die Mehrheit aller Personen, die Kontakt mit der Polizei hatten, war mit diesem zufrieden. Jedoch sehen die Menschen vor allem im Bereich der Präventionsarbeit, der Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum und der wahrgenommenen Vorurteilsfreiheit Verbesserungsbedarf. Zwar werden Polizistinnen und Polizisten als überwiegend professionell und kompetent bewertet, aber die Befragten beklagen mangelndes Mitgefühl (24 Prozent) und Überlastung der Polizei (77 Prozent).

Ausblick: Wie sicher fühlen sich Menschen? 

Künftig soll die Befragung alle zwei Jahre durchgeführt werden und so Prozesse und Veränderungen im Dunkelfeld über einen längeren Zeitraum abbilden. Periodisch wiederholte Opferbefragungen ergänzen die PKS, die ausschließlich die polizeilich bekannten Straftaten erfasst und abbildet (Hellfeld). Für eine wirksame Straftatenprävention und Kriminalpolitik ist eine Analyse von Hell- und Dunkelfeldergebnissen maßgeblich. Hierzu kann die durchgeführte Studie einen wertvollen Beitrag leisten.

Das Sicher-Stark Team hilft mit

Das Sicher-Stark Team bietet ein umfassendes Angebot für Kinder und Jugendliche, um das Sicherheitsgefühl zu stärkenund Kinder fit zu machen gegen Gewalt, Mobbing und Übergriffe, damit sie seltener Opfer von Kriminalität und Straftaten werden. Umfassende Informationen über die Angebote des Sicher-Stark Teams gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftsstelle.

Diese Kurse haben zuletzt stattgefunden:

Schnupperkurse in Riedstadt

Tagesschnupperkurs in Kerpen

Schnuppertageskurse in Riedstadt

Riedstadt. Ein Ort in Hessen mit ca. 24.000 Einwohnern. Klein und übersichtlich, werden jetzt wahrscheinlich einige sagen. Für andere mag es groß und weit erscheinen. Aber ganz gleich, wie man es auch empfindet, es ist ein Ort in Deutschland. Ein Ort, in dem Kinder geboren werden, aufwachsen und zur Schule gehen. Ein Ort, in dem es Eltern gibt, die sich Gedanken um ihre Kinder machen, und auch Lehrer, denen das Wohl ihrer Schützlinge am Herzen liegt.

Und deswegen haben sich die Eltern einiger Kinder, die die Grundschule Wolfskehlen besuchen, zu einer Elterninitiative zusammengeschlossen. Und diese Initiative lädt nun herzlich ein.

Schnuppertageskurse in Riedstadt

Vom 11. bis zum 13.05.2023 werden Ralf Schmitz und Wolfgang Overkamp von Sicher-Stark dort sein, um in insgesamt sechs Kursen Kindern auf spielerische Weise beizubringen, ihre Grenzen zu erkennen und zu verteidigen. Ob es nun um rein verbale oder auch körperliche Auseinandersetzungen geht oder ob es sich um Freunde, Familie oder Gleichaltrige handelt. Ob gleichaltrig oder älter, wir von Sicher-Stark wollen sichergehen, dass jedes Kind weiß, dass es sich verteidigen darf. Und kann.

Schnuppertageskurse in Riedstadt

Ralf Schmitz ist vielleicht unser bekanntestes Gesicht. Aus seiner jahrelangen Erfahrung als Polizist weiß er, wie man richtig mit schwierigen Situationen umgeht, und sich auch, wenn nötig, körperlich zur Wehr setzt.

Wolfgang Overkamp ist gelernter Sozialpädagoge, Familientherapeut und Supervisor. Er kennt die Ursachen für viele Probleme, die auch familienintern auftreten, und wie man richtig und gut mit diesen umgeht.

Schnuppertageskurse in Riedstadt: Das steht auf dem Programm

Mithilfe von realitätsnahen und konfliktlösenden Rollenspielen und Unterricht in leichten Selbstverteidigungstechniken bringen diese beiden Experten den Kindern den richtigen Umgang mit gefährlichen Situationen bei, ohne sie damit zu verschrecken. Denn, obgleich es um sehr ernste Themen geht, geht es auch darum, dass die Kinder Spaß haben und so die Angst vor etwaigen Gefahren gar nicht erst aufkommt. Denn nur wer in Gefahrensituationen die Ruhe bewahrt, kann auch richtig damit umgehen.

In jedem Kurs ist Platz für dreißig Kinder und ihre Eltern, die sich gerne vor Ort von dem Spaß ihres Nachwuchses überzeugen dürfen. Bei Interesse melde dich gerne direkt an der Schule, bei der Schulleitung Frau Müller der Grundschule Wolfskehlen oder auch bei der Bundesgeschäftsstelle Sicher-Stark.

Diese Kurse haben bereits letzte Woche stattgefunden:

Tagesschnupperkurs in Kerpen

Gewaltpräventionskurse in Königswinter

Tagesschnupperkurs in Kerpen

Das katholische Familienzentrum in Kerpen und wir von Sicher-Stark laden ein zum Tagesschnupperkurs in Kerpen:

Am 12.05.2023 wird es dort einen Tageskurs zum Thema Gewaltprävention für Kinder im Vorschulalter geben. In insgesamt vier Stunden werden Kinder auf ganz spielerische Weise lernen, mit Gefahren, die von Menschen ausgehen, richtig umzugehen. Ihr Selbstbewusstsein wird gefördert und so erhalten sie neben dem nötigen Handwerkszeug auch die nötige Ruhe, um in gefährlichen Situationen nicht vor Angst zu erstarren, sondern richtig und gut zu handeln. Eltern sind herzlich eingeladen, dabei zu sein und sich selbst von dem bundesweiten und einzigartigen Kita-Präventionskonzept zu überzeugen.

Tagesschnupperkurs in Kerpen: Das sind die Inhalte

Die Kinder werden lernen, was es genau bedeutet Nein zu sagen, wie man es richtig anwendet sowie seine Stimme entsprechend einsetzen kann und welche einfachen Regeln es gibt, die schon verhindern überhaupt in Gefahr zu kommen, wie beipielsweise nicht mit Fremden mitzugehen sowie diesen keine Auskünfte gibt, die sie nicht zu interessieren haben. Auch Gefahren richtig einzuschätzen und dann entsprechend zu reagieren steht auf dem Plan, genauso wie der richtige Umgang mit Mobbing. Denn, seien wir ganz ehrlich, Gefahr geht nicht nur von Erwachsenen, sondern, leider, zuweilen auch von Gleichaltrigen aus.

Mit von der Partie ist unsere Expertin Bettina Reichert, ihres Zeichens Psychologin in Familienangelegenheiten, Supervisorin und Businesscoach.

Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann melde dich gerne bei Frau Varga, der Leiterin des Familienzentrums, oder bei uns, in der Bundesgeschäftsstelle. Es gibt Plätze für insgesamt zwanzig Kinder sowie ihre Eltern. Wir freuen uns auf sie!

Dafür steht die Sicher-Stark-Initiative

Die Sicher-Stark-Initiative steht für eine der führenden Non-Profit-Organisationen auf dem Gebiet der Gewaltprävention in Familienzentren, Kitas und Grundschulen sowie für moderne zielgerichtete Kommunikation und hochkarätige Präventionsexpert*innen. Mit pädagogisch und polizeilich hochqualifizierten Expertinnen und Experten führt das Sicher-Stark-Team in ganz Deutschland Präventionskurse, Fachkräftefortbildungen, Webinare und Vorträge für Kinder durch und leistet somit seinen Beitrag zum Kinderschutz.

Gewaltpräventionskurse in Königswinter

Der Schutz von Kindern ist wichtig. Sogar mehr als wichtig, denn Kindern gehört die Zukunft und wer Kinder schützt, schützt damit auch die Zukunft. Leider ist es aber dennoch so, dass nach wie vor jeden Tag unzählige Kinder Opfer körperlicher Gewalt werden, ob sie nun von Erwachsenen oder von Gleichaltrigen kommt. Und weil dies leider oft genau dann passiert, wenn kein Erwachsener da ist, um zu helfen, ist es umso wichtiger, den Kindern beizubringen, sich selbst zu wehren.

Gewaltpräventionskurse in Königswinter

Gewaltpräventionskurse in Königswinter am 06. Mai 2023

Und genau zu diesem Zweck, finden am 06.05.23 im CJD Familienzentrum Königswinter in Nordrhein-Westfalen zwei Gewaltpräventionskurse für Vorschulkinder statt.

In jeweils vier Stunden können die Kinder auf spielerische Art und Weise lernen, sich selbst und ihre Grenzen wahrzunehmen und aktiv und effektiv zu behaupten und zu verteidigen. Dabei setzt Sicher-Stark auf interaktive Lernmethoden, wie Rollenspiele und ähnliches, da erwiesen ist, dass dies bei Kindern am meisten wirkt. In einem geschützten Rahmen lernen sie Gefahren richtig zu erkennen und zu vermeiden, aber auch in kritischen Situationen ihre Stellung zu behaupten und sich nicht in die Ecke drängen zu lassen.

Für den Fall, dass es dennoch zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommt, stehen auch verschiedene Selbstverteidigungstechniken auf dem Programm, sodass die Kinder nicht gezwungen sind, sich zu ergeben, sondern weiterhin mutig ihre Stellung behaupten können. Das interaktive Lernen fördert nebenbei das Selbstbewusstsein der Kinder, da sie so noch während des Kurses sehen, zu was sie eigentlich imstande sind. Und ein gutes Selbstbewusstsein ist oft schon ein guter Schutz gegen Gewalt von außen.

Gewaltpräventionskurse in Königswinter mit unserem Experten Ralf Schmitz

Ralf Schmitz, ein sehr bekanntes Gesicht von Sicher-Stark, wird diesen Kurs leiten. Der frühere Polizeitrainer ist selbst ein aktiver Selbstverteidigungsexperte und hat Erfahrung mit Sondereinsatzkommando und GSG9 und weiß deswegen genau, wie es ist auch in stressigen und gefährlichen Situationen standhaft zu bleiben. Gleichzeitig hat er auch einige Trainerlizenzen vorzuweisen und hat somit auch das nötige Fachwissen, um den Kindern ihrer Altersgruppe entsprechend, die nötigen Selbstverteidigungstechniken beizubringen.

Es gibt Plätze für insgesamt 60 Kinder und 80 Eltern. Die Eltern sind herzlich eingeladen, dabei zu sein, denn auch sie werden in den Unterricht aktiv miteinbezogen. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei dem Vorstand des Familienzentrums, Frau Klemm.

Gewaltpräventionskurs in Düsseldorf

Wir brauchen Kinder.

Das ist keine Frage, sondern eine Tatsache. Denn Kinder bedeuten Zukunft, neues Leben und neue Perspektiven. Und vor allem brauchen wir gesunde, starke und selbstbewusste Kinder, die diese, ihre und unsere Zukunft, bauen können. Und genau dafür brauchen die Kinder uns.

Denn sie sind neu in dieser Welt und müssen erst einmal lernen, sich in ihr zurechtzufinden. Es wäre schön, wenn dies nur bedeuten würde, ihnen zu zeigen, wie man Schnürsenkel zubindet, sein Bett macht und ein leckeres Essen auf den Tisch zaubert. Aber dem ist leider nicht so.

Gewaltpräventionskurs in Düsseldorf

Gewaltprävention, um Kinder rechtzeitig zu schützen

So schön diese Welt auch ist, genauso schrecklich kann sie manchmal sein. Jeden Tag prasseln Unmengen von schlechten Nachrichten auf uns ein, sei es aus den Medien, in unserem Umfeld oder auch in unserem eignen Leben. Sowohl Sonne als auch Regen, Ruhe wie Sturm, beides gehört nun einmal zum Leben auf dieser Welt dazu. Aber, was tut man, wenn der Sturm aufzieht?

Richtig, man schützt sich. Und jeden, den man liebt. Aber, was ist, wenn der Sturm kommt und wir sind überhaupt nicht da? Wenn wir nicht jene schützen können, die uns am meisten am Herzen liegen?

Dann müssen sich diese anderen, in diesem Fall die Kinder, selbst schützen. Und um das zu trainieren, dazu sind die guten Zeiten auch da. Und das Gute ist, dass wir das nicht alleine tun müssen, sondern dass es noch andere Menschen gibt, die uns helfen können. Und wollen. Und genau das wollen wir.

Das Sicher-Start-Team ist mit einem Gewaltpräventionskurs in Düsseldorf

Wir, von Sicher-Stark, wollen Ihrem Kind jene Stärke vermitteln, die es braucht, wenn der Sturm aufzieht, wenn Gefahr droht. Gerade dann, wenn diese Gefahr von anderen Menschen ausgeht, ganz gleich, ob es sich um Fremde oder Vertraute handelt.

Dieses Ziel hat auch der Gewaltpräventionskurs, der am 25.04.2023 in Düsseldorf stattfinden wird. In dem Familienzentrum Düssel-Biber der AWO werden an diesem Dienstag Kinder im Vorschulalter lernen, sich mit Mut und Selbstsicherheit zur Wehr zu setzen. Sie lernen, was das Wort Nein wirklich bedeutet und wie man es sinnvoll und effektiv einsetzen kann.

Ganz ohne Druck und in einer entspannten Atmosphäre dürfen sie sich ausprobieren und lernen, wo ihre eigenen Grenzen und damit auch die ihres Gegenübers liegen. Auch einfache, körperliche Selbstverteidigungstechniken werden ihnen beigebracht, ebenso wie die Fähigkeiten, gefährliche Situationen schnell zu erkennen und richtig einzuschätzen.

Dabei werden sie von unserem Sicherheitsexperten Ralf Schmitz begleitet, seines Zeichens ehemaliger Polizist. Früher arbeitete er mit SEK und dem Sondereinsatzkommando der Polizei zusammen.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei der Bundesgeschäftststelle oder direkt im Familienzentrum bei Frau Karaisaridis.

Tagesschnupperkurs für Vorschulkinder in Wuppertal am 24.04.2023

Nach zwei Jahren Corona und vielen Aufs und Abs in der Gesellschaft und im privaten Umfeld ist eines immer klarer geworden: Diese Welt mag auf ihre Weise ein sehr schöner Ort sein, aber deswegen ist er, leider, nicht unbedingt sicher zu nennen. Ja, zuweilen hat es sogar fast den Anschein, dass je schöner etwas ist, desto mehr Gefahr auch davon ausgeht.

Und leider müssen auch Kinder dies auf sehr eindrückliche Weise zuweilen erfahren. Da wären die Klassenkameraden, die hinter dem Rücken über einen reden, obwohl man sich doch gerade noch so gut verstanden hat. Da wäre das Internet, das einem so viel Spaß bereitet, wo man aber auch mit Dingen konfrontiert wird, die man am liebsten ganz schnell wieder vergessen würde. Und da sind auch die Menschen da draußen, Erwachsene, die fremd sind, und solche, denen man eigentlich vertraut, die einem auf einmal ein „Geheimnis“ aufbürden, das sich so schrecklich anfühlt, dass man glatt daran zerbricht.

Tagesschnupperkurs für Vorschulkinder in Wuppertal

Das Sicher-Stark-Team macht Vorschulkinder stark

Ja, so ist diese Welt, leider, aber wir von Sicher-Stark wollen nicht aufgeben. Wir wollen, dass Kinder auch in dieser Welt vielleicht nicht gefahrlos, aber unversehrt groß werden können. Dass sie lernen und sich entwickeln und zu starken Persönlichkeiten heranwachsen, die diese Welt verändern können. Und deswegen setzen wir genau da an, wo sie uns am meisten brauchen. Und das ist ihr Schutz.

Tagesschnupperkurs für Vorschulkinder in Wuppertal am 24.04.2023

Und darum wird es am 24.04.2023 in Wuppertal gehen. Darum, dass Kinder das nötige Handwerkszeug an die Hand bekommen, um sich in prekären Situationen zur Wehr setzen zu können, damit sie lernen, Grenzen zu setzen und diese zu verteidigen, damit ihr Selbstbewusstsein daran wächst. Mithilfe von Rollenspielen, praktischem Selbstverteidigungs- und Stimmtraining und Einführung in Gefahrenerkennung und -vermeidung wird ihnen dort am Nachmittag innerhalb von vier Stunden spielerisch beigebracht, dass sie nicht hilflos sind, sondern sich verteidigen können, wenn es darauf ankommt.

Die Elterninitiative Frielinghausen e. V. bietet dort 20 Kindern einen Platz, um diese Art der Selbstverteidigung zu lernen. Die Eltern sind herzlich eingeladen, dabei zu sein!

Kursleiter ist Wolfgang Overkamp, Sozialpädagoge und systemischer Familientherapeut mit dem Schwerpunkt Familien und Jugendlichen sowie Vater von drei Söhnen.

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an uns oder an die Elterninitiative Frielinghausen e. V., hier ist die Ansprechpartnerin Frau von Egen-Winterschlade.

Die Sicher-Stark-Initiative bietet verschiedene Kurse für Kinder, Eltern und Fachkräfte an. Zuletzt haben folgende Kurse stattgefunden:

Gewaltpräventionskurs in Werl-Westönnen

Gewaltpräventionskurs in Essen