Künstliche Intelligenz und die Zukunft von Chatbot ChatGPT – Chancen und Risiken für Kinder und Heranwachsende

Kinder und Heranwachsende kommen täglich mit sozialen Medien und dem Internet in Berührung. Mittlerweile können sie im Internet auch mit Künstlicher Intelligenz zusammenarbeiten. Dies bietet Chancen, aber auch Risiken.

Seit dem 30. November 2022 ist ChatGPT, ein KI-Modell der US-Firma OpenAI, für alle frei zugänglich. Bereits im Januar 2023 ist ChatGPT mit über 100 Millionen Nutzer*innen die derzeit am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung. Als sprachbasierte Anwendung bietet der Chatbot die Option eines dialogischen Austauschs. So versteht das Chatprogramm Texteingaben und kann selbst Antworten ausgeben, wobei es hierfür maschinelles Lernen nutzt.

Künstliche Intelligenz und die Zukunft von Chatbot: Welche Möglichkeiten bietet sie für Kinder?

Der Chatbot kann wissenschaftliche Texte, Aufsätze, Gedichte und Übersetzungen erstellen und auch programmieren. Immer mehr Schülerinnen und Schüler nutzen das Tool deshalb für Schulaufgaben. Dies stellt besonders Eltern vor die Herausforderung, Chancen und Risiken für ihre Kinder abzuwägen.

Künstliche Intelligenz und die Zukunft

So stufte die Süddeutsche Zeitung im Dezember 2022 ChatGPTs Veröffentlichung als „bedenklich“ ein, da die Antworten nicht hinterfragt würden und ihre Korrektheit auf Grund fehlender Quellenangaben nicht überprüfbar sei. Auch kann das Tool die Bedeutung und Konnotation eines erzeugten Textes nicht verstehen, sondern nur für eine Anfrage entsprechend passende Antworten auf Datengrundlage erstellen.

Mögliche Risiken und Empfehlungen für Kinder

Kinder sollten geschult werden, sich kritisch mit den Inhalten auseinanderzusetzen und diese stets selbst zu hinterfragen. Auch sollten Eltern und Lehrkräfte die Wichtigkeit von selbst erledigten Hausaufgaben betonen. Wenn Kinder sich diese Aufgaben von KI-Anwendungen abnehmen lassen, lernen sie nicht aktiv und können ihr Wissen nicht festigen, sondern schränken gleichzeitig ihre eigene Kreativität ein. Verlassen sich Schüler*innen auf den Chatbot, können sie Ihre Fähigkeiten im kritischen Denken und ihre Problemlösungskompetenz verlieren.

Stattdessen können Eltern mit ihren Kindern üben, wie ChatGPT als Recherchemittel genutzt werden kann und wie Fakten auf ihre Richtigkeit geprüft werden können. Dies kann die Medien- und Urteilskompetenz von Kindern stärken. ChatGPT sollte deshalb verantwortungsbewusst und kontrolliert eingesetzt werden.

Zukünftig ist es wichtig, Lehrkräfte und Eltern im Umgang mit KI zu schulen und weiterzubilden, damit sie Kinder und Schüler*innen in der Nutzung beraten und begleiten können.

Sicherheit im Netz für Kinder: Sicher-Stark-Team klärt auf

Das Sicher-Stark-Team stellt ein breites Angebot für Kinder, Eltern und Fachkräfte zur Verfügung, wenn es um die Sicherheit bei der Nutzung von digitalen Medien und Internet geht. Umfassende Informationen gibt es auf der Homepage der Bundesgeschäftstellte.

Hier kannst du dich über mögliche Gefahren im Netz informieren. Wir geben die 10 besten Sicherheitstipps für Eltern.