Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Mettmann / Wie Kinder im Mehrgenerationenhaus (MGZ) in Mettmann sicher und stark werden und alles rund um Gewalt, Mobbing, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernen. Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann.

Der führende Präventionsexperte an Grundschulen und Ex-Polizeitrainer Ralf Schmitz, durfte die Veranstaltung leiten.

Der Präventionsexperte Ralf Schmitz war bereits in ein paar tausend Einrichtungen in Deutschland unterwegs und verfügt über viel Erfahrung zu diesem Thema.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

 Eingeladen hatte Oliver Scharfschwerdt aus Mettmann in das MGZ (Mehrgenerationshaus).

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Die Kinder und Eltern wurden am 07. Juli 2019 im Mehrgenerationshaus Mettmann geschult. Im Rahmen des Projektes „Mut-tut-Gut“ brachte Ralf Schmitz den Kindern bei, was zur Gewaltprävention gehört.

Kinder stark machen mit dem Sicher-Stark-Team

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann.

Wenn eine Siebenjährige auf dem Weg zur Schule von einem Autofahrer angesprochen wird, dann stehen allen Eltern die Haare zu Berge, denn jeden Tag werden Kinder angesprochen oder entführt.

Im Mehrgenerationenhaus (MGZ) wurden diese und viele andere Situationen trainiert weil dies sehr wichtig geworden ist.

In diesem lernten die Sechs-, Sieben- und Achtjährigen den richtigen Umgang mit gefährlichen Situationen. „Das gehört selbstverständlich mit dazu,“ sagt Präventionsexperte Ralf Schmitz, der für die Bundesgeschäftsstelle mit dem Programm „Mut-tut-Gut“ tätig ist.

Die Kleinen stark zu machen,ihnen zu erzählen und in praktischen Übungen zu zeigen, wie sie sich schützen können, ist seine Lebensaufgabe. Projekt zur Gewaltprävention sowie im Mehrgenerationenhaus  Mettmann sind wichtig.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Max hat festgestellt, dass Selbstverteidigung richtig Spaß machen kann. Melanie konnte ihr Selbstbewusstsein stärken. Sie hat gelernt, jetzt auch mal „Nein“ zu sagen.

„Der spielerische Umgang mit den Themen Gewalt, Mobbing, Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernt sich am besten mit Spaß und Freude,“ so Ralf Schmitz.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Selbstbehauptung, Selbstverteidigung und Selbstbewusstsein lernen. Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

Zu Beginn des Projekts hat er mit den Kindern ein Plakat mit „Regeln“ aufgebaut. Die Kinder waren überrascht, was es alles gebe, sagt der Ex-Polizeitrainer Ralf Schmitz. Jedes Plakat wurde noch einmal in einer Moduleinheit behandelt.

Bei den realitätsbezogenen Rollenspielen durften die Kinder selber mitwirken, was ihnen viel Spaß bereitete.  

Vor allem bei der Autosituation gab es einen Aha-Effekt, als Ralf Schmitz veranschaulichte, wie schnell man in das Auto gezogen werden konnte. Das sei auch vielen Eltern nicht bewusst. So haben auch sie am Ende von dem Projekttag profitiert und wurden in den letzten 60 Minuten geschult.

Gewaltprävention im Mehrgenerationenhaus Mettmann

„Die Frage, ob sich denn schon merkliche Effekte gezeigt hätten, wurde bereits von einer Mutter bejaht,“ so Ausrichter Oliver Scharfschwerdt. Viele Eltern haben das Familienpasswort umgesetzt. Denn die Kinder erzählen davon zu Hause. Im Kindergarten und in der Grundschule selbst achte man nun auf dem Nachhauseweg mehr darauf.

„Aber am wichtigsten sind die Rollenspiele beim „Mut-tut-Gut-Kurs“, denn sie haben einen prägenden Effekt für die Kinder,“ weiß Ralf Schmitz zu berichten.

Auch wenn es nicht alle Kinder gleich umsetzen, so haben sie doch schon mal das ein oder andere gesehen, gerochen und gefühlt, was sie noch nicht kannten.

Mit allen Sinnen hat er die Welt der Gewaltprävention mit den Kindern erkundet. Das präge sie für die Zukunft. Im Juni wird er wieder mit dem Projekt „Mut-tut-Gut“ in Kindergärten und Grundschulen unterwegs sein.