Laura erfährt spielerisch eine Menge Interessantes, bekommt am Ende ein Sicher-Stark-Zertifikat, das man stolz zeigen kann, wenn Oma mal wieder zu Besuch kommt – und lernt nebenbei noch neue Freunde kennen. Mit den virtuellen „Sicher-Stark-Webinaren“ kreierte die Bundesgeschäftsstelle ein Lern- und Wissensangebot, das deutschlandweit einzigartig ist, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Organisation war die erste, die in Deutschland   „Kinderwebinare“ für Kitas und Grundschulen angeboten hat. Bei der Entwicklung brachten sich sowohl Kinder als auch Eltern ein. Die Leitung führen Medienpädagogen, Psychologen, Therapeuten, Hacker und Polizeibeamte durch.

Seit Beginn der Pandemie haben sich die relevanten Themen im Bereich Sicherheit und Schule für Kinder stark verändert. War täglicher Präsenzunterricht einst die klare und gewohnte Struktur von Schule, erleben Kinder und Eltern in Zeiten der Pandemie ein kontinuierliches Hin und Her zwischen Wechsel- und Distanzunterricht. Der zu erlernende Schulstoff wird auf das Wesentliche reduziert. Dabei dürfen die Sicherheit und der Schutz der Kleinen aber nicht außer Acht gelassen werden. Deshalb werden nicht nur Kinderwebinare, sondern auch Erwachsenen-Webinare angeboten.

Viele Kinder verlieren in der aktuellen Zeit nicht nur soziale Kontakte, sondern auch die Freude am gemeinsamen Lernen und Kreativ-Werden. Hier will die Sicher-Stark-Organisation mit ihren neuen Programmen und unterschiedlichen Webinarreihen Abhilfe schaffen.

Kinder können wöchentlich Online-Workshops besuchen

Wer teilnimmt, tut das freiwillig, und das ist ein wesentlicher Unterschied zur Schule, die derzeit ja häufig ebenfalls online stattfindet.

Alle Sicher-Stark-Experten gehen sehr kindgerecht und behutsam mit den vielen Themen um. Die achtjährige Laura weiß jetzt bereits sehr viel, beispielsweise was ein Kinderbrowser oder eine Kindersuchmaschine ist und wie sie funktioniert.

Internetbrowser für Erwachsene sind für Kinder gefährlich, hat Laura gelernt, und gibt ihr wissen an ihre Mitschüler weiter.

Vereinsamung bildet in der Corona-Pandemie eine Gefahr, die auch Kinder betrifft. Hier will die Sicher-stark-Organisation Abhilfe durch die Webinare schaffen, wo sich nur altersspezifisch Gleichgesinnte treffen. Sechs- bis Siebenjährige und Acht- bis Zehnjährige treffen virtuell Altersgenossen, mit denen sie sich am PC fit machen und kreativ werden können. Die Sicher-Stark-Experten haben ein gutes pädagogischem Gespür und achten darauf, dass sich auch schüchterne Kinder in den Webinaren wohl fühlen.

Sicher-Stark-Online-Kurse nehmen zu!

Workshops für Eltern und Fachkräfte werden angeboten

Gerade für Eltern und Fachkräfte, die sich digitalen Medien gegenüber vorsichtig verhalten, ist das neue Angebot der Bundesgeschäftsstelle interessant. Zum einen werden die Online-Kurse mit neuester Technik angeboten. Zum anderen lernen die Erwachsenen selber den sicheren Umgang mit mobilen Geräten sowie sichere Kinderseiten im Netz kennen.

Dabei erfahren die Erwachsenen, welche Apps für Kinder in der jeweiligen Altersgruppe sinnvoll sind und welche Schutzmechanismen Android und iOS bieten und wie sie anzuwenden sind.

Kreative Schutzangebote für die Primarstufen

Nach der Pandemie werden die Webinare und Online-Vorträge nicht eingestellt, so die Geschäftsführung des Sicher-Stark-Teams. Die etablierten Angebote der Organisation sollen in Zukunft um die virtuellen Bildungs- und Erfahrungsräume für Kinder erweitert werden.

Die kompletten Kursprogramme sind unter www.sicher-stark-team.de abrufbar.

Auch für Fachkräfte aus Kitas und Grundschulen hat die Bundesgeschäftsstelle Webinare entwickelt.